GOLFTIME weekly 10/2019 - 18. März 2019

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10/2019

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WEEKLY

GEWINNSPIEL INSTAGRAM: PUTTER ZU GEWINNEN

training Knackige Ballkontakte

Kolumne

Das Ballgefühl trainieren

PLAYERS: MCILROY TRIUMPHIERT

GOLF TIMEweekly | 1-2018

EDITOR‘S INTRO

W ar was? Rory McIlroy besiegt im Finale der Players Championship nicht nur die Konkurrenz, sondern auch sein Sonntags-Trauma. Und das an St. Patrick‘s Day, dem Nationalfeiertag der Iren. Wo soll das hinführen? Esther Henseleit gelingt beim vierten Start als Profi erneut ein Top-Ergebnis. Damit auch Sie bald Top-Ergebnisse einfahren, zei- gen wir Ihnen drei Übungen für knackige Ballkon- takte. Zudem habe ich für Sie eine hochinteressan- te, aber nicht ganz günstige Trainingshilfe getestet. Mehr dazu in der Kolumne Aufgeteet. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start in die Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

PGA Tour McIlroy beendet Sonntags-Trauma

Callaway PM Grind: Meister-Wedges

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Training Below Par: Knackige Kontakte

Kolumne Die Sache mit dem Ballgefühl

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PGA Tour: War was? Jim Furyk hofft auf den großen Coup, doch Rory McIlroy erholt sich von anfänglichem Stolpern. Der Nordire besiegt sein Sonntags-Trauma.

Mutige Schläge, großer Titel: Rory McIlroy

J im Furyk wartete bereits zum zweiten Mal während seiner langen Karriere und aussichtsreicher Lage im opulenten Clubhaus des TPC Sawgrass. 2014 war da ein gewisser Martin Kaymer, der Furyks Hoffnun- gen unter anderem mit einem fast unmöglichen Putt

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auf der 17 zunichte gemacht hatte. Der Amerikaner musste sich mit Rang zwei begnügen. 2019 hoffte er erneut auf die Fehler eines europäischen Ryder-Cup- Spielers. Furyk führte mit 15 unter Par, und hoffte, dass Rory McIlroy patzen würde. Doch erneut hoffte er vergeblich.

Furyk, der die vergangenen zwei Jahren aufgrund sei- nes Kapitänsamtes beim u.s.-amerikanischen Ryder- Cup-Team nicht immer nur mit seinem eigenen Golf- spiel beschäftigt war, erlebte ein emotionales Ende seiner Runde. Mit feuchten Augen umarmte er nach abschließendem Birdie auf der schwierigen 18 des Stadium Course seinen Caddie Michael „Fluff“ Co- u

wan. Es bedeutete dem 48-Jährigen viel, der Golfwelt einmal mitgeteilt zu haben, dass er auf allerhöchstem Niveau noch mithalten kann.

Imposanter Auftritt: Jim Furyk

Nun spottet niemand mehr Dass Rory McIlroy in dieser Woche, in der sich die Weltelite in Ponte Vedra Beach zu einem der Höhe- punkte der PGA-Tour-Spielzeit versammelte, oben mitspielen würde kam in etwa so überraschend, wie das Eingreifen des FC BayernMünchens in denMeis- terschaftskampf der Fussball-Bundesliga. Vierter auf Hawaii, Fünfter bei der Farmers Insurance Open,

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Vierter bei der Genesis Open, Zweiter beim WGC in Mexiko, Sechster beim Arnold Palmer Invitational. So die bisherigen Ergebnisse in diesem Jahr auf der PGA Tour. Die Golfwelt spottete bisweilen über die Sonntags- schwäche des viermaligen Major-Siegers, der kon- tinuierlich hervorragende Ausgangsposition nicht in Pokale transferieren konnte. Und auch im Finale der Players Championship ging es nicht gut los. Doppel- Bogey auf der Vier, die Front Nine in eins über Par. Fehlstart. Nicht schon wieder. „ ich bin sehr dankbar, dass ich diese woche dran war.“ Rory McIlroy War was? Doch McIlroy blieb ruhig und geduldig. „Ich habe viele Erfahrungen gemacht in letzter Zeit, wenn es darum geht, am Sonntag vorne mitzuspielen und nicht wirklich gut zu starten“, erklärte er nach sei- nem Triumph. „Ich wusste von Anfang an, dass es wahnsinnig schwierig werden würde. Aber trotz der

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Schlagverluste war ich immer nah dran, als ich auf das Leaderboard geschaut habe. Das hat mir Mut gemacht und mich positiv überrascht. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Woche dran war.“ McIlroy drückte auf den Back Nine auf das Gaspedal und notierte vier Birdies sowie ein Bogey, ehe er die nervenzehrende 17 sowie die 18 mit sicheren Pars meisterte. Bei der letztlich perfekten Annäherung in das 18. Grün landete der Ball nur wenige Meter ne- ben der Grenze zumWasser. Es war Rorys Tag an St. Patrick, dem Nationalfeiertag der Iren. Und irgendwo im Clubhaus dachte sich Jim Furyk: „Diese verdammten Europäer.“ GT

Vorjahressieger Webb Simpson und Rory McIlroy

Ladies European Tour: Henseleit überzeugt Esther Henseleit gelingt bei der SA Women‘s Open ihr bestes Resultat auf der Ladies European Tour.

Der Lauf hält an: Esther Henseleit

E sther Henseleit macht sich schon nach ihrem vierten Start auf der Ladies European Tour einen Namen unter den besten Golferinnen Europas und überzeugtemit ihremdritten Top-Ten-Ergebnis. Nach einem vom Winde verwehten Auftakt im Westlake Golf Club - 76 Schläge (+4) benötigte Henseleit am

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ersten Tag - spielte der deutsche Rookie auf der LET am Wochenende großes Golf und unterschrieb Run- den von 67 und 70 Schlägen zu einem Gesamtresul- tat von drei unter Par (213 Schläge). Damit beendete Henseleit ihren vierten Start als Profi auf der Ladies European Tour auf einem mehr als beachtlichen drit- ten Platz und kassierte mit 7.745 Euro ihr bis dato höchstes Preisgeld. Auch in der Jahreswertung festigte die Deutsche mit dem nächsten Top-Ergebnis ihr Standing und belegt als beste Deutsche den siebten Rang in der Order of Merit - noch vor Solheim-Cup-Spielerin Caroline Hedwall (Rang 14) und LET-Sternchen Carly Booth (Rang 12). Ebenfalls stark in Südafrika: Laura Fünfstück. Mit ei- nem Gesamtergebnis von eins über Par (217 Schlä- ge) landete die junge Deutsche im abschließenden Klassement auf dem geteilten achten Rang, wenige Schläge dahinter rundeten Karolin Lampert (+3, T15) und Olivia Cowan (+5, T22) die erfolgreiche deutsche Woche in Südafrika ab. Den Titel bei der Investec SA Women‘s Open sicher- te sich Diksha Dagar (IND) mit einem Gesamtergeb- nis von fünf unter Par (76-66-69) und feierte damit ihren ersten Sieg als Profi. GT

European Tour: Titel für Migliozzi Auf der European Tour landen Max Schmitt und Marcel Schneider imMittelfeld.

Geduscht: Guido Migliozzi

E s war eine wahrhaft magische Woche für den jun- gen Guido Migliozzi. Nachdem sich der Italiener im vergangenen Jahr über die Qualifying School seine Spielberechtigung auf der European Tour gesichert hatte, machte er bei seinem gerade einmal 14. Start in Europas erster Liga direkt den nächsten Schritt

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und gewann die Kenya Open mit einem Gesamter- gebnis von 16 unter Par, einen Schlag vor dem Trio um Adri Arnaus (ESP), Louis De Jager und Justin Har- ding (beide RSA). Max Schmitt fiel am Sonntag auf einen dennoch re- spektablen 31. Platz bei vier unter Par zurück. Auch Marcel Schneider beendete die Kenya Open bei die- sem Ergebnis. Bernd Ritthammer verlor am Sonntag mit einer 74 (+2) noch einmal 26 Plätze und schloss das Turnier auf dem geteilten 57. Rang (+1) ab. Am Cut (+2) nach zwei Tagen waren bereits Marcel Siem (+4), Alexander Knappe (+4), Christian Bräunig (+5) und Philipp Mejow (+5) gescheitert. GT

Fototime

Seit 1999 ein Team: Jim Furyk und Caddie Mike „Fluff“ Cowan. GT

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QUICK‘N‘DIRTY

... Meter trennten Martin Kaymer vom Bogey am achten Loch (Par 3) in Runde 3 der Players Cham- pionship. Etwas fahrlässig war der Deutsche nicht mehr ganz bei der Sache und wollte den Ball ein- fach nur ins Loch schubsen. Der Ball lippt aus und rollt ihm zurück vor die Füße. „Das war einfach nur dumm. Sehr untypisch für mich“, kommentier- te Kaymer bei Sky Deutschland. Am Ende stand ein Doppel-Bogey zu Buche. Kaymer beendete die Players Championship auf dem geteilten 71. Platz bei drei über Par (291 Schläge). 0,508

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… Schläge über Par beendete Jeff Winther sei- ne erste Runde bei der Magical Kenya Open und buchte sich, in der festen Überzeugung den Cut zu verpassen, schon einmal den Rückflug. In Runde 2 schoss der Däne dann aber eine 64 (-7) und über- stand den Cut. „Der Preis für den Clown des Tages geht an Jeff Winther“, postete Landsmann Thomas Björn danach auf Instagram. „Hat sich ein neues Ticket gekauft und muss jetzt die Top 20 schaffen, um sein Konto auszugleichen.“ Winther beendete die Kenya Open mit zwei 72er Runden am Wochen- ende auf Rang 68. 45 ... Bälle versenkten die besten Spieler der Welt am berühmten 17. Grün des TPC Sawgrass (Stadium Course). Allein zwei gingen aufs Konto von Tiger Woods, der in Runde 3 eine 7 auf dem kurzen Par 3 notierte. Von der Bestmarke der vergangenen 15 Jahre war die 2019er Austragung der Players Cham- pionship allerdings ein gutes Stück entfernt; mit 93 Bällen hält die Austragung 2007 den Rekord. u

... Euro verdiente Esther Henseleit für ihren geteilten dritten Platz bei der Investec South African Women‘s Open. Damit kassierte die junge Deutsche ihren bis dato höchsten Preisgeldscheck auf der Ladies Eu- ropean Tour. Etwas mehr - nämlich 8.965 Euro ver- dienten Max Schmitt und Marcel Schneider für ihre geteilten 31. Plätze beim Event der European Tour in Kenia. Zum Vergleich: Martin Kaymer wurde für sei- nen 71. Platz bei der Players Championshipmit 24.750 US-Dollar entschädigt. Lassen wir mal so stehen. 7.745,09 4 ... Wochen noch bis zum ersten Highlight des Jah- res. Vom 11. bis 14. April steigt im Augusta Natio- nal mit dem Masters Tournament das erste Major der Saison 2019. Zuvor haben Sophie Hausmann und Leonie Harm noch die Gelegenheit, Geschich- te zu schreiben. Die beiden deutschen Amateu- re treten bei der Premiere der Augusta National Women‘s Amateur an, dem ersten Turnier für Frau- en, das (zumindest zum Teil) auf dem ehrwürdi- gen Platz des Augusta National ausgetragen wird.

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1.100.000 ... Aufrufe erheilt das Video der PGA Tour über Tiger Woods und Kevin Na auf dem 17. Grün des TPC Sa- wgrass - allein über Instagram - und wurde zigfach geteilt. Damit war es DAS virale (Golf-)Video des Wochenendes. Es zeigt Na dabei, wie er sich einen Bruchteil einer Sekunde nach Beendigung seines Birdie-Putts nach dem Ball bückt; in fester Überzeu- gung, dass er ins Loch fällt. Woods griff die Bewe- gung auf und ließ seinerseits den Ball kaum im Loch zur Ruhe kommen, bevor er ihn aus selbigem fischt. Die beiden hatten offensichtlich jede Menge Spaß auf der Runde.

Gewinnspiel

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Equipment

Callaway: Aus der Feder zweier legenden Wenn sich Kurzspiel-Gott Phil Mickelson mit der Wedge-Design-Ikone Roger Cleveland zusammen tut, kann das Produkt dieser Zusammenarbeit nur etwas ganz Besonderes sein: das Callaway PM Grind 2019.

Callaways Neue: Cleveland und Mickelson steckten die Köpfe zusammen

2 014 wurden die ersten Prototypen speziell für Mi- ckelson angefertigt, um seiner Fantasie bei Schlägen rund ums Grün freien Lauf zu lassen. Mit seiner grö-

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ßeren Schlagfläche und der hochgezogenen Spit- ze (Toe) wurde der Schwerpunkt der Wedges nach oben verlagert, was mehr Spin bei Chips und Pitches erzeugt. Hinzu kam die Idee, die Grooves nicht wie üblich links und rechts der Schlagfläche enden zu lassen, sondern über die gesamte Breite und Höhe zu zie- hen. Dadurch versprach man sich ebenfalls mehr Spin; speziell bei Phils berühmten Phlop Shots mit weit aufgedrehter Schlagfläche – und damit durch das neue Design mehr Reibungsfläche für den Ball. In der zweiten Generation mit noch mehr Biss Der Erfolg dieser Maßnahmen spiegelte sich auch in den Kopien anderer Hersteller wider, die das Design für eigene Kreationen aufgriffen. Fünf Jahre nach der Prototypen-Phase und vier nach der Vorstellung der ersten Generation der PM Grind Wedges von Callaway setzten sich Phil Mickelson und Roger Cleveland zusammen und grübelten über Verbesserungsmöglichkeiten des ursprünglichen Designs. Heraus kamen Wedges, die den wichtigsten Schlä- gen rund ums Grün in die Karten spielten sollen und mehr Kontrolle verpassen. u

Meister Phil und sein Lieblingswerkzeug

Egal, ob der Knockdownmit viel Spin, der Hit &Check zum präzisen Anspiel der Fahne oder der hohe Phlop wenn die Fahne kurz hinter einemHindernis gesteckt ist, mit den PM Grind 2019 Wedges soll jeder in der Lage sein, sein kurzes Spiel auf das nächste Level zu bringen. Merkmale & Vorteile 1. Offset Groove-In-Groove Technologie für High Spin Lob & Pitch Shots u

Die Positionierung der Micro-Grooves in einem Win- kel von 20º im Verhältnis zu Standard-Grooves för- dert zusätzlichen Spin bei Chips, Pitches und Lobs. EingrößeresOffset &einhöherer Toe für klareKnock- down-Schläge, die direkt auf die Flagge zielen Ein größeres Offset und ein höherer Schwerpunkt durch einen höheren Toe helfen Spielern dabei, die Flugbahn bei vollen und halben Schwüngen zu kon- trollieren. C-Grind Sohlenkonfiguration für einen klaren Kon- takt durch eine breite Palette an Lies Großzügige Entlastung an Heel und Toe fördert ei- nen klaren, sauberen Kontakt aus unterschiedlichen Lagen rund ums Grün. Erstklassige Komponenten und Finishes KBS Hi-Rev 2.0Wedge Schaft aus Stahl, Lamkin UTX

Griff, entweder mit einem Platin Chrom oder Tour Grey Finish. GT PREIS € 189 INFO www.callawaygolf.com

PG-PowerGolf: Caddy mit Extra-Power PG-PowerGolf präsentiert den Caddy „nitro Black Color Edition“ mit neuer Hochleistungsbatterie.

Hochleistungsathlet, und noch dazu gutaussehend: PG-Powergolf nitro

B isher wurde der Caddy der „nitro Black Color Edi- tion“ mit einem einen 18 + X Akku ausgeliefert, der für mehr als 18 Loch ausreicht. Aufgrund der großen Nachfrage bietet PG-PowerGolf den Caddy ab so-

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fort mit neuem Hochleistungsakku-Booster an. Die- ser Akku hält bis zu 45 Löcher. Der nitro Black Color Edition hat ein komfortables Fahrprogramm und ist mit modernster Antriebs- und Steuerungstechnik ausgestattet. Er besitzt eine elekt- ronische Motorbremse sowie Energierückgewinnung und eine Funktionsleuchte. Zudem hat er technische Standard-Funktionen wie Start/Stopp-Taste, stu- fenloser Geschwindigkeitsregler, Start in der letzten Geschwindigkeit, Distanz-Stopp über 10, 20 und 30 Meter, Bergabfahrbremse, Tempomat, Freilauf und ab Modelljahr 2019 einen komfortablen Rückwärts- gang. Der High-Tech-Caddy „Made in Germany überzeugt nicht nur durch das gute Preis-/Leistungsverhältnis, sondern auch durch das neue Design. Der nitro Black Color Edition besteht aus einem schwarzen Rahmen, der mit bunten Rädern in zehn verschiedenen Far- ben kombiniert werden kann. GT INFO www.pg-powergolf.com PREIS € 1.999 mit Ladegerät, Schirmhalter, Score- card-Halter, Tragetasche, Schirm und Booster-Akku (bis zu 45 Loch) statt regulär € 2.184

training

Below Par: Knackige Ballkontakte

Dass Amateure von einer soliden Distanzkontrolle profitieren, sollte jedem klar sein. Weniger offensichtlich ist dagegen der Weg dorthin.

So geht knackig...

E rinnern Sie sich noch an diesen Schlag von Tiger? Spätestens danach hatten Tiger Fans keinen Zweifel mehr daran, dass Woods wieder der Alte ist und wie-

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der regelmäßig um große Titel mitspielen kann. Fast noch bemerkenswerter als Tigers Fähigkeit, den Ball mit einem Eisen 9 so kurven zu lassen, ist die Dis- tanzkontrolle des Schlages.

Dass auch Amateure von einer soliden Distanzkon- trolle profitieren, sollte jedem klar sein. Weniger of- fensichtlich ist dagegen der Weg dorthin. Knackige Ballkontakte als Grundvoraussetzung für Längenkontrolle Grundvoraussetzung für eine solide Distanzkontrol- le sind solide Ballkontakte. Unsere Ballkontakte ent- scheiden, ob unser Ball im Ziel landet, 10m darüber hinausschießt oder schon deutlich vor dem Ziel, wie u

ein Ziegelstein, vom Himmel fällt. In Tigers Situation ist letzteres alles andere als untypisch. Sand bremst, wie kaum ein anderer Untergrund auf dem Golfplatz. Wer den Ball im Fairwaybunker nicht optimal er- wischt, verliert enorm an Länge und darf nach ein paar Metern gleich nochmal ran. Damit Sie zukünftig von diesen „Ausrutschern“ ver- schont bleiben und sowohl in, als auch außerhalb ei- nes Fairwaybunkers mit Ihrer Distanzkontrolle glän- zen, möchtenwir Ihnen im folgenden Teil des Beitrags drei Übungen für knackige Ballkontakte vorstellen. Doch bevor wir damit loslegen, ist es wichtig, dass wir uns darauf einigen, was ein guter Ballkontakt ei- gentlich ist. Wer das Endergebnis kennt, tut sich auf dem Weg dorthin deutlich leichter. Jeder gute Ballkontakt mit einem Eisen besteht aus einem Ball-Boden-Sweetspot-Treffer. Dabei trifft der Schläger den Ball in der Abwärtsbewegung. Die Hän- de sind dazu über oder leicht vor dem Ball. Jim Furyk hat einen der unorthodoxesten Schwünge auf (und vielleicht auch außerhalb) der Tour. Dochwer sich über Jim Furyks Bewegung lustig macht vergisst oft, dass Furyk alle Voraussetzungen für einen guten Ballflug mitbringt, denn Furyks Spiel stützt sich auf einen knackigen, wiederholbaren Ballkontakt.

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Die Kameraposition im folgenden Video ist nicht optimal, doch die Grundvoraussetzungen für einen soliden Ballkontakt werden darin deutlich sichtbar: Die Hände sind über, beziehungsweise leicht vor dem Ball. Um das zuverlässig umsetzen zu können, verlagert Furyk sein Gewicht vom rechten auf den linken Fuß.

Abgesehen vom Wind ist es das, was den Ball wirk- lich interessiert. Der Golfball interessiert sich nicht dafür, wie wir auf den letzten drei Löchern gespielt haben, ob wir fröhlich oder verärgert über den Platz laufen oder ob die Sonne scheint — der Golfball in- teressiert für das, was während des Treffmoments passiert.

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Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in den folgen- den Abschnitten drei Übungen vor, die uns persön- lich zu besseren und wiederholbaren Ballkontakten verholfen haben. Übung #1: Impact-Etiketten Wer ein Impact Etikett auf die Schlagfläche klebt und damit einige Bälle schlägt, erkennt mehrere Abdrü- cke an den Stellen, an denen der Ball getroffen wur- de — ein Muster wird erkennbar. Idealerweise hat dieses Muster einen kleinen Durch- messer und kreist um die Mitte der Schlagfläche. Weniger ideal ist ein großes Muster, das sich durch weit auseinander liegende Abdrücke auszeichnet. Doch gerade in diesem Fall sind Impact Etiketten

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wichtig. Gerade Spielern und Spielerinnen höheren Handicaps ist enorm geholfen, wenn sie nach jedem Schlag exakt wissen, an welcher Stelle ihr Ball mit der Schlagfläche in Kontakt kam. Nur so ist der Körper in der Lage, ein bestimmtes Gefühl einem bestimm- ten Ballkontakt zuzuordnen. Wer die ersten dunklen Abdrücke in der Mitte der Schlagfläche sieht, hat es später leichter, das damit verbundene Gefühl erneut herbeizuführen. Übung #2: Der Down Slope Drill Um den Ball mit den Eisen in der Abwärtsbewegung treffen zu können, müssen wir unser Gewicht verla- gern. Wer auf dem hinteren Bein „stehen bleibt“ hat kaum eine Chance, die Hände während des Treffmo- ments über oder sogar etwas vor den Ball zu bringen. u

Der Down Slope Drill nutzt die Schwerkraft, um uns dieses Gefühl näher zu bringen und zeigt uns, was es für uns heißt, „voll durchzuschwingen“. Alles, was Sie für den Down Slope Drill brauchen, sind ein paar Bälle, ein Eisen 7 oder 8 und eine Bergab-Hanglage. Passen Sie Ihre Schultern dem Hang an und schla- gen aus dieser Lage ein paar Bälle auf ein Ziel Ihrer Wahl. Achten Sie darauf, dass sich die Hände leicht vor dem Ball befinden. Übung #3: Der Towel Line Drill Diese Übung schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe, denn sie kombiniert den Sweetspot-Treffer mit der Gewichtsverlagerung und dem damit verbundenen Ball-Bodenkontakt. Falten Sie ein Handtuch dazu ein bis zwei Mal, legen es zirka zwei Faustbreiten hinter Ihren Ball und stecken zwei Tees um Ihren Ball. u

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Wer mit diesem Aufbau einige Bälle schlägt, stellt schnell fest, dass die Übung anspruchsvoll ist. Dran- bleiben lohnt sich allerdings, denn das mit diesem Aufbau „erzwungene“ Gefühl des optimalen Treff- moments überträgt sich positiv auf all Ihre weiteren Schläge. Wenn Sie in der Lage sind, das Handtuch zu vermei- den, erst den Ball und dann den Boden zu treffen, dann sind auch Sie nicht mehr allzu weit von einem tiger-ähnlichen Kunstschuss aus dem Fairwaybun- ker entfernt. GT Freddy und Patrick Braun sind Brüder, Plus- und Sin- glehandicapper (+1,4 & 3,6), Bundesliga-Spieler und die Köpfe hinter der Golftrainings-Website BelowPar. de. Freddy spielte vier Jahre lang College Golf in den USA, wo er mit der Wilmington University bei den na- tionalen Meisterschaften 2016 unter die Top 8 Teams des Landes kam. Während seiner Zeit in den USA lernte er unter anderem von PGA-Tour-Trainern und gewann mehrere Turniere mit dem Team. INFO www.belowpar.de

Reise

Angebot der woche: Linksgolf in Irland Atemberaubend“, „Einzigartig“, „Nicht von dieser Welt“ – die wunderbaren landschaft- lichen Absurditäten sind kaum in Worte zu fassen.

Linksgolf in Irland

I n Irland angekommen, verbringen Sie die ersten drei Nächte vor den Toren Dublins im Portmarnock Hotel & Golf Links Resort, der Bühne unzähliger großer Profiturniere. Anschließend geht es weiter ins Rosapenna Golf Resort, in dem Sie zwei Nächte

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verbringen. Rosapenna wurde um die Jahrhundert- wende zu einer Art Pilgerstätte für Golfer. Der Golf- club bietet großartige Golf-Hotspots – ein Manifest moderner Linksgolfarchitektur. Weiter geht es für zwei Nächte zum Mount Falcon Hotel, einem Ort, von dem Sie sicherlich nach Ih- rem Besuch sofort mit geradezu kindlicher Begeis- terung berichten möchten. GT 7 Übernachtungen mit 5 Greenfees ab 1.690 Euro INFO https://bit.ly/2TJC0pM

Meinung

Kolumne: Aufgeteet Kann man Ballgefühl lernen? Ja, sagt Sportpsychologe Nils Bühring. Er hat ein hochinteressantes Trainingsgerät entwickelt. W ie trainiert man sein Golfspiel effizient? Es gibt tausende Ansätze und etliche Trainingshilfen. Viele sind gut, andere weniger. Was wem am besten hilft, und ob es überhaupt etwas bringt, unterscheidet sich von Golfer zu Golfer. Die allermeisten Trainingshilfen konzentrieren sich auf die Schwungbewegung, indem sie Fehler im Schwung entgegenwirken. Nicht so die Brille, die von Thomas Fischbacher

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SensuSport in Kürze auf den Markt bringen wird. Nils Bühring ist Sportpsychologe, früherer College- Golfer und als Betreuer für Profisportler aus diversen Sportarten aktiv. Der Mit-Entwickler der patentierten „SensuGlasses“ ist der Überzeugung, dass man sein Spiel durch den Fokus auf das Schlaggefühl nach- haltiger verbessert, als nur durch Anpassungen an der Bewegung. Die Shutterbrille sieht aus wie das sportliche 3D- Pendant vom Smart TV. Doch anstelle von spektaku- lären Effekten simuliert sie finstere Nacht. Die Brille dunkelt das Sichtfeld nach dem Ballkontakt (Sensor steht neben dem Ball) für ein paar Sekunden ab. Die Dauer ist frei wählbar. Empfohlen sind zwei bis drei Sekunden. Der Nutzen: Durch das Abdunkeln der Sichtfläche entfällt das visuelle Feedback durch den Ballflug. Stattdessen rückt das Gefühl in den Fokus. Spätes- tens zur Landung des Balls ist das Sichtfeld wieder klar, um Gefühl mit Realität abzugleichen. Angeblich angeboren „WirwendenunsgegendasallgemeineMissverständ- nis, dass nur einige wenige hochtalentierte Spieler mit ‚Ballgefühl‘ oder einer hübschen Schwungbewe- gung geboren werden“, erklärt Bühring. „Was angeb- u

lich eine angeborene Eigenschaft ist, kann mit unse- rem Trainingsgerät tatsächlich erlernt werden.“ Vielleicht haben uns die besten Spieler der Welt nicht das Ballgefühl, sondern vor allem das Verständnis für effektives Training voraus. Bei unserem gemein- samen Test zeigt sich immer wieder, wie wenig das eigene Gefühl für den Ballkontakt ausgeprägt ist. Ungläubig geht der Blick auf den Simulator der einen geraden Ballflug anzeigt, während man selbst das Gefühl hat, einen schlimmen Hook produziert zu ha- u

ben. Zunächst fällt es beim Ausprobieren schwer, sich von Schwunggedanken zu lösen. Mit der Zeit gelingt der Transfer zum Gefühl. GT Je weniger man sieht, desto mehr fühlt man Schwunggedanken rücken in den Hintergrund, was wiederumpositive Folgen für den Schwung hat. Nach dem Motto: Je weniger man sieht, desto mehr fühlt man; und desto flüssiger der Schwung. Eine harmonische Schwungbewegung ist mit den SensuGlasses Beiwerk des verschärften Fokus auf das Gefühl. Die Antizipation eines sauberen, mitti- gen Ballkontakts wirkt sich positiv auf die Bewegung aus. Ein Ergebnis, das laut Bühring, mit Schwungge- danken schwieriger zu erzielen sei. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sein Putting, Kurzspiel oder die Abschläge trainiert. Wer denkt, man könne den Effekt auch erzielen, wenn man bei Ballkontakt einfach die Augen schließt, unterschätzt, wie sehr alleine der Gedanke daran, die Augen zu schließen, die Konzentration auf den Ballkontakt ver- wässert. Der hohe Preis dieser Neuentdeckung schreckt vie- le Hobbygolfer verständlicherweise ab. Die Tatsache, dass einige Profisportler und Leistungszentren nach

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Testen der Betaversion bereits vorbestellt haben, ist ein aber ein gutes Indiz dafür, dass dieses Konzept mehr ist als nur eine weitere x-beliebige Trainingshil- fe. Jene Golf-Liebhaber, die sich auf der ewigen und ehrgeizigen Suche nach Verbesserung befinden, sollten den Blindversuch wagen. GT INFO www.sensusport.com PREIS € 799,-

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Das letzte Wort

THE OBJECT OF GOLF IS NOT JUST TO WIN. IT IS T0 PLAY LIKE A GENTLEMAN. AND WIN. PHIL MICKELSON

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