GOLFTIME weekly 12/2019 - 1. April 2019

Es wirkte, als würde Gallacher, 44, die beste Zeit hin- ter sich haben, sich mit dem Erhalt auf der Tour be- schäftigen müssen. Und nun? Alles anders. Drei Bir- dies auf den abschließenden Bahnen des DLF Golf and Country Club, eine 71 (-1) am Sonntag. Sieg bei neun unter Par. Einen Schlag vor Masahiro Kawamu- ra aus Japan. Und das trotz eines Doppel-Pars auf der 7. Eine Woche kann die Welt verändern „Mit 44 ist man schon eher im Herbst ange- kommen, deshalb ist es ein ganz großer Sieg für mich. Auch die Art und Weise, mit drei Bir- dies auf den finalen Löchern“, erklärte der Sieger. „Ich war auch nach dem Doppel-Par sehr ruhig, man kann ja auch nichts dagegen machen. Die Tatsache, dass ich danach nur fünf Schläge Rückstand hatte, hat mich motiviert.“ So schnell kann es gehen im Golf. Eine Woche kann die Welt verändern. Darauf hofft auch Golf-Deutsch- land bei einem weiteren Teilnehmer des Ryder Cup 2014, der in jenem Jahr ebenfalls seinen letzten Titel gefeiert hatte; der aber, anders als Gallacher in Gle- neagles, einer der Leistungsträger des europäischen Teams war. Einem Teilnehmer, der noch lange nicht im Herbst seiner Laufbahn angekommen ist. GT

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