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Dritte Wanderung durch Kopenhagen.

Kehrt man durch die Admiralgade nach der üster- gade zurück, so bemerkt man (Nr. 54) das alte hübsche Haus der „Efterslägtsselskab“ (Gesellschaft der Nach­ kommen), erbaut 1640, jetzt Geschäftsgebäude. — Am Ende der östergado auf Amagertorv die eigentümliche Fontäne (G IÜ) im Volksmunclo „Storke-Springvandet“ (der Storch-Springbrunnen) genannt; dicht daneben unter- irdisch ein Abort. L. erstreckt sich der Höjbroylads bis an den Slots- holms-(Schloßinsel-lKanaI: hier l. neben der Höjbro (Brücke) die Abfahrt-Station der Motorboot-Fahrten durch den Hafen, Langelinio entlang bis zur Freihafen-Einfahrt (Molenkopf mit Landungstreppe) und vice-versa (s. S. 22). Jenseits des Kanals das jetzt in Wiederaufbau befindliche Christians'- > yt borg-Schloß (H 10), iiT dessen Kellern der uralte Brunnen der vom "Erzbischof Absalon im Jahre 1167 erbauten Burg. Auf dem Platze die kolossale von Bissen jun. modellierte > * und in Erz gegossene * Reiterstatue des Gründers von Kopenhagen, des Erzbischofs und Kriegers Absalon (lT2s bis rlöif Vom Höibroplads r. in die Kiobmagertjade (Kauhnarma- straße), wo gleich l., Nr. 7 die Handschuhfabrik von Larsen, (G 10), r. Nr. 18 das besuchte Cafelokal Schucani & ä Porta und Nr. 22 ein Automat -Caf6. An der ersten Straßenecke l., Valkendorfsgade, liegt die Post (Posthuset) (G 10), 1670 erbaut. im Eingang der Kjöbmagergado die Briefpost, in Valkendorfsgade das Telegraphenamt, das Paket- und Geldpostkontor, wo Post­ anweisungen ausgezahlt werden. • Durch Lövsträde nach Graabrödretorv (G 9) mit einer kleinen Gartenanlage, wo früher ein~,Kloster der grauen } Brüder“ lag. Der kleine Platz mit seinen alten in bunten Färben gehaltenen Jrlaustassaden bildet ein ganz eigentüm­ liches Bild früherer Zeiten. — Weiter durch Kaisergade und Ständergade r. nach Kjöbmagergade zurück. Unter den Bäumen des Trinitatiskirchhofes (G 9) die Gräber der Dichter Johan Herman Wessel und Johannes Ewald, 1879 mit einem schönen Monument, von O. Evens modelliert, geschmückt. Das 3 m hoho Denkmal besteht aus einem viereckigen Postament, auf dem zwei geflügelte Genien, der Scherz und der Ernst, sitzen. Am Postament die Medaillons der beiden Dichter.

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