Blickpunkt Schule 1/2023

anzutreffen, sie stellt daher einen Aspekt bei der nicht problemlosen Ausgestaltung eines modernen MINT-Profils dar. In den letzten Jahren hat sich trotzdem viel getan: Die lokale Wirt schaft kooperiert mit Schulen bei der Ausstattung, sodass es vielerorts be sondere Labore als Ergänzung zum Regelunterricht gibt. Lerngruppen können Satelliten ins Weltall senden, Windräder bauen, eigene Kosmetik herstellen, kleine Roboter program mieren, an vielfältigen Wettbewer ben teilnehmen oder die Ernte im Schulgarten einfahren – vielfach un terstützt von Firmen, Verbänden und Instituten. Dies kommt auch der Schulgemeinde zugute, da es zu mo tivierteren Schülerinnen und Schü lern und höheren Anmeldezahlen führt. Fehlen einer Schule aber pas sende Kontakte, ergibt dies erneut Frustration.

Auch bei den Änderungen in der KCGO zeichnen sich einige Verände rungen ab, sodass hoffentlich immer mehr Schülerinnen und Schüler einen Zugang zu den MINT-Fächern finden. Bereits jetzt ist in der Praxis zu erken nen, dass die Angst vor Mathematik gesunken und ihr Ruf besser gewor den ist. Ob dabei eine zu hohe Ni veauabsenkung in Kauf genommen wurde, wird erst die nähere Zukunft zeigen können. Der Einsatz von im mer leistungsfähigeren Rechnersys temen in der Praxis erfordert jedoch zwangsläufig auch eine Verlagerung der Schwerpunkte des klassischen Mathematikunterrichts hin zumVer ständnis dieser Technologien. Hierzu ist eine Verzahnung mit dem Fach In formatik an vielen Stellen angeraten. Informatik ist dabei in diesem Beitrag sicherlich auch zu kurz gekommen, was leider die unterrichtliche Situa tion widerspiegeln dürfte.

Der Autor

MINT – Ideal und Wirklichkeit

Peter Meiss ist Lehrer für Mathematik und Physik an der Theo-Koch-Schule (MINT-EC- Schule) in Grünberg

Eines bleibt aber sicher: Mathema tik stand immer im Fokus und wird daher auch weiterhin mehr Verände rungen erfahren als die anderen MINT-Fächer.

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AUSKUNFT UND BERATUNG Nina Koch kunstvoll@kulturfonds-frm.de Tel 06172.999.4695

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