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Reichstags-Gebäude. — Alexander Newsky-Kirche. 53 einfachem Cafe und weiter ein Kioslc befinden, und erreicht die mit der Amaliegade parallel laufende Bredgade. Hier sieht man gleich l. die Hauptfassade des 1756 errichteten ehemaligen Frederiks-Hospitals (E 12) und dann die katholische St. Ans- garH-Klrche, Bredgade 64 (E 12), im Basilika-Stil 1842 auf­ geführt. Die Apsis der Kirche wurde 1864—1865 von Sette­ gast mit Freskogemälden geschmückt. In der Kirche be­ findet sich die in Belgien verfertigte kolorierte Statue de» Herzogs Karl von Flandern, eines Sohnes des dänischen Königs Knud des Heiligen. An der Fassade dio 5 Statuen: Moses, Aron, David, Elias und Esaias, in Erz gegossen. L. neben der Kirche die Chirurgische Akademie, 1786- von Prof. Meyer ausgeführt, mit verschiedenen chirurgisch­ wissenschaftlichen Sammlungen. R. folgt dann, an der Ecke der Fredericiagade, die Iehemalige Kadetten-Akademie, jetziges (seit 1885) Reichs- \ tags^Gejjäude. Der Reichstag bestellt aus zwei Kammern: Idem Fölkething und dem Landsthing. Für Besucher ist der Eingang von der Fredericiagade. > Ein Haus weiter r. die von Kaiser Alexander III. von Ruß­ land erbaute AlexanderNewsky^Kirche (F12),im byzantinisch- russischen Stil. Die Kirche tvurde 1884 in Gegenwartdes rus- sischen Kaiserpaares und des dänischen Hofes eingeweiht. Der Bau ist mit drei vergoldeten Kuppeln geschmückt.. Unterhalb der mittelsten Kuppel befindet sich das Bildnis des heiligen Alexander Newsky, nach dem die Kirche benannt ist. Das Innere ist sehr prachtvoll, ohne überladen zu erscheinen, wozu das- gedämpfte Licht wesentlich beiträgt. Unter den Gemälden in dem vorderen Teil der Kirche sind Bronikows Bild des Alexander Newskv und Bogolubows „Christus auf dem Meere“ hervorzuheben. Die an der Ikonostas angebrachten Bilder sind ebenfalls von Bronikow und stellen Maria Magdalena, den Erzengel Gabriel, Christus, die heilige Jungfrau, mit dem Kinde, St. Michael und Alexander Newsky dar. Eine pracht­ volle, mit Engeln und den vier Evangelisten geschmückte Tür führt in die Apsis (das Allerheiligste). Die Hinterwand derselben bedeckt ein kolossales Ölgemälde: ♦Christus, der dem Sturm gebietet, von Bronikow. Unter diesem steht der Altar mit den heiligen Gefäßen, die wie die- Altardecke mit Edelsteinen besetzt sind, ein Geschenk des russischen Kaisers. Schöner Marmorfußboden. — Besichtigung nur außerhalb des- J Gottesdienstes. Meldung beim Kusto3 (Trinkgeld); bei schlechtem * Wetter wird die Kirche nient geoiiner. Weiterhin in der Bredgade l. das frühere Palais des ver­ storbenen Landgrafen Friedrich von Hessen (Nr. 54), jetzt. dio Hof-Pianofabrik von Hornung & Möller und (Nr. 42), das- Palais des Königs von Griechenland. In der ersten Etage der Sitzungssaal des Höchstengerichts. Dem Palais gegenüber die-

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