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Kopenhagens Umgebung.

654, 655 Die Einäscherung Kopenhagens 5.— 7. Juni 1795. 664 Das Bombardement Kopenhagens in der Nacht zwischen dem 3. und 4. September 1807. 665 Die Schlacht aut der Reede Kopenhagens am 2. April 1801. 666 Königin Caroline Amalie (t 1881), Gemahlin Christians VIII. 667 König Christian VIII., 1839— 48. in Frederiksborg, voll­ ständig in ihrem alten Stil wiederhergestellt, dient jetzt als Gemeindekircho der Stadt Hilleröd ; sie wurde 1864 ein­ geweiht. (Der Küster (Graver) begleitet, er spricht etwas Deutsch.) Prachtvoll geschnitzte Eingangstür aus Eichen­ holz, mit biblischen Darstellungen. Sie wurde aus dem Brande gerettet. Beim Eintritt in die Kirche findet man wohl die Anordnung zu hunt gehalten, allein nach und nach tritt die wunderbare Harmonie des ganzen herrlichen Re­ naissancebaues hervor. Die Länge der Kirche beträgt 50 m, die Breite 12% m und die Höhe 10% m. Die ge­ wölbte Decke ist reich mit Vergoldungen, Engelsköpfen usw. ausgestattet, und längs der vier Seiten ziehen sich doppelte Galerien, mit starken Pfeilern, Marmorsäulen, Alabaster­ figuren usw. hin. Die in dem unteren Teil der Kirche an­ gebrachten Sitze sowie die Königsloge sind aus der alten Kirche gerettet worden und ihrer prachtvollen eingelegten Arbeit wegen zu beachten. Der Altar und die Kanzel, beide in demselben Stil gehalten, stammen ebenfalls aus der alten Kirche und bestehen aus schwarzem Ebenholz, mit Perl­ mutter und kunstvoller Arbeit in Silber reich geschmückt. Ebenso beachte man den Tauffond. Die Glasmalereien in den Giebelfenstern, ein Geschenk des Sir Morton Peto, des englischen Eisenbahnkönigs, an Frederik VII., gleichfalls gerettet, sind prachtvoll. L. vom Altar führt eine schmale Wendeltreppe nach der Galerie, deren Wände mit großen biblischen Malereien geschmückt sind. In den Fensterver­ tiefungen die Wappenschilder der Ritter des Elefantenordens und der Großlcreuze des Danebrogsordens. Hier auch die Wappen der Deutschen Kaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II. und des Fürsten Bismarck. Die schöne Orgel, 1612 gebaut und 1895 restauriert, wird in der Regel jeden Freitag von 2% bis 3% Uhr vom Organisten gespielt. L. bei derselben befindet sich der Eingang (die Tür ist zu be­ achten I) zur ♦königlichen Betkapelle, die beim Brand voll ♦Die prachtvolle Schloßkirche

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