GOLFTIME weekly 23/2019 - 19. Juni 2019

Die aktuellen Golfnews im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

www.golftime.de

WEEKLY

Kolumne

Masson und die Majors

EWINNSPIEL 1 DZ VOLVIK DS 55 GOLFBÄLLE

TRAINING

Splash aus dem Bunker

BMW INTERNATIONAL OPEN

EDITOR‘S INTRO

N ach dem Major folgt das Heimspiel: Martin Kaymer spricht im Vorfeld der BMW International Open über die U.S. Open in Pebble Beach und eine veränderte Lebensweise, die mehr Energie freisetzen soll. Energie benötigt in dieser Woche auch Caroline Masson beim Major in Hazeltine. In ihrer Kolumne spricht die Deutsche über die jüngere Vergangenheit und Zukunft. Für Ihr eigenes Spiel haben wir Ratschläge von Steve North, der Ihnen Tipps für die Rettung aus dem Bunker gibt. Michael Hearn richtet Sie hingegen konstant aus. Ich wünsche Ihnen eine unterhaltsame BMW- Open-Woche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

Martin Kaymer Neuer Ansatz

Max Kieffer Im Interview

6

16

Training So geht der Splash im Bunker

Kolumne Caroline Masson vor dem Major

38

42

4

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

Story

BMW International Open: Kaymers neuer Ansatz Mehr Energie und den Fokus aufs Wesentliche – Martin Kaymer spricht im Vorfeld der BMW International Open über eine veränderte Lebensweise.

Reflektiert vor dem Heimspiel: Martin Kaymer

E s gab diese Situation in Phoenix von der Martin Kaymer zur Zeit immer wieder gerne erzählt. Er sitzt in einem Café und tut: nichts. Kein Handy, kein Ge- spräch, Kaymer verweilt im Moment. Ohne Ablen-

u

kung, ohne Zeitvertreib. Dann kommt ein Ehepaar und fragt den Deutschen, ob es ihm denn gut ginge. Ein Moment, der symbolisiert, wie ungewöhnlich es heutzutage sei, einfach nur einen Kaffee zu trinken, erklärt Kaymer. Symbolisch ist diese Situation, weil sie ganz gut zum Ansatz passt, den der Deutsche momentan verfolgt. Es geht dabei um den Fokus aufs Wesentliche, um Ablenkung, um Entschleunigung. Kaymer hat sich bewusst dazu entschieden. Social Media sei ein ganz gutes Beispiel, um zu erklären, wie sich dies im All- tag auswirkt. „Da wird einem ein Leben anderer Menschen nahe gebracht, das nicht wirklich der Realität entspricht – und man vergleicht sich teilweise damit, ob man möchte oder nicht. Das geschieht zum Teil unterbe- wusst, aber hat eine Auswirkung auf das eigene Le- ben. Man liest auch Meinungen von anderen Men- schen über sich, die eigentlich keine Ahnung von deinem Leben haben. Das hat nicht wirklich viel Po- sitives, deshalb versuche ich das zu reduzieren und an den Turniertagen ganz sein zu lassen.“ Kopf freier Die Auswirkungen spürt Kaymer, der trotz 12-Stun- den-Flug aus Kalifornien von der U.S. Open frisch u

wirkt, schon jetzt. Der Schlaf sei tiefer, der Kopf frei- er. Alles ist ruhiger. Was Energie schafft für das We- sentliche; nämlich Golf. Mit dem eigenen Spiel ging es zuletzt bergauf. Rang drei beim Memorial, ein Platz im Mittelfeld bei der U.S. Open trotz bisweilen kalten Putter. Es war ok, sagt Kaymer, und ergänzt: „Wenn eine OK-Leistung für so ein Resultat ausreicht, dann ist das nicht allzu schlecht.“ „ ... Wenn eine OK-Leistung für so ein Resultat ausreicht, dann ist das nicht allzu schlecht.“ Martin kaymer Überhaupt geht es dem Deutschen momentan nicht um Ergebnisse, auch wenn natürlich klar ist, dass man sich als Golf-Profi an eben diesen messen las- sen muss. Momentan geht es allerdings um den Prozess mit dem Ziel, in jedem Teilbereich des Spiels noch ein Stück besser zu werden. An dessen Ende aber doch

u

Spitzengolf zum halben Preis mit dem „Guide for Free Golf“

69,90 €

2 Spieler, 1 Green Fee! + 30% Nachlass auf ausgewählten Plätzen für Einzelspieler

1 30

265 Golfclubs in Deutschland, Österreich, Tschechien, Italien, Niederlande und Skandinavien 2 Voucher pro Golfclub einlösbar Gültig bis 30.06.2020 Bestellen Sie bequem bei allen teilnehmenden Golfclubs

oder auch im Internet. www.leisurebreaks.org +4987539671790

wieder eine Zahl stehen soll: eine unter 50 hinter sei- nem Namen in der Weltrangliste. Dieses Ziel hat sich der Deutsche für diese Spielzeit gegeben. Kaymer ist aktuell zufrieden mit seinem Fortschritt und freut sich auf die Woche in der Heimat. „Man wird in dieser Woche den einen oder ande- ren Schlag haben, bei dem man vom Gefühl noch in Pebble Beach ist, das ist normal. Sich schnell um- zustellen, ist sehr schwer. Wenn man wie in dieser Woche auf die European Tour zurückkommt, kann es schnell passieren, dass man es weniger fokussiert angeht – das kann fatal sein. Für mich ist es umso wichtiger, am Donnerstag und Freitag noch konzentrierter an den Start zu gehen. Damit eben Fehler vermieden werden, die passieren, weil man vom Spielgefühl noch in Pebble Beach ist.“ „Es geht nicht, arrogant an den Start zu gehen und zu sagen, das sei ein einfacher Platz. Hier zu spielen, ist eine andere Art Golf zu spielen als vergangene Woche, aber nicht einfacher oder schwieriger.“ An Energie dürfte es für die Woche in der Heimat nicht mangeln. GT

European Tour BMW INt. Open

Der Platz Golfclub München- Eichenried Das Preisgeld 2 Millionen Euro Die Deutschen Martin Kaymer Marcel Siem Max kieffer . . . und 10 weitere Die Österreicher Matthias Schwab Bernd Wiesberger Die Stars Sergio Garcia Jhonattan vegas Matt Wallace Thorbjørn Olesen Thomas Bjørn

Genießen Sie Ihren königlichen Golf-Kurzurlaub Ihre wahrscheinlich schönste Golfrunde des Jahres

Erleben Sie Golfvergnügen im königlichen Park – Erholung und Naturerlebnis pur – Genuss- volle Verpflegung den ganzen Tag – Ausklang

des Tages auf der Sonnenterrasse – Urgemüt- liche Zimmer im altenglischen Herrenhaus-Stil – Das ideale Ausflugsziel für Golf-Gruppen.

Besuchen Sie uns im Münchner Norden. Wir heißen Sie herzlichst willkommen!

Wittelsbacher Golfclub Rohrenfeld-Neuburg Tel. 08431 / 908 590 • info@wbgc.de • www.wbgc.de

L E A D I N G G O L F C L U B S G E R M A N Y

LPGA Tour Women‘s PGA Championship

Der Platz Hazeltine National Golf Club (Chaska, Minnesota) Das Preisgeld 3,85 Millionen US- Dollar Die Deutschen ISI Gabsa Sandra Gal Caroline Masson

Die Stars Lexi Thompson Jeongeun Lee Jin Young Ko Michelle Wie

Jetzt Ideenkatalog anfordern!

harald.skroch@fingerhaus.com www.bauplanung-harald-skroch.de

Telefon: 06451 1006 Mobil: 0171 - 421 9009

BMW International Open: max kieffer im Interview Max Kieffer über seine körperliche Verfassung, die Vorfreude auf das Turnier und welche Scores er in Eichenried erwartet.

Wieder fit: Maximilian Kieffer

M ax Kieffer plagten im dieser Saison gesundheit- liche Probleme. Vor der BMW International Open spricht der 28-Jährige über seinen gesundheitlichen Zustand, die Vorfreude auf das Heimspiel und wel-

u

samsonite.de

SAMSONTE IP HOLDINGS S.ÀR.L. © 2019 SAMSONTE IP HOLDINGS S.ÀR.L. ALL RIGHTS RESERVED.

che Ergebnisse er auf dem neu gestalteten Champi- onship Course im GC München Eichenried erwartet. Max Kieffer über… ... seine aktuelle physische Verfassung: „Ich hatte nach dem Turnier in Indien Ende März ziemlich lang Magenprobleme, habe ca. vier bis fünf Kilogramm abgenommen und hatte wenig Energie. Ich habe dann verschiedene Therapien gemacht, die zunächst nicht so recht angeschlagen haben. Es war nicht so, dass ich komplett außer Gefecht gesetzt war, aber ich konnte nicht konkurrenzfähig spielen. Inzwischen fühle ich mich zwar noch nicht wieder top-fit, aber zumindest wieder einigermaßen normal.“ …dieRückkehr der BMWInternational Open nach München: „Nach München zu kommen, ist auch ein bisschen wie heimkommen. Logistischwar es in den vergange- nen Jahren natürlich auch im Golf Club Gut Lärchen- hof sehr schön. Auch der Platz hat sich 2018 sehr gut gespielt. Aber ich denke, die Historie des Turniers ist einfach in München. Die Nähe zur Stadt macht auch ein Stück weit die besondere Atmosphäre aus.“ … seine sportlichen Ziele bei der 31. Auflage der BMW International Open: u

„Durch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen konnte ich nicht so trainieren, wie ich gerne wollte. Deshalb freue ich mich umso mehr, bei diesem tol- len Wetter und mit etwas mehr Energie wieder Golf spielen zu können. Man wird dann sehen, was her- auskommt.“ … die Neuerungen im GC München Eichenried: „Die Grüns viel ondulierter und um einiges härter. Ei- nige Löcher wurden auch verlängert. Im Turnier wird es auf das Set-up ankommen, wo die Fahnenpositio- nen sind, wo sie Tees am Ende stehen. Einige Löcher sind relativ lang. Ein langes Eisen auf einem so trick- reichen Grün zu verwenden, davon bin ich nicht der größte Fan. Deshalb muss man eher auch mal einen Abschlag nach vorn machen und die Fahnen dann in eine einfachere Position stecken. Aber dafür kann man auf den kurzen Löchern, wo man die Wedges hat, die Fahnen in schwierige Spots stecken. Ich den- ke, dann wird es ein wirklich gutes Set-up.“ … die Scores bei der BMW International Open: „Man denkt vorher immer, dass nach solchen Verän- derungen die Scores aus den vergangenen Jahren nicht mehr machbar sind. Aber im Endeffekt sind alle, die hier mitspielen, sehr guteGolfspieler. Wahrschein- lich wird man sich doch wundern, wie gut die Scores sind.“ GT

QUICK‘N‘DIRTY

... Meter lang ist Bahn 16 des Pebble Beach Golf Links. Während der dritten Runde entwickelte sich das Par 4 zum Tatort. Henrik Stenson hatte seinen Abschlag im First Cut platziert, touchierte seine Annäherung dann aber mit dem Hosel. Die Folge: Der Ball flog weit nach rechts und traf einen Zuschauer am Kopf. Der junge Mann lag noch immer am Boden, als Sten- son eintraf und sich entschuldigte, lächelte aber und bat den Schweden, sich doch für einen Moment und Selfie zu ihm zu legen. Stenson folgte der Bitte. „Ich denke, der junge Mann hatte davor ein paar Drinks, die die Schmerzen etwas linderten“, schmunzelte Stenson, der um die Kontaktinformationen aufnahm, um demOpfer nach der U.S. Open ein paar Geschen- ke zukommen zu lassen. 373 u

5 ... ... Ein-Putts in Folge, darunter vier Birdies und ein eigentlich unmögliches Up-and-Down auf Bahn zwei zauberte Brooks Koepka zu Beginn der Finalrunde auf das Parkett von Pebble Beach. Es sah fast da- nach aus, als könne Koepka den dritten U.S.-Open- Titel in Folge gewinnen. Er wäre der erste seit Wil- lie Anderson, der kurz nach der Jahrhundertwende (1903-1905) drei Mal in Folge triumphiert hatte. 2,25 ... Millionen U.S. Dollar sichert sich Gary Woodland mit seinem Sieg in Pebble Beach. Die Folge: Der Sprung auf Platz zwölf in der Weltrangliste, Platz fünf im FedExCup, die Tour-Karte bis 2024 und die Teil- nahme an Major-Turnieren in den kommenden fünf Masters, PGA Championship, Open Championship) beziehungsweise zehn (U.S. Open) Jahren. Keine all- zu schlechte Ausbeute. u ... Jahre alt war jener Willie Anderson erst, als er lei- der viel zu früh verstarb. Offizielle Todesursache: Epi- lepsie. 1975 wurde der viermalige Gewinner der U.S. Open in die World Golf Hall of Fame aufgenommen. 31

... Putts benötigte Esther Henseleit für ihren ersten Profi-Sieg bei der Skafto Open der LET Access Tour. Die Deutsche kam im Finale auf 64 Schläge und setz- te sich mit einem Schlag Vorsprung durch. Der lohn: 8.000 Euro und einen Glaspokal. „Ich kann noch nicht wirklich fassen, dass ich gerade meinen ersten Profi- Sieg eingefahren habe“, kommentierte die 20-Jähri- ge. Als Rookie erzielte Henseleit in diesem Jahr be- reits sechs Top-Zehn-Ergebnisse, belegt Rang drei in der Saisonwertung und gab zuletzt bei der U.S. Women‘s Open ihr Major-Debüt. Was ein Jahr. 23 u

24

GOLF TIME | 8-2017

www.golftime.de

... Prozent der Grüns (Platz 8 im Feld) traf Martin Kaymer während der vier Tage in Pebble Beach. Nur eine handvoll Spieler im Feld kamen auf eine noch bessere Ausbeute. Dafür hatte aber fast jeder eine bessere Ausbeute auf den Grüns. Während Kaymer in der Strokes-Gained-Statistik „Annäherung 10,24 Schläge auf die Konkurrenz gut machte, verlor er auf den Grüns 4,42 und um die Grüns 2,63. Am Ende be- legte Martin Kaymer Rang 35. Trotz eiskaltem Putter. Es geht in die richtige Richtung. 67 ... der Weltrangliste ist Kaymer nach der soliden Wo- che in Pebble Beach. Eine Verbesserung von vier Po- sitionen. Im FedEx Cup ging es vom 126 auf den 120 Rang der Wertung. Kaymer wäre demnach Stand jetzt qualifiziert für die kommendes PGA-Tour-Sai- son. GT 93.

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wie heißt der Titelverteidiger bei der BMW

International Open 2019? Ihre Antwort schicken Sie an

gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „BMW Open“. Einsendeschluss: 17. Februar 2019. Sollten mehr kor- rekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. GT

27

Fototime

Ausgelippt: Tatort- Professor Karl-Fried- rich Boerne, alias Jan Josef Liefers, bei der Tee-Off-Night im Vorfeld der BMW International Open. GT

29

Reise PROMOTION: MAXIMILIAN***** Quellness & Golfhotel Golfen in Europas größtemGolf Resort mit fünf abwechslungsreichen 18 Loch-Meisterschaftsplätzen.

Q uellness und Golf – eine unschlagbare Verbin- dung. Erleben Sie Erholung, Wellness und Bayerische Gastlichkeit an einem Ort – mitten in der idyllischen Natur des Rottals! Genießen Sie das wohltuende Idylle im Rottal: Das Hotel Maximilian

u

Bad Griesbacher Thermal-Heilwasser und wohnen Sie im stilvollen 5-Sterne-Hotel MAXIMILIAN mit hoteleigener Therme. Abgerundet wird das Hotelangebot von einer erstklassigen Kulinarik. Als Golfer spielen und trainieren Sie bei uns in Europas Golf Resort Nr. 1 auf 129 Golfbahnen und in unserer PGA Premium-

Golfschule. Wir freuen uns auf Sie! Unser Angebot für Sie: „Golf pur“ - 2 Nächte HP - 2 Greenfee im DZ Comfort Class - pro Person € 370,- Hier finden Sie weitere Informationen...

Equipment PXG Gen2 0811: Parsons Duo für extreme Länge In der zweiten Generation der 0811 Driver setzt PXGmit den beiden Modellen X und XF auf zwei Extreme.

Im Fokus: PXG Gen2 0811

Z uerst wurde es als Hirngespinst eines exzentri- schen Multi-Milliardärs abgestempelt, dessen Lei- denschaft zufällig Golf war und der obendrein ein Faible für immer neue Ausrüstung hat. Inzwischen

u

hat sich PXG zu einem echten Konkurrenten für die Big Player im Business entwickelt. Auf einen Blick für Links- und Rechtshänder Lofts von 9 bis 12 Grad sowie 14 Grad (nur 0811 XF) Loft verstellbar um bis zu eineinhalb Grad (+/-) Gewichtsschrauben zur CG-Manipulation PREIS € ab 810,- Der Weg Die Gen2 Driver 0811 – benannt nach der internen Bezeichnung der U.S. Marines für ihre Feldartillerie – sollen an die Erfolge und den Ruf ihrer Vorgänger anknüpfen. Rufen aber auch Preise jenseits der 800 Euro auf. „Wer bei meinen Schlägern auf den Preis schaut, kann sie sich ohnehin nicht leisten“, hatte Bob Parsons, Gründer von PXG, einmal verkündet. Für den stattlichen Preis bekommt man einen Mul- ti-Material-Driver aus Titan und Karbon, dessen De- sign in Mattschwarz an amerikanische Hot Rods und bullige Muscle-Cars erinnert und schon in der An- sprechposition einen kraftvollen Ballflug und große Weiten vermitteln soll. Dazu sollen auch in der zwei- ten Generation die Gewichtsschrauben ihren Teil beitragen, die bereits vor drei Jahren in den Drivern von Parsons Xtreme Golf verbaut waren und den u

Schwerpunkt des Schlägerkopfs individuell verän- dern lassen. Für jede Schraube gibt es unterschied- liche Gewichte, sodass der Freiheit kaum Grenzen gesetzt sind. Das Gesamtgewicht des Schlägerkopfs lässt sich beim 0811 X um bis zu 30 Gramm verän- dern; beim 0811 XF mit weniger Schrauben um bis zu 16 Gramm. Der 0811 X ist das sportlichere der beiden Model- le und zielt vor allem auf hohe Ballgeschwindigkei- ten ab. Der 0811 XF (Xtreme Forgiving) ist dagegen auf höchste Fehlerverzeihbarkeit ausgelegt und soll auch Spielern mit Slice-Problemen helfen, denn Ball auf der Spielbahn zu halten. Unser Fazit Preise jenseits der 800 Euro sind natürlich nicht für Jedermann etwas. Dafür bekommt man einen Driver, mit im GOLF TIME Robotest (Ausgabe 3/2019) mit durch die Bank konstanten Werten überzeugt. Über- durchschnittliche Ballgeschwindigkeiten, niedriger Spin und große Weiten zeichnen den 0811-X-Driver der zweiten Generation aus. Die Längenverluste bei Fehltreffern sind in Summe einsame Spitze und zeu- gen von hohem Spielkomfort der Modelle von PXG. Optisch gibt es keine zwei Meinungen über die Gen2- 0811-Driver: Die mattschwarze Krone sorgt für eine u

sportlicheOptik und lässt den tropfenförmigenSchlä- gerkopf gut hinter dem Ball stehen. Keine unnötigen Schnörkel, keine Ecken und Kanten an den falschen Stellen. Bob Parson wollte Golfschläger produzieren, die gut performen und zugleich sexy. Das ist ihm mit dem 0811 X in allen Punkten gelungen. GT INFO www.pxg.com/de-DE

HTTPS://YOUTU.BE/U0HKLLA6TN8

Ballposition: Konstant ausrichten Für ein konstantes Eisenspiel bedarf es einer konstanten Standposition. Michael Hearn zeigt, wie Sie sich für Eisenschläge richtig ausrichten. training

Die Crux mit dem Ausrichten ...

F ür eine perfekte Standposition setzen Sie den Schläger so auf den Boden, dass die Sohle des Schlä- gerkopfes plan aufliegt. Sie werden feststellen, dass

u

der Schläger dafür leicht in Richtung des linken Ober- schenkels (bei Rechtshändern) geneigtwerdenmuss. Der Griff des Schlägers sollte leicht innerhalb des linken Oberschenkels enden und Sie greifen ihn eine Handbreit vom Oberschenkel entfernt. Die Ballposi- tion rückt mit der Länge des Eisens Zentimeter für Zentimeter im Stand nach vorne. Beim Wedge ist sie mittig zwischen den Füßen, beim Eisen 5 nahe der linken Ferse (bei Rechtshändern). GT

HTTPS://YOUTU.BE/X795C4XMMOS

Training: Steve North Wenn jemand weiß, wie man aus einem Topfbunker herauskommt, dann Steve North, Director of Instruction St. Andrews Links.

So geht Bunker: Steve North

I n der Tat, die Dichte an Topfbunkern in St. Andrews ist durchaus bemerkenswert und wer plant, der „Wie- ge des Golfsports“ einmal einen Besuch abzustat- ten, der sollte diesen Schlag unbedingt im Gepäck mit dabei haben. Natürlich hängt vieles von der Lage des Balles im Topfbunker ab – so kann oft die beste u

Technik nicht helfen, wenn der Ball einfach zu nah an der Steilwand liegt. Da geht es dann manchmal gar nicht anders und man muss seitlich oder gar rück- wärts wieder hinausspielen. Bei „normaler Balllage“ aber geht man am besten in ein breites, tiefes Setup, mit einem leicht geöffneten Stand und ebenfalls leicht geöffnetem Schlägerblatt. Es empfiehlt sich ein Wedge mit breiter Sohle und hohem Bounce, um zu verhindern, dass der Schläger sich beim Auftreffen auf den Sand eingräbt. Die Fol- ge wäre hier ein unterbrochener Durchschwung, der im schlimmsten Fall nicht mehr genug Energie frei- setzt, um den Ball aus dem Topfbunker zu befördern. Um dem entgegenzuwirken, holen Sie weit aus und schwingen beherzt, treffen dabei kurz vor dem Ball den Sand und befördern diesen auf einer Art Sand- kissen in die Luft. Wenn Sie alles richtig gemacht ha- ben, dann wird der Ball im Treffmoment mit einem regelrechten „Splash“ hoch aus dem Bunker fliegen und nach der Landung relativ schnell wieder zur Ruhe kommen. Die Intensität des „Splashs“ im Treffmoment ist da- bei ausschlaggebend für Höhe und Weite der Flug- bahn. Und mit etwas Übung sind Sie ganz schnell safe. GT

Ausholen: Voller Rückschwung, um maximale Spannung aufzubauen, die sich in einem dynamischen „Splash“ im Trefmoment entlädt.

Treffmoment: Beherzt hinter bzw. unter dem Ball durch den Sand schlagen, dieser wird durch die ent- stehende Sandwelle wie auf einem Kissen in die Luft befördert.

Meinung

Kolumne: Caroline Masson Caroline Masson gibt in ihrer Kolumne kurz vor dem anstehenden Major ein kleines Update.

Von Caroline Masson

I ch melde mich diese Woche vom bereits dritten Major-Turnier des Jahres, der KPMG Women’s PGA Championship in Chaska, Minnesota. Ein kurzes Up- date zu den letzten Wochen: Mit einem geteilten elf- ten Platz bei der Pure Silk Championship hatte ich

u

eine guteWoche in Kingsmill, Virginia, und dieWoche danach stand mit den US Women’s Open das zweite Major der Saison an. Gespielt wurde in diesem Jahr im Country Club of Charleston, was sich für mich fast ein wenig wie ein Heimspiel anfühlte. Die Eltern meines Freundes leben dort, weshalb ich in den letzten Jahren einige Male die Möglichkeit hat- te, den Turnierplatz zu spielen. Auch meine Eltern waren in dieser Woche dabei, in- sofern konnte ich mich über mangelnde Unterstüt- zung nicht beschweren! Mit dem geteilten 30. Platz war es am Ende eine ganz solide Woche, wobei ich mir in der Finalrunde natürlich etwas mehr erhofft hatte. Insgesamt fühlt sichmein Spiel nach guten Trainings- einheiten mit meinem Coach, David Leadbetter, von Woche zu Woche besser an. Gutes Timing, denn nun stehen erst einmal sechs Turniere in acht Wochen an, darunter drei Majors. Ein paar gedrückte Daumen kann ich also gut ge-

brauchen ... Eure Caro GT

cartoon

Das letzte Wort

“GOLF IST VIEL MEHR ALS NUR EIN SPIEL. ES IST EIN ABENTEUER, EINE ROMANZE, EIN SHAKESPEARE-STÜCK, IN DEM KOMÖDIE UND

KATASTROPHE MITEINANDER VERSCHMELZEN.”

HAROLD SEAGALL

Impressum

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278 Redaktion: Marcus Brunnthaler, Thomas Fischbacher (8,9), Christian Husung, Adrian Kramer (6,9), Götz Schmiedehausen (9,8), Tim Starke (8,6) Fotos: GettyImages Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 1-2018

G.O.L.F. - TIME Verlag GmbH Oskar-von-Miller-Str. 11 82008 Unterhaching Telefon: +49 (0) 89/42 71 81 81 Telefax: +49 (0) 89/42 71 81 71 E-Mail: redaktion@golftime.de Internet: www.golftime.de

Follow us:

Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Marcus Brunnthaler (8,9) Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB 120739 Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE195604278

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marcus Brunnthaler

Fotos: GettyImages

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.

47

Made with FlippingBook Annual report