GOLFTIME weekly 27/2018 - 17. September 2018

Die Golfnews der vergangenen Woche im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

27/2018 I 17. September

www.golftime.de

weekly

TRENNUNG KAYMER UND CONNELLY

TRAINING KURZEPUTTS

FITTING WORAUF ES ANKOMMT

EVIAN CHAMPIONSHIP: ANGELA STANFORD

MAJOR

GOLF TIMEweekly | 1-2018

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EDITOR‘S INTRO

GOLF TIMEweekly | 27-2018

L iebe(r)

GOLF TIME-Leser(in),

76 Anlaufe hatte Angela Stanford benötigt, dann war es endlich soweit: Am Sonntag gelang der Texa-

nerin der große Wurf bei der Evian Championship. Durch das späte Scheitern ihrer Kontrahentinnen, al- len voran Landsfrau Amy Olsen, gewann die 40-Jäh- rige ihr erstes Major. Beste Deutsche wurde Caro Masson auf dem T33. Platz. Einen Achtungserfolg vermeldete Martin Kaymer bei der KLW Open: Nach der Trennung von seinem langjährigen Caddie Craig Connelly erspielte sich der Mettmanner den geteilten 15. Platz. Sieger wurde der Chinese Ashun Wu. Wie Sie kurze Putts sicher lochen, verrät Ihnen Ka- gami-Gründerin Sabana Crowcroft. Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Wochen- start und wie immer viel Spaß beim Lesen, Ihr Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

+++ EVIAN CHAMPIONSHIP: DURCHBRUCH +++

Evian-les-Bains, Frankreich - Die Evian Championship, das Major auf europäischem Boden, wurde von Ame- rikanerinnen und Südkoreanerinnen dominiert. Keine andere Nationalität konnte sich in den Top-8 platzieren. Die 40-jährige Texanerin Angela Stanford bewies dabei das glücklichste Händchen und holte sich im 76 Ver- such ihren ersten Major Titel. Erst am Sonntag konnte sie fünf Schläge Rückstand auf ihre Landsfrau Amy Ol- sen egalisieren. Das Kuriose war, dass Stanford bereits in der Annahme 4

NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

ins Clubhaus zurückgekehrt war, dass sie es nicht bis ganz an die Spitze schaffen würde. Doch Olson verzog in Folge ihren Drive ins Rough und wurde sichtlich ner- vös. Es folgte ein Rettungsschlag, der nur wenige Me- ter ein brachte und wieder im Rough landete sowie im Anschluss zu viele Putts. Nach Runden von 69, 65, 65 und einer nervösen 74 am Sonntag, fiel Olson auf T2 zurück. Sie teilt den Platz mit Mo Martin, Sei Young Kim und Austin Ernst. Die strah- lende, aber ungläubige Siegerin hieß Angela Stanford. Die Deutsche Caro Masson war gut gestartet, fiel aber auf T33 zurück (-2). Sandra Gal wurde geteilte 37. Karo- lin Lampert verpasste den Cut. GT

HIGHLIGHT VIDEO

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

+++ KLM OPEN: WU SCHLÄGT ZU +++

Spijk, Niederlande - Der Chinese Ashun Wu lieferte sich auf dem `The Dutch´ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Chris Wood, das er am Ende zu seinen Gunsten ent- schied und die KLM Open mit minus 16 gewann. Erst seine Birdies an Loch 14 und 15 ließen ihn mit dem Engländer bei 15 unter Par aufschließen. Ein weiteres Birdie am letzten Loch an demWood nur Par spielte, machte den ersten Sieg für Wu seit der Lyoness Open 2016 perfekt. Dritter wurden der Belgier Thomas Detry sowie Hideto Tanihara (-14). 6

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Kaymer im Aufwind Aus deutscher Sicht erfreulich war das Abschneiden von Martin Kaymer. Kaymer, der die letzten Wochen und Monate mit seinem Spiel haderte und auch erst- mals seit 2010 beim Ryder Cup wird zusehen müssen, beendete das Turnier mit Runden von 70, 67, 70 und 68 auf dem geteilten 15. Rang. Turnierfavorit Lee Westwood landete gemeinsam mit Max Kieffer auf T36 (-5). Sebastian Heisele auf T64. Der Amateur Lukas Euler sowie Marcel Siem verpassten den Sprung ins Wochenende. GT

HIGHLIGHT VIDEO

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

+++ PGA TOUR CHAMPIONS: BROADHURST TOP+++

Grand Blanc, USA - Paul Broadhurst gewann mit der Ally Challenge das dritte Turnier in dieser Saison auf der Champions Tour mit einem Birdie am letzen Loch. Mit 15 unter Par bezwang der Engländer nicht nur den Zweit- platzierten Amerikaner Brandt Jobe um zwei Schläge, sondern auch seine anhaltenden Rückenprobleme. „Der Physio“, sagte der 53-jährige, „hat einen riesen Job gemacht, ummich fit zu kriegen“. Geteilte Dritte wurden Tom Lehman und Gene Sauers. Bernhard Langer erreichte mit zehn unter Par einen gu- ten geteilten achten Rang. GT 8

NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

KAYMER: TRENNUNG VON CRAIG CONNELLY Martin Kaymer trennt sich von seinem langjährigen Caddie Craig Connelly. Der Anfang eines größeren Umbruchs? „Es war einfach Zeit, etwas zu verändern“, ana- lysierte Martin Kaymer. Der Deutsche erklärte KAYMER VOR UMBRUCH?

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

seine Trennung von Craig Connelly. Das war Mitte 2011, wenige Monate, nachdem eine der imposan- testen Erfolgsgeschichten der jüngeren Vergangen- heit im Profigolf an der Spitze der Weltrangliste ih- ren Höhepunkt fand. Kaymer sah allerdings noch Luft nach oben. Auch, was seinen Caddie Connelly betrifft. Kaymer engagierte Chris Donald, erlebte eine durch- wachsene Saison, die allerdings mit einem Sieg beim WGC-Turnier in China endete. Kurze Zeit später die Kehrtwende: Connelly kehrte zurück an Kaymers Seite. Gemeinsam erlebten sie das Wunder von Me- dinah mit Kaymer als Protagonisten, sowie das Er- folgsjahr 2014 mit dem Sieg bei der U.S. Open und bei der Players Championship. Zur Weltspitze gehört Kaymer nun nicht mehr. Seit 2014 wartet der Deutsche auf einen Sieg. In dieser Spielzeit kämpft Kaymer statt um große Titel darum, sich für das Saisonfinale des Race to Dubai zu quali- fizieren. In der Weltrangliste steht aktuell Rang 146 zu Buche. Die Zeiten haben sich geändert. Nachvollziehbare Entscheidung Trotz der auch durch Verletzungen bedingten Formschwäche hielt Kaymer lange an Connelly fest - und Connelly an Kaymer. „The Man. The

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Legend. Craig Connelly“, schrieb der Deutsche erst vor einem Monat auf seiner Facebook-Seite, nach dem die European Tour ein Porträt über den humor- vollen Schotten gedreht hatte. Gut einen Monat später bestätigte Kaymers Ma- nagement nun die erneute Trennung. Eine grund- sätzlich nachvollziehbare Entscheidung in schwierigen Zeiten mit ungewöhnlich geringer Ausbeute. Dennoch vermittelte das Duo im-

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 27-2018

mer wieder das Gefühl, unzertrennlich zu sein. „Alle guten Dinge kommen irgendwann zu einem Ende“, kommentierte Connelly auf Twitter. Man habe sich freundschaftlich getrennt, heißt es. Ein Nachfolger stehe noch nicht fest. Weder bei Kaymer, noch bei Connelly. Kerber als Vorbild? Kaymer hatte vor der Open Championship im Ge- spräch betont, wie sehr ihm der Wimbledon-Sieg von Angelique Kerber beeindruckt hat. „Ihr Weg hat mich inspiriert. Sie hat ihr ganzes Team gewech- selt, war sehr mutig, weil sie ein Typ ist, der sehr auf Routinen achtet. Als Sportler ist es sehr wichtig, Routinen aufzubauen und sich komfortabel zu füh- len. Sie hatte ja schon daran gedacht, mit dem Ten- nis aufzuhören. Andere geben sich dann mit Mittel- maß zufrieden, aber sie hat einen radikalen Wechsel gewagt.“ Kaymer zeigte sich imponiert davon, dass sich Ker- ber aus ihrer Komfortzone gewagt hatte. Mit neuem Trainer, neuen Methoden und neuen Abläufe. Kaymer könnte nun einen ähnlichen Weg einschla- gen. Vielleicht war die Personalie Craig Connelly nur der Auftakt eines Umbruchs, der noch tiefer gehen wird. GT

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SHOT OF THE WEEK

GOLF TIMEweekly | 27-2018

WUNDERKIND?

Die Golfwelt staunt über den Schwung von Youngster Dean Janssen, der sich bei der KLM Open den Profis beim Beat the Pro-Contest stellte. Eines steht fest: Den Profis hat der 8-Jährige definitiv die Show gestohlen. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=5ZJE8AQRJMC

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GEWINNSPIEL

GOLF TIMEweekly | 27-2018

GEWINNEN SIE ein Dutzend Volvik DS55

Gewinnspielfrage: Welcher Major-Sieger hat noch nie an einem Ryder Cup teilgenommen? John Daly oder Nick Faldo? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Ryder Cup Teilnahme“. Einsendeschluss: 23.09.2018. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. Der Gewinner der ver- gangenen Woche heißt K. Schneider. Wir gratulieren. GT

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FOTOTIME

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Bild: Sophia Popov/Instagram

Für Sophia Popov ist vergangene Woche ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen. Die Deutsche traf im Vorfeld der Evian Championship auf eines ihrer Ido- le. Die Deutsche spielte bei einem Charity-Fussball- Match gegen ihr Idol Zinedine Zidane. Im Bild links ist Solheim-Cup-Spielerin Melissa Reed zu sehen. GT

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STORY

GOLF TIMEweekly | 10-2018

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 27-2018

TRAINING: KURZE PUTTS Der Schlüssel zum Erfolg. Tipps für mentales Trai- ning von Sabana Crowcroft, Ex-Tourspielerin, Trai- nerin und Gründerin von Kagami. Wollen Sie Turniere gewinnen und Ihr Handi- cap verbessern, ist der simpelste und effektivs- te Weg, mehr Putts zu treffen. Es braucht ei- WADEN BEISSER

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 27-2018

gentlich nicht viel Aufwand, um ein besserer Putter zu werden – Sie müssen nur wissen, wie man am besten übt, und damit Ihr Selbstvertrauen stärken. Wir waren alle bereits in der Situation und haben diese ausschlaggebenden ein bis Zwei-Meter-Putts verfehlt. Wussten Sie irgendwie bereits davor, dass Sie verfehlen würden, oder waren Sie sich der Linie des Putts nicht ganz sicher und haben trotzdem den Putt versucht? Selbstvertrauen Dieses ist absolut entscheidend für Ihren Erfolg und kann nur durch das Üben von erfolgreichen Putts verbessert werden. Verfehlte Putts schaden immer, deshalb beginnen wir beim Üben kurzer Putts nahe am Loch und arbeiten uns Schritt für Schritt weiter weg. Dies unterstützt den Erfolg und erzeugt in Ih- ren Gedanken positive Bilder davon, wie der Ball ins Loch rollt. Technik Ausschlaggebend ist, dass der Kopf Ihres Putters während des Schwungs, sowie direkt danach, auf der Linie bleibt. Dies beachten viele Golfer nicht. Dreht sich der Putter nach dem Schlag von der Linie ab, dann ist wahrscheinlich, dass er dies während des Schlags ebenso tut, wenn Sie un-

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 27-2018

ter Druck stehen. Diese Übung wird Ihnen helfen, herauszufinden, wie Sie Ihre Technik verbessern (Bild unten): Diesen simplen Trainingshelfer können Sie mit zwei oder drei Metall-Heringen und drei Metern dünnem Seil selbst bauen. Stellen Sie einen schnurgeraden Putt auf und ste- cken Sie die Heringe so, dass das Seil hoch genug liegt, um mit Ihrem Putter unter ihm durchschwin- gen zu können. Legen Sie fünf Bälle in Intervallen beginnend

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 27-2018

nahe dem Loch. Die Bälle müssen exakt unter dem Seil sein und weit genug auseinander, um nicht Ih- ren Rückschwung zu behindern. Stehen Sie über dem Ball, sodass die Linie auf dem Putter vom Seil verdeckt wird. Führen Sie dann den Putt durch und achten Sie be- sonders im Durchschwung auf Ihren Putter. Es ist nicht ausschlaggebend, dass der Putter im Rückschwung auf der Linie bleibt, jedoch ist es beim Durchschwung sehr wichtig, dass er es tut (Bilder unten).

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TRAINING

GOL GOLF TIMEweekly | 27-2018

Vorstellung Während Sie Ihre Putts spielen, visualisieren Sie, wie die Bälle und Ihr Putter auf einer Eisenbahn- schiene liegen. Wenn Sie den Putter zurücknehmen, schiebt ein Zug Ihren Putter und den Ball entlang der Linie zum Loch (Bild unten).

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Rituale Haben Sie einmal diese Übung gemeistert, dass Ihr Putter nach dem Schlag auf der Linie bleibt, können Sie in einen Putt mit Break übergehen und dieselbe Visualisierung vornehmen, nur dieses Mal mit Ihrer kompletten Putt-Routine und ohne Seil. Das lesen der Linie und die Visualisierung können nur effektiv von hinter dem Ball gemacht werden. Diese komplette Routine – wenn Sie sie üben – wird Ihre kurzen Putts unter Druck dramatisch verbes- sern GT Reisen Sie mit der KAGAMI Golf Academy vom 09.11. - 16.11. nach Marrekech zu einer intensiven Trainingswoche. Insgesamt 5 verschiedene Golf- plätze sind im Programm eingeschlossen, jeder auf seine Weise interessant und herausfordernd. Mentales Training, Coaching auf 18 Loch und 5x Training auf der Driving Range versprechen eine Verbesserung Ihres Spiels. Weitere Informationen: https://bit.ly/2MEWTtu

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GOLF TIMEweekly | 27-2018

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Der wasserdichte GO GOLF Elite V.3 mit patentiertem H2GO Shield-Design bietet ein extrem komfortables Fußbett sowie eine ohne Spikes designte Traktions- laufsohle. Seine niedrige Sprengung hält den Fuß immer in einer neutralen Position nah am Boden. Er sorgt so nicht nur für gute Stabilität auf dem Grün und dauerhaft festen Stand, sondern auch für ein derart angenehmes Tragegefühl, dass

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Golf-Star Matt Kuchar trägt Skechers

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 27-2018

man mit Leichtigkeit auch gerne eine zweite Runde dreht. Seine schonende, reaktive Dämpfung sorgt zusam- men mit der ebenfalls patentierten Resamax Hoch- leistungs-Einlegesohle und einer speziell konzipier- ten Fersenarretierung für passgenauen Sitz für den absoluten Wohlfühlfaktor. Die griffige TPU-Platte macht ihn zudem äußerst strapazierfähig. Der schicke Schnürschuh samt gepolstertem Schaft und gepolsterter Zunge ist der offizielle Golfschuh von Golf-Legende Colin Montgomerie sowie Tour- Pro Matt Kuchar. Und wie die Profis sagen, lässt sich der Skechers GO GOLF Elite V.3 mit genau drei Worten beschreiben: Komfort, Komfort, Komfort. Preis: € 110.- Info: www.skechers.com GT

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 27-2018

DER SPORTLER

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 27-2018

E-TROLLEY: TITANCAD EVOLUTION SPORT Der neue Elektro-Caddy Titancad Evolution Sport ist leistungsstark, superflach und leicht – PG Pow- ergolf nennt ihn nicht zu Unrecht den neuen Sport- ler auf den Fairways. Dank innovativer Gelenktechnik ist der smarte Caddy innerhalb von nur 20 Sekunden auf- und abgebaut, da nur drei Teile zu entfernen sind. Verpackt – inklu- sive Räder in der Tragetasche – misst der TitanCad Evolution Sport nur zehn Zentimeter Höhe. Er benötigt keine Zusatztasche für die Hinterräder. Das Vorderrad wird einfach zur Seite geklappt. Aus- gestattet ist das Modell mit moderner Antriebs- und Steuerungstechnik „Made in Germany“. Die neuesten Brushless-Motoren sind energieeffizient, geräusch- arm und extrem leistungsstark. Weitere Features sind eine stufenlose Geschwin- digkeitsregelung, Distanz-Stopp, eine elektronische Standbremse, die Bergabfahrbremse, ein elektro- nisches Differenzial, der temporäre Freilauf, Ener- gierückgewinnung, eine automatisch integrierte Batterie-Ladezustandsanzeige sowie eine Bat- teriehalterung mit Magnet und Stecker. PG-Powergolf bietet fünf Jahre Garantie auf

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 27-2018

den Rahmen. Der Caddy kann wahlweise mit Fern- bedienung mit Gestensteuerung bestellt werden. Die Gestensteuerung besteht aus einem Bedienteil mit nur einer Taste. Die Steuerung läuft über das Erdmagnetfeld, das heißt man bewegt das Bedienteil nur leicht zur Seite, und schon fährt der Caddy ent- weder nach rechts oder links. Kippt man die Fernbe- dienung leicht nach vorne oder hinten, fährt der Caddy in die vorgegebene Richtung. GT Preis: € 3.990,– Info: www.pg-powergolf.de

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GOLF TIMEweekly | 27-2018

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Wir erleben es immer wieder, dass Spieler mit ange- lesenem Halbwissen zum Fittingtermin erscheinen und dabei so in irrelevanten Details gefangen sind, dass die eigentlich entscheidenden Parameter für ei- nen funktionierenden Schlägersatz nicht mehr vor- handen sind. Die zwei Basis-Parameter Spiellänge und Gewicht haben unmittelbaren Einfluss auf den Golfschläger und sind absolut entscheidend für die Anpassungen eines Schlägers an den jeweiligen Spieler. Soll- ten Sie einen Schlägersatz spielen, der von der Spiellänge her zu lang oder zu kurz ist, wird ein FITTING: WAS IST WICHTIG? !

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 27-2018

qualitativ guter Golfschwung schwer durchführbar. Grundsätzlich gilt, dass zu kurz einfacher zu kom- pensieren ist als zu lang. Idealerweise wäre „pas- send“ die sinnvollste Alternative. Berechnungsfor- meln aus dem Internet können ein Indiz darstellen, aber nie die Entscheidung über endgültige Spiellän- ge sein sollte. Neben den üblichen Parametern Körpergröße und Abstand Handgelenksfalte zum Boden können noch weitere Körpermaße entscheidenden Einfluss auf die optimale Spiellänge haben. Ein einfach zu iden- tifizierender Faktor ist die Beinlänge. Lange Beine können einen längeren Schläger zur Folge haben, als es die Messung Handgelenk-Boden vermuten ließe. Dies wird aber in den meisten Berechnungsformeln nicht abgebildet. Der zweite primäre Einflussfaktor – das Schlägerge- wicht – hat großen Einfluss darauf, ob ein(e) Spie- ler/in in der Lage ist, die entsprechenden Schlä- ger zu kontrollieren. Für jeden Golfer gibt es ein zu schwer – aber auch ein zu leicht.  Im Rahmen des Fittings gilt es herauszufinden, mit welcher Gesamtmasse bei den jeweiligen Schläger-Typen die höchste Zuverlässigkeit er- reicht wird.

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Schweres Material führt zum Schwung von außen Unserer Erfahrung nach führt zu schweres Materi- al häufig zum Schwung von außen, da anstelle der Schwungeinleitung aus dem Unterkörper die leich- ter einsetzbaren Muskeln im Oberkörper und den Armen zur Schlägerbeschleunigung genutzt werden. Spieler verwenden dann den Schläger eher wie eine Axt. Weniger wie einen Golfschläger. Ist das Material zu leicht, ist es schwer, den Ball konstant gut zu treffen. Die Anzahl der Sweetspot- Treffer ist kleiner, die Ballflüge wenig zuverlässig und die Streuung entsprechend groß. Sollte Ihre Genauigkeit also der eines klassischen Salzstreu- ers entsprechen, könnte das Gesamtgewicht Ihrer Schläger ein Faktor für dieses Problem sein. Schwunggewicht, MOI und Lie-Winkel Die Balance eines Schlägers – egal, ob nach Schwunggewichtskonzept oder MOI gebaut – hat Einfluss auf Treffergüte und Funktionalität. Ein- flussfaktoren sind hier das Kopfgewicht, die Spiel- länge und das Schaftgewicht. Im Schwunggewichtskonzept spielt das Griffgewicht eine große Rolle – im MOI-Konzept eher nicht. Die Suche nach Balance schließt sich an den Prozess zur Bestimmung der Basis-Parameter

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 27-2018

Länge/Gesamtgewicht an. Hier wird mit unter- schiedlichen Kopfgewichten getestet, wann die An- zahl guter Treffer am höchsten ist. Den Ball interessiert es nicht, wie das Schlägerblatt in der Ansprechposition hinter ihm steht Der Lie-Winkel ist eine dynamische Funktion und hat nicht zwingend mit den Körpermaßen zu tun. Natürlich versuchen einige Anbieter anhand von Fit- ting-Tools eine direkte Verbindung zu schaffen. Dies halten wir nicht für zielführend, da der Lie erst in der Dynamik Einfluss auf die seitliche Abweichung hat. Den Ball interessiert es nicht, wie das Schläger- blatt in der Ansprechposition hinter ihm steht. Ent- scheidend ist der Impact. Ein unpassender Lie-Winkel hat bei Schlägern mit viel Loft einen höheren Einfluss auf die seitliche Ab- weichung als bei Schlägern mit wenig Loft. Erst wenn diese Parameter stimmen, kann man sich den Details des Fittings widmen. Griffstärke, Schaft- material, EI-Biegeprofile, reale Schafthärte/Flex/ cpm – all das sind Faktoren, die die Qualität eines Schlägersatzes mitbestimmen. Wenn aber die wichtigen Bausteine falsch sind, hilft ein Feintuning leider auch nicht mehr. GT

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CARTOON

GOLF TIMEweekly | 27-2018

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SPANIEN | TRAVEL

GOLF TIMEweekly | 1-2018

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IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 27-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

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Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Götz Schmiedehausen (9,8), Florian Schömer

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IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 1-2018

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