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Erste Wanderung durch Kopenhagen.

Die beiden Palais, welche durch die Kolonnade verbunden sind, r. Christians IX . und /. Christians VII. Palais, werden nicht bewohnt, ersteres steht unberührt seit dem Tode Christians IX ., letzteres wird nur bei den großen Empfängen und Feierlichkeiten benützt; das dritte Palais r. wird von der verwitweten Königin als Wintcrrcsidenzr~das vierte Palais~~TT wird vom jetzigen König Christian X., 1898 mit der Prinzessin Alexandrine von Mecklenburg - Schwerin verheiratet, bewohnt. Alle vier Palais sind ganz gleich­ artig gebaut und umgeben den Amalienborg-Plads. in x x dessen Mitte die herrliche * Reiterstatue Frederiks V., vom französischen '.Bildhauer Saly modelliert, 1771 er­ richtet. Man folge der Fortsetzung der Amaliegade, deren Ab- x Schluß von der grandiosen Gefions-Fontäne in der Promenade Grönmnqen gebildet wird; l. liegt das große ehemalige Frederikshosyital (E 12). Am Ende der Straße befinden sich r. die Zollgebäude (Toldboden). Die im Burgstil erbauten großen Gebäude sind Freilager, welche vermietet werden. Über die Straße Toldbodvejen gelangt man in die Promenade Grönningen und r. nach dem Toldbodplads und Zollamt (E 13) mit groß- artigen Packhäusem. Der Platz ist von einem Gitter um­ geben, mit prachtvollem Einfahrtstor (Statuen von Merkur und Neptun); in dem hübschen, von Dahlerup erbauten nördlichen Gebäude befinden sich die Hafenwache, das Telegraphenbureau und eine Telephonstation. X Die Orlogs- oder Marinewerft (E F 14), den Zollbuden gegenüber auf mehreren Inseln vor Amager, Nyholm benannt, umfaßt alles, was zuni Schiffbau, zur Ausrüstung und Proviantierung der Flotte gehört. Besuch sehr interessant, aber nur mit schriftlicher Erlaubnis des Marine­ ministers gestattet oder bei Gelegenheit eines Stapellaufes. — Auf einer Insel ..Tfcvshalcöon“ (D 14, 15), dicht neben der königl. Werft, erhebt sich die' bedeutende .Schiffswerft der Aktiengesellschaft Burmeister & Wain. Hier ein schwimmendes Dock, das die größten Auswanderer­ dampfer einnehmen kann. Man verlasse den Platz durch das neben der Wache be­ findliche Tor und folge dem Wege r .; man sieht dann gerade vor sich die kleine englische St. Albanskirclie (D E 12), hart am Kastellgraben, welcher hier einen kleinen See bildet, an dessen gegenüberliegendem Ufer, wo der Fahrweg nach Langelinie mit dem Regatta-Pavillon sich hinschlängelt, die XXBronzestatue: * Die Walküre (von Sinding) steht.

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