CellitinnenForum_2_2021

FORUM

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Seelsorge am Krankenbett

Damit Krankenhausseelsorge in den Kölner Ein- richtungen der Hospitalvereinigung St. Marien wei- terhin umfassend und verlässlich gewährleistet ist, arbeitet das Team um Pfarrer Ulrich Hennes an einem neuen Konzept. Dazu gehört auch ein Blick auf die Krankensalbung – die Stärkung in der Kri- se der Krankheit, nicht die ‚letzte Ölung‘ kurz vorm Tod. Jeder ernsthaft erkrankte Katholik kann die Krankensalbung empfangen. Am besten bewusst und in der Hoffnung, gesund zu werden. Das wird täglich möglich sein, wenn auch nicht zu jeder Uhrzeit. Und weiterhin soll niemand alleine ster- ben müssen, wobei jeder Seelsorger, nicht nur der Priester, mit Gebet, Sterbesegen und falls möglich mit der Kommunion einem Sterbenden beistehen kann. Nachts könnten diese Aufgaben auch dazu befähigte Mitarbeiter übernehmen. Damit Kranke und Sterbende auch geistlich rund um die Uhr er- fahren: der Mensch in guten Händen.

ASV Sarkoidose im St. Marien-Hospital

Die Ambulante Spezialfachärztliche Versor- gung (ASV) ist eine Möglichkeit, an Sarkoido- se erkrankte Patienten von niedergelassenen und Klinikärzten gemeinsam zu behandeln. Seit März 2021 ist Dr. Andreas Schlesinger, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Köl- ner St. Marien-Hospital, als Teamleiter der ASV Sarkoidose eingesetzt. Bei Sarkoidose handelt es sich um eine akute oder chroni- sche entzündliche Erkrankung. Die häufigste Krankheitsform ist die chronische Sarkoido- se der Lunge mit Reizhusten und Atembe- schwerden. Für die Behandlung durch ein ASV-Team brauchen Patienten lediglich eine Überweisung ihres Hausarztes.

„Ihre Versorgung in besten Händen“ ist der Leitsatz, der sich durch den neuen Internetauftritt der ProServ Management GmbH www.proserv.de zieht. Im Februar 2021 wurde die Homepage im neuen, modernen und anwenderfreundlichen Design veröffentlicht. Von nun an werden die beiden Standorte sowie die vier Ge- schäftsbereiche miteinander vereint. So entsteht ein Gesamtbild über das facettenreiche Unternehmen, das die bestmögliche Versorgung der Kunden durch die Leistungsbereiche der Medicalversorgung, Speisen- versorgung, Instrumentenaufbereitung und Transport- dienstleistung sicherstellt. Neuer Internetauftritt

Monika Linn, Wundexpertin und Mitarbeiterin in der Pflege, ist von der ILCO e.V., dem größten Selbsthilfeverein für Stomaträger, für die beste Weiterbildungsabschlussarbeit ausgezeichnet worden. Erich Grohmann, erster Vorsitzender der ILCO, übergab den Scheck über 1.000 Euro. Die Arbeit von Linn mit dem Titel ‚Hilfe aus dem Netz - Stomaberatung 2.0‘ hat die Jury nach eigenen Angaben sofort überzeugt. In Deutsch- land leben circa 150.000 Träger von künstlichen Darmausgängen oder künstlicher Harnablei- tung. Wie die Betroffenen auch über Online- Kanäle sinnvolle Unterstützungsangebote wahr- nehmen können, trifft gerade in diesen Zeiten bei den Betroffenen einen Nerv. ILCO vergibt Sonderpreis

Kirchengemeinden, Orden und Einzelpersonen schicken ihre ab- gestempelten Briefmarken zu den Steyler Missionaren, die sich weltweit für Bedürftige einsetzen. Seit mehr als sechzig Jahren be- teiligen sich auch die Cellitinnen zur hl. Maria an der Aktion. Die Ordensfrauen schneiden die Briefmarken der eingehenden Post aus und senden sie nach Sankt Augustin an das Briefmarkenapos- tolat der Steyler Mission. Gereinigt und sortiert werden sie dann an Sammler in aller Welt verkauft. Bis zu 19.000 Euro kommen so in einem Jahr zusammen. Der Erlös geht vollständig an die Hilfspro- jekte der Steyler Mission – etwa nach China, Paraguay oder Indien. Weitere Informationen unter https://www.steyler-mission.de. Briefmarken für Missionsaufgaben

Smarte Prävention des diabetischen Fußsyndroms

Der bytes4diabetes-Award bietet Unternehmen, Forschern und kre- ativen Köpfen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens eine Büh- ne, um sich und ihre Projekte vor- zustellen. Zu den Gewinnerprojek- ten 2021 gehört das Projekt iFoot, an dem auch das St. Vinzenz- Hospital als Pilotkrankenhaus be-

teiligt ist. Hier werden in der Dia- betologie Verbände mit Sensoren angelegt, die sich verändernden Druck, Temperatur oder Feuchtig- keit am Fuß an die entsprechende Smartphone-App melden, und so dem Patienten einen Warnhinweis geben. Auch der behandelnde Arzt wird auf diesem Wege informiert.

Grafik/Foto: Getty Images Foto: Getty Images

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CellitinnenForum 02 | 2021

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