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Vierte Wanderung durch Kopenhagen.

Armringe, silberne Fingerringe und Spangen mit nordischen Tierorna­ menten in Filigranarbeit. — Thorshämmer. — w e i p r ä c h t i g e g o l d e n e S p a n g e n und ein g o l d e n e r A r m r i n g . — Typen: 361, 363 Wikingerschwerter und Streitäxte. — 363 Spangen aus Frauen­ gräbern, Schlüssel, Gewichte. — Kleine Süberge/äße. — Trinkhorn­ beschlag aus vergoldeter Bronze mit Vogelfiguren. — E i n e G u ß ­ f o r m f ü r S i l b e r b a r r e n u. T h o r s h ä m m e r (Unikum). — 364 Teile großer Fahrzeuge: Eichenblock zur Stütze für den Mast (aus Manager Fjord) und Steuerruder (aus Ulfsund). — 365 Bronzefigur mit Strahlenkranz. — 366 Holzfigur, aus einem Moor. — Das Danevirke (Dannewerk): 367 Reliefkarte der Umgebungen von Schleswig mit den Danevirke-Wällen. — 368 Spaten, Räder nebst einzelnen Metallgegen­ ständen, bei dem Hauptwalle des Danevirke gefunden. IHc christliche Zeit. Mütelalter und Renaissance. I. Saal. Uolzaltar mit vergoldeten Kupferplatten biblischer Dar­ stellungen und Bergkristallen geschmückt. — II. Saal. Im zweiten Kasten r.: ein Prachtschwert (auf einer grün-überzogenen Platte liegend) c. 1500.— V. Saal. Im Kasten 333: Schmucksachen (zahlreiche Ringe). — VI. Saal. In drei Kästen: verschiedenartige Kostbarkeiten; am 2. Fenster: ein Prachtschild, 16. Jahrh. — VII. Saal. Wandteppiche (Gobelins) mit deutschen Inschriften. — V III. Saal. Mehrere prächtige Schaustücke: gegenüber dem 3. Fenster ein Himmelbett mit reichstem Skulpturen­ schmuck, Prachtschränke, eine prachtvolle Allartafel mit Silberreliefs aus der Leidensgeschichte Christi und 4 Gravierungen an den Türflügeln, eine andere Allartafel mit Silberreliefs: Mariä Verkündigung usw., eine silberne Tischplatte mit mythologischen Gravierungen: Fama und die schönen Künste. — Am vorletzten Fenster im Kasten verschiedene Kostbarkeiten, zum Teil mit Edelsteinen reich besetzt. — L. vom vor­ letzten Fenster ein prachtvolles Elfenbeinrelief: Kreuzabnahme, in er­ greifender Darstellung (von Georg Betel, t 1643, Augsburg). ♦Die ethnographische Sammlung ist eine höchst interessante und reichhaltige Sammlung; im Jahre 1851 von Thomsen errichtet, ist sie dazu bestimmt, die Sitten und Gebräuche der außereuropäischen Völker zu zeigen. Besonders zu beachten ist die große „ Grönländische Abteilung“ , einzig in ihrer Art. Aus dieser Sammlung mögen außerdem besonders beachtet werden: im Glaskasten 318 ( Guineanegger) : die feinen Halsketten und Fingerringe von Gold. — Im Kasten 387 (Malajer-Java): Waffen. — Im oberen Stockwerk: die chinesische Sammlung 310—370; man übersehe nicht im 3. Raume, im Kasten l. unten bei der Tür zur nächsten Abteilung. 4 kostbare goldene Armbänder von bewunderungswürdiger Schönheit und Feinheit; sodann die silbernen Schmucksachen mit Schlangen in dem blauen Etui. — In der japanischen Abteilung im Kasten 457, No. 59: Statuette von vergoldeter Bronze mit silberner Schlange, die einen Baum­ stamm bildet (unter einer Glasglocke aufgestellt). Sodann schöne Teller und Fasen; eine große Schüssel mit Tieren und prächtiger Verzierung (in dem freistehenden Kasten an der Tür mit der Aufschrift: Japane- sere 390— 440).