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Erste Wanderung durch Kopenhagen.

Professor Hans Tegner. — Im Foyer ein Basrelief in Mar­ mor, „Ophelia“ darstellend, eine Arbeit der Schauspielerin Sarah Bernhardt, und mehrere Marmorbüsten von dänischen Dichtem, Schauspielern u. a. Im Kabinett rechts die ^Mar­ morstatue (von Bissen) der verstorbenen dänischen Tragödin Louise Helberg, Gemahlin des Dichters. Der Zuschauerraum faßt 1700 Personen. An der Decke in neun Feldern die Musen nach Const. Hansens Entwürfen von G. Aagaard. Uber dem Proszenium die Worte: „ Ej blot til Lyst “ (nicht nur zum Vergnügen). Der Bühnenvorhang, griechische Ideal­ landschaft (Akropolis), von Professor 0. Bache. — Vor­ stellungen vom 1. September bis 31. Mai. Das Erichsens-Palais, mit schönen Säulen und Frontispiz, erbaut von Harsdorff, gehört jetzt „Handelsbanken11 . In der Beletage des Palais werden die Sitzungen des See- und Han­ delsgerichts abgehalten. — Das alte Hotel du Nord, einst die Wohnung des berühmten Seehelden Niels Juel, hat einem großartigen Neubau, Magasin du Nord {Wessel <6 Vett), weichen müssen; es ist das größte Etablissement des Nordens. Das rege Geschäftsleben hier ist interessant. An der Ecke der Lille Kongensgade, wo ein Kiosk, am Königs-Neumarkt Nr. 17 parterre, das Cafe Stephan ä Porta

Kopenhagen. Er st e Wa n de r u n g .

Betritt man vom Königs-Neumarkt (Köngens Nytorv) (G 11) aus die Bredgade, so gelangt man bald l. an die neue

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