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Charlottenlund.

an der katholischen St. Andreaskirche mit Jesuitenkolleg vor­ bei nach Ordrup (Dorf mit gutem Krug) führt. Der katho­ lischen Kirche gegenüber eine protestantische mit zwei Türmen, nach den Plänen des Architekten Holm. Man kann entweder durch den Garten des Kruges (Eingang, wo der Weg r. biegt) oder dem Wege folgend an die Ordrup- Hauptstraße kommen, die r. mit Villen zu beiden Seiten nach der Sommerresidenz des Prinzen Valdemar, dem Lust­ schloß Bernstorff, führt. Der Besuch des Parks, wo vor dem Schlosse die Bronzestatue des Staatsmannes Andreas Peter Bernstorff (f 1797) errichtet worden, ist Fußgängern jeder­ zeit gestattet. — L., dem Krug schräg gegenüber, biegt von der Hauptstraße der Lindegaardsvej ab, welcher in die Jäger- borgs-Allee einmündet. Diese lange, von Pappeln bestandene Allee führt r. nach Schloß Bernstorff und Jägerborg, Dorf mit Husarenkaserne (in dessen Nähe das Dorf Ojentofte am gleichnamigen See mit einer Kirche aus dom X III. Jahr­ hundert, welche ein Altarbild besitzt: „Christus, dem Sturm befehlend“ , gemalt von der 1898 verstorbenen Königin Louise von Dänemark)-, l. endet Jägersborg-Allee bei Charlottenlund- Eisenbahnstation gerade vor dem Gehölz Charlottenlund, in dessen Mitte das Sommer-Residenzschloß der verwitweten Königin. Dieses Gehölz ist im Sommer ein beliebter Ver­ gnügungsort der Kopenhagener. Restaurationen mit allerlei Erfrischungen haben hier in der Nähe des Bahnhofes, r. und l. vom Eingang in den Park, ihre Sommerwohnungen aufgeschlagen. Die Restauration „Over-Stalden“ (abends Theater-Vorstellungen) mit Veranda am Strandwegeingang neben dem Chausseehaus wird sehr besucht. Von Charlottenlund führt der Strandweg nach der Stadt. L. sieht man die Feste Middelgrunds-Fortet (mit Leuchtturm) im Meer; dann folgen Villen, die zierliche kleine Stadt Hellerup und in der Nähe Kopenhagens, wenn man den Eisenbahnviadukt passiert hat, am Strand das Öresunds- Hospital (Pavillonsystem), daneben das neue Gaswerk, weiter die zierliche kleine Zionskirche und die hübschen Arbeiter­ wohnungen des ärztlichen Vereins. R. kommt man an der neuen Husarenkaserne, der Jakobskirche, einem anderen Komplex von Arbeiterwohnungen des genannten Vereins (A 9), Trianglen und am Sortedamssö (B C 10) vorüber, und weiter l. durch die Österbro-Allee (C 10), wo r. der Söetatens • Kirkegaard (Marinefriedhof) und l. der Garnisons-Kirkegaard, Griebens Reiseführer: Kopenhagen. 24. Aufl. 10

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