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— Hilleröd.

Schloßkirche in Frcderikshorg. 175 ständig vernichtet wurde. Heute steht sie jedoch wieder in ihrer vollen ehemaligen Pracht da, und zwar durch die Munifizenz des Herrn Dr. Jacohsen, welcher auch die dort befindlichen, auf Kupfer gemalten ♦ religiösen Bilder von Prof. Carl Bloch (f 1890) geschenkt hat. Diese vor­ züglichen Gemälde sind: 1. Mariä Verkündigung. 2. *Mariä Besuch bei Elisabeth. 3. Die Verkündigung an die Hirten. 4. Christi Geburt. 5. Flucht nach Ägypten. 0. Der Kindermord in Bethlehem. 7. Der zwölfjährige Christus lehrt im Tempel. 8. Christi Taufe. 9. Christus wird vom Teufel versucht. 10. Die Hochzeit zu Kana. 11. Christus und die Samariterin. 12. Christus heilt den Blinden. 13. Die Bergpredigt (1876). 14. Christus treibt die Schächer aus dem Tempel. 15. Christus läßt die Kindlein zu sich kommen. 16. Die Verklärung auf dem Berge. 17. Christus erweckt den Lazarus. 18. Das Abendmahl. 19. **Christus in Gethsemane (1876 gemalt, die schönste Arbeit des Künstlers). 20. Petrus verleugnet Christus (1883). 21. Christus am Kreuz. 22. Die Grablegung. 23. Die Auferstehung. Wenn Zeit vorhanden, ist ein Besuch des jenseits des Sees, hinter dem Schloß l. gelegenen, mit herrlichen Buchen bestandenen Lusthains Indelukket zu empfehlen; hier neben der schönen, von Kastanien bestandenen Christians IV.-Allee befindet sich Christians IV.-Stein, mit dem Monogramm des Königs und der Jahreszahl 1628. Der Sage nach hat Christian IV. hier jeden Sonnabend Abend den Bauarbeitern den Lohn bezahlt. Am Stadtende der Allee eine uralte hohle Eiche. An Indelukket stößt unmittelbar der schöne Park Lille Dyrehave (kleiner Tiergarten), wo ein kleines Schloß, *Badstuen, in gleichem Stil wie die Burg, von Frederik II. gebaut (Portal mit Skulpturen und dem Wahl­ spruch des Königs: „M ein Ilofnung zu Cot allein“ ). Das kleine Schloß ist unter Frederik VII. erneuert worden und wird als Teepavillon vom Hofe benutzt. Auf einer Insel hinter dem kleinen Schloß liegt der Fischerpavillon, im Schweizer Stil von Frederik VII. erbaut. — 11. am Wege ist der alte Schloßgarten (gute Restauration während des Sommers) in altfranzösischem Geschmack auf Terrassen an­ gelegt; dahinter ein Obelisk mit dem Medaillonbildnis des Grafen Chr. D. F. Reventlow und dem Genius mit der Fackel des Lichts, als Ehrendenkmal des großen Bauernfreundes. Hilleröd. Hotels. II. u. liest. h eid ersd orf, D. 1—6 Uhr 2 y2 —3 K., emp­ fehlenswert, gegenüber dem Stadtausgang des Schlosses, von wo Om­ nibusse (25 Öre) nach dem Bahnhof abgehen; auch Wagen zu festen

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