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Erste Wanderung durch Kopenhagen.

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hoch über dem Meere einen reizenden Spazierweg, welcher X beinahe eine Viertelmeile lang ist und am Leuchtturm bei der Einfahrt in den Freihafen endet. [Von hier Motor­ bootfahrt durch den alten Hafen 7” zurück nach der Stadt; Anlegestelle Höjbro (H 10)]. Der Blick nach Osten ^^•über den Sund mit dem Fort Tre Kroner (Drei Kronen). nach Westen über den Freihafen ist einzig in seiner Art. Dieser erhöhte Teil der Langelinie bildet zugleich das kolossale Dach der unterhalb liegenden Packhäuser, welche die La­ dungen der unten an der Seeseite der Mole anlegenden Schiffe empfangen. — Der Freihafen ist 1894 eröffnet, aber die vollständige Bebauung des dem Meere abgewonnenen Areals wird erst in mehreren Jahren vollendet sein. Die Wassertiefe des Freihafens beträgt 30 resp. 24 Fuß; es können also auch die tiefstgehenden Handelsschiffe einlaufen. Die gesamte Anlage für Hebung der Schiffslasten usw. wird durch Elektrizität betrieben. — Vom großen Viadukt, welcher das Terrain des Ostbahnhofes überspannt, führt der Weg über den Gefionsvlatz (B C 12), wo das Monument des Lehrers der Ohrenheilkunde Hans Vilh. Meyer (von Bissen und Runeberg), nach der Kristianiagade, rechts das Blinden-Institut (C 11), 1811 von der Gesellschaft Kjäden (die Kette) gegründet. Das 1857 bis 1858 aufge­ führte, hübsche Gebäude hat Platz für etwa 100 Schüler. Kristianiagade bildet das Zentrum des feinsten und vor­ nehmsten Stadtteils Kopenhagens. Den Rückweg nach der Stadt tritt man — wieder über den großen Viadukt — durch das Kastell (C u. D 12) „Ci- X tadeltet Frederikshavnlt am Es wurde unter Christian IV. angelegt, von Frederik III. vollendet. Von den nach Osten gelegenen äußeren Wällen der kleinen Festung hat man eine X X herrliche * Aussicht auf den Sund und den Außenhafen, der durch 5 im Meere gelegene feste Batterien gegen feindliche Angriffe-geschützt ist. Der Besuch der inneren Wälle ist nur in Begleitung eines Offiziers oder mit Erlaubniskarte ge­ stattet, welche man durch Vermittelung des Hotelwirts er­ halten kann. Am Alarmplatz des Kastells befindet sich die Hauntwache. Jeden Mittag von 12y2 — 1 x/2 Uhr findet hier Militärmusik statt! Das Programm der Musik wird in den Zeitungen bekannt gegeben. Von der Zitadelle betritt man wieder die Promenade Grönningen oder Esplanaden (E 12), wo sich ein Pavillon mit

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