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Sechste Wanderung durch Kopenhagen.

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hochschule) ( E7) ; diese Anstalt wurde von dem Bischof Grundvig 1859 errichtet. Man gehe die Nörrebrogade hinauf, hier l. die Friedhöfe (C 5, D E 5, 6) der meisten Kirchengemeinden: „Assislens Kirkegaard" (Eingang Kavelvej). Hier sind viele kostbare Monumente ; man beachte die Gräber von 11. C. Orsled. Entdecker des Elektromagnetismus, vom Märchendichter II. C. Andersen, von den Bildhauern Wiedeweldt und Bissen sen., dem Komponisten Gläser und Architekten II. Chr. Hansen. — Besuch dieses Eriedhofes ist wie der des Vestre-Kirkegaard auch wegen der großartigen Bosenfülle zu emp­ fehlen. — Weiter am Kapeivej die 1890 eingeweihte Heilig Ilorskirke (Heilige Kreuzkirche) (E 6), deren Altar mit einer in Holz geschnitzten ,,Kreuzigung“ geschmückt ist. — Weiter hinauf in der Nörrebrogade liegt die kleine, im gotischen Stil von Knudsen erbaute, 1875 eingeweihte St. Stephanskirche (B 4). Der Altar ist mit einem Gemälde von Dorph: Christus, Maria und Martha, geschmückt. Der „Graver“ , welcher dicht neben der Kirche wohnt, zeigt dieselbe. (Trinkgeld.) Nach Besichtigung der Friedhöfe zurück in die l. ab­ gehende Möllegade (D 6), hier r. der kleine, alte Mosaische Friedhof (D 6, 7), dann folge man der Straße bis Nörre- Allee, wo das Almindelige Hospital (das allgemeine städtische Krankenhaus), auch St. Stefans-Stiftelse genannt (C 7), mit Freiwohnungen für alte arbeitsunfähige Männer und Frauen liegt. Mit seiner zierlichen kleinen Kirche und den hüb­ schen Gartenanlagen bildet es eine kleine Welt für sich. (Blick durch das große Tor des mittleren Frontpavillons.) Von hier folge man der Nörre-Alleo in südlicher Richtung, l. die am St. Hans Torv (Markt) liegende zier­ liche St. Johanniskirche (D 7), 1856—61 vom Architekten Sörensen im gotischen Stil erbaut. Der „Graver“ zeigt die Kirche (1 K. für 3 Personen, für größere Gesellschaft 2 K.). Der Kirche gegenüber befindet sich in der Nörre-Allee die Brästrup-Stiftung (D und C 7), nach dem verstorbenen Polizeidirektor benannt; sie gibt 32 FreiWohnungen an alte Polizisten und deren Witwen. Dem r. von der Kirche abgehenden Blegdamsvej folgend, erreicht man die im Barackensystem 1878 erbaute, muster­ gültige Anstalt, Blegdamshospital (C 7) für ansteckende Krankheiten. Diesem gegenüber liegt die neue kommunale Stiftung „St. Johannes-Stiftelse“ (D 7, 8), Pflegehaus für alte Männer. Daneben r. (D 7) das Amts-Thing- og Arresthus (das Amts­ gericht und Arresthaus). — Auf der anderen Seite des neben dem Blegdamshospital in Blegdamsvejen ausmündenden

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