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Die Stadt Kopenhagen.

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Christiansborg, das Thorwaldsensche Museum und die Börse liegen. Neun Brücken verbinden den Slotsholm mit der Stadt. Um Kopenhagen liegen in einem Bogen von Gammel Kongevej bis zur Vorstadt österbro die drei reizend gele­ genen Seen: St. Jörgenssö, Peblingesö und Sortedamssö, von denen der erstere in zwei Reservebassins für die Wasser­ werke der Stadt umgebildet ist, der letztere und größte durch eine Brücke ( Fredens-Bro) in zwei beinahe gleichgroße Abteilungen, jede etwas größer als der Peblingesö, geteilt ist. Köngens Nytorv (Königs-Neumarkt) (G 11). , Das Zentrum der Stadt bildet deren größter Platz, * Köngens Nytorv, an welchem das * Hotel di1Angleterre, Ecke der östergade, hegt. In der Mitte des Platzes in einer ein­ gehegten Gartenanlage die kolossale, unschöne Relter- * statue Christians V , : die volkstümliche Bezeichnung für dieselbe ist „ Hestert' (das Pferd). Die Figur unter den Pferdehufen soll den Neid versinnbildlichen. Die vier Figuren, welche das Piedestal umgeben, stellen Alexander den Großen, Minerva, Herkules und Artemisia vor. Das Standbild wurde von Cesar VAmoureux modelliert und 1688 errichtet. — Hier ein Kiosk (s. S. 18) dom Hotel d'Angleterre schräg gegenüber. Neben dem Hotel zwischen Ny-Adelgade und Oothers- gade das palastähnliche Gebäude der „Store nordiske Tele- grafselskab “ (Große nordische Telegraphengcsellschaft) und der Privatbank. Weiter das Standardsche Marmorgebäude, darin ein gutes Cafe, neben dem Thottschen Palais. Ecke der Bredgade. Zwischen Bredgade und Store Strandsträde das eigentümliche alte sogenannte Kanneworffsche Haus. Am Ende des besonders an der linken Seite von alten Giebel­ häusern begrenzten Nyhaiyis-Kanals: Station der Motor­ bootverbindung zwischen Köngens Nytorv und Christians- havns Torv (J 12) quer über den Hafen. Hier auch öffent­ liche Kabinetts, Eingang zu beiden Seiten der Treppenanlage. * Dann folgt die Charlottenborg oder die Akademie der schönen Künste, 1672 aufgeführt und nach der Gemahlin König Christians V., Charlotte Amalie, benannt, der es als Residenz diente. Die von Frederik V. 1754 gestiftete Akademie veranstaltet alljährlich im April und Mai eine Ausstellung neuer Kunstwerke. Der sogenannte „Antiken-

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