BayernDach Magazin 5-2016

Diese interaktive Publikation wurde erstellt von HF.REDAKTION

INFORMATION BAYERISCHER DACHDECKER

NEUBAU WOHNHEIMWALDKIRCHEN

Ausg. 5-2016 Dezember www.dachdecker.bayern

Zeichnungen: ssp planung

EDITORIAL Auf ein Wort

Ein erfolgreiches Jahr 2016?

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,

bung der Rohbauarbeiten auf den Weg der Veröf- fentlichung gehen, damit der Baustart planmäßig im März 2017 erfolgen kann. Wichtige Projekte für alle Baubeteiligten werden 2017 von der BG BAU umgesetzt. Mit an oberster Stelle steht das Bestreben, dass die BG BAU ihren Mitgliedern künftig noch mehr als „Dienstleister“ zur Seite stehen will. Deshalb werden auch unsere Dachdeckerbetriebe die Gelegenheit erhalten, das Projekt „Kunde im Fokus“ selbst mit zu gestalten. Dass Arbeitsschutz nicht nur Unternehmer, sondern jeden Beschäftigten betrifft, wird mit dem Projekt „Verhaltensprävention“ an die Menschen am Bau gebracht. Für alle am Bau Beteiligten muss gelten: „Bau auf Sicherheit. Bau auf Dich“. Zu guter Letzt konnten wir noch in diesem Jahr un- seren Tarifstreit mit der IG BAU beilegen und ge- meinsam einen Abschluss finden. Wie immer muss es bei Tarifergebnissen wohl beiden Seiten wehtun, damit ein Tarifabschluss akzeptiert werden kann. Wen verwundert es da, dass wir alle die bevorste- henden Weihnachtsfeiertage und die Tage des Jah- reswechsels wieder dringend benötigen, um unsere „Speicher“ aufzufüllen. Aber ich denke, Sie stimmen mir zu, wenn ich behaupte: 2016 war dennoch wie- der ein erfolgreiches Jahr für das Bayerische Dach- deckerhandwerk. Ihnen, allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern, Gönnern und Freunden wünsche ich ein fried- volles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und dass wir uns 2017 gesund wiedersehen.

schon von Beginn dieses Jahres an war es uns Ver- antwortlichen des LIV und des KPZ Dachtechnik klar, dass es kein einfaches Jahr werden würde. Mit der Beratung und Betreuung unserer Mitgliedsbetriebe, den Auswirkungen von Neuerungen technischer Re- gelwerke und neuen, oft nicht nachvollziehbaren, gesetzlichen und politischen Stolpersteinen sind un- sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als aus- gelastet. Nun stand auch noch die finale Realisierung einer für das Bayerische Dachdeckerhandwerk zu- kunftsweisenden Baumaßnahme an: Der Neubau des Wohnheims für die Unterbringung der Auszubil- denden des Bayerischen Dachdeckerhandwerks wäh- rend ihrer überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung in Waldkirchen. Nach der von allen Seiten bekundeten wohlwollen- den Zustimmung hatten wir allerdings nicht damit gerechnet, dass der Weg bis zur Baugenehmigung doch noch so steinig und zeitaufwändig werden würde. Aber wie im richtigen Leben: meist kommt es anders als man denkt. Nicht nur ein großer Zeit- aufwand war erforderlich – auch die Nerven der Pro- jektverantwortlichen innerhalb der eigenen Orga- nisation wurden bis über die Schmerzgrenze hinaus strapaziert. Letztlich ist es mit der tatkräftigen Un- terstützung von Landrat Sebastian Gruber und Bür- germeister Heinz Pollak doch noch gelungen, in letzter Minute einen für alle zufriedenstellenden Ab- schluss zu erarbeiten. Jetzt sind wir zuversichtlich, auch die Bauphase ohne größere Hürden und Über- raschungen im Rahmen unseres erarbeiteten Zeit- plans realisieren zu können. Mit dem letzten „Bau- herren Jour Fixe“ am 19.12.2016 wird die Ausschrei-

Ihr Landesinnungsmeister

A. Ewald Kreuzer

SCHÖNER JAHRESABSCHLUSS Neustart MAGAZIN

FÜR DEN JAHRESABScHLUSS 2016 HABEN WIR UNS ETWAS BESONDERES AUFGE- HOBEN: EIN NEU GESTALTETES MAGAZIN DES BAyERIScHEN DAcHDEcKERHAND- WERKS. Welcher Name könnte da besser zu uns passen als B AyERN D AcH ? Außerdem war es an der Zeit, auch Format und Layout des bisherigen Firstl-Reports zu modernisie- ren.

Neubau ohne die umfangreichen Förde- rungen von Bund und Freistaat Bayern für uns nicht möglich gewesen wäre. Über den Fortgang der Baumaßnahme werden wir Sie in den nächsten Ausga- ben auf dem Laufenden halten. Neben den Berichten aus den Innungen gibt es auch weiterhin die „Blauen Sei- ten“ – auch wenn sie nicht mehr auf ei- nem blauen Hintergrund gedruckt sind. Über Werbeanzeigen im Heft freuen wir

Im März 1994 erschien die erste Ausgabe des Firstl- Reports, und bis heute gab es in den 22 Jahren exakt 97 Ausgaben, in denen wir von uns und für Sie be- richteten. Ein herzliches Dankeschön von der Redak- tion und mir: Ohne Sie, liebe Kolleginnen und Kol- legen, ohne Ihre Berichte und Fotos wären 97 Aus- gaben nicht möglich gewesen. Und ohne die redak- tionelle Bearbeitung und Gestaltung durch Harald Friedrich von HF.Redaktion hätten wir sowieso nur weiße Blätter. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir haben gestalterisch noch zugelegt. Angefangen vom gewählten Papier über die flexible Seitengestaltung bis hin zu verbesserter Fotoqualität soll die Attrakti- vität des B AyERN D AcH Magazins gesteigert werden. Dazu unsere Bitte: Schicken Sie uns Fotos von Ihren Events in maximaler Auflösung – im Idealfall mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen. Das gibt uns die Möglichkeit, diese Fotos z. B. auch ganzseitig zu verwenden. Moderne Magazine leben schließlich auch von gutem Bildmaterial. Die vorliegende Ausgabe starten wir gleich mit ei- nem großen Thema, das uns alle angeht: Wir haben für Sie erste Informationen zum Neubau unseres Wohnheimes in Waldkirchen und dafür auch einige Zeichnungen unserer Architekten aufbereitet. Be- sonders möchte ich darauf hinweisen, dass dieser

uns natürlich auch. Ein herzlicher Dank an unsere Werbepartner aus Industrie und Handel, die ich Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, bei Ihren Ein- kaufsentscheidungen besonders ans Herz legen möchte.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Kay Preißinger

Herausgeber: B AyERN D AcH Gesellschaft zur Förderung des Bayerischen Dachdeckerhandwerks mbH Ehrenbreitsteiner Straße 5 . 80993 München Tel. 0 89 / 14 34 09-0 E-Mail: info@bayerndach-magazin.de www.bayerndach-magazin.de V. i. S. d. P.: Kay Preißinger, Geschäftsführer B AyERN D AcH GmbH Gestaltung und Redaktion: HF.Redaktion Harald Friedrich Mohnweg 4a . 85375 Mintraching www.hf-redaktion.de Druck: Häring Offsetdruck J. Nachbar 85375 Neufahrn Es gilt Anzeigenpreisliste 12-2016 I M P R E S S U M

KPZ Neubau Wohnheim

23. Januar 2014 – kein Donnerstag wie jeder andere in Waldkirchen. Denn zum Einen war es der Eröff- nungtag der 34. Dachdecker-Meistertage in Waldkir- chen. Zum Anderen sorgte Bayerns Landesinnungs- meister A. Ewald Kreuzer für einen echten Pauken- schlag im Bürgerhaus der Dachdecker-Heimat Wald- kirchen: „Wir bauen ein eigenes Wohnheim für unseren Dachdecker-Nachwuchs“. Ein Satz, der Gewicht hat. 4,2 Mio. € „Gewicht“, um genau zu sein. Denn auf diesen Betrag beläuft sich die Kalkulation des Neubaus des Lehrlings-Wohn- heims in Waldkirchen. Ein Internat für 48 Auszubil- dende. Jedes Zimmer mit eigenem Duschbad und Wc. Dazu mehrere Gemeinschaftsräume. So sehen es die Richtlinien für eine Förderung des Baus von überbetrieblichen Ausbildungsstätten vor. Und dass Schöner Wohnen. Besser lernen.

Foto: Preißinger

„WIR WAREN DABE I “ . DER DACHDECKER-NACHWUCHS 2018/2019 WIRD E INE PREMI ERE FE I ERN KÖNNEN: DEN ERSTBEZUG DES NEUEN WOHNHE IMS IN WALDKIRCHEN.

das Raumprogramm des Kompetenzzentrums Dach- technik Waldkirchen e. V. als Bauherr und Antrag- steller den Vorgaben entspricht, hat das Bundes- institut für Berufsbildung mit Schreiben vom 8. Sep- tember 2014 bestätigt. In Zahlen ausgedrückt heißt das: 90% der Gesamt- kosten in Höhe von rd. 4,2 Mio. € werden durch ein entsprechendes Förderprogramm bezuschusst. Somit verbleibt ein „Eigenanteil“ von 420.000 €. Grünes Licht für das Raumprogramm des Projekts gab es durch das Gutachten des Projekt- und Pla- nungsbüros Bodensee vom 27.8.2014. Die Fakten: 24 Zweibett-Schlafräume mit je 22 m 2 Flä- che einschließlich separater Dusche/Wc pro Raum, dazu eine Übernachtungsmöglichkeit für Betreuer, 2 Freizeiträume, 1 clubraum, 2 Mehrzweckräume, 1 Teeküche, 2 Büros für Heimleitung und Betreuung.

4

KPZ

Neubau Wohnheim

SPÜLE Zeichnungen: ssp planung (Ausbildungs-)Erfolg ist planbar KS PARKEN TRENNWAND GW O KS SPÜLE 5 6 2 3 4 7 8 9 10 1 zufahrt 6% parken rollstuhl 545.50 +10,90 536.88 og-ffb-höhe 533.64 eg-ffb-höhe 533.60 terrasse fussweg3% stützwand stellplätze treppe 5*15/30 +9,70 544.85 2.50 zufahrt zugang 6% 544.30 +12,40 547.00 +10,25 grün feuerwehr zufahrt stützwand geländer grün wiese böschung wa/du 3.67 wc 1.32 1.25betreuer (17,0) 22,0 9.2 wcd beh. 4,84 7.0büro leiter 18,00 eingangsbereich verwaltung_leitung wiese wc 1.32 wa/du 3.67 wc 1.32 wa/du 3.67 sitzbank 1.21do_zi 22,0 1.22do_zi 22,00 1.23do_zi (17,00) 22,0 1.24do_zi 22,00 gemeinschaftsbereich doppelzimmer 4a22,00m² a b c a b 534.60 vordach nebeneingang level0 +-0,00 fussweg3% gabione +-0,00 wiese wiese wiese fussweg / rampe i.m.10% durchreiche mobiltrennwand uv 13.6 elt uv 3,85 theke anmeldung +3,48 +9,56 aufzug 7.1büro betreuer 12,5 sitzbank 544.16 9.1 wc h 11,95 wiese wiese wiese böschung 18*17,5/29 14.16 empfang 12,30 +3,48 +9,55 544.15 stützwandgeländer +6,48 stützwand geländer steig leiter zugang laden wenden +9,55 544.15 grün licht hof wiese gabione 2.87 5 12.2 reinigung 8,11 5mzw teeküche 22,36 aussentreppe 18*17.05/27 aussentreppe 9*17.05/27 3mehrzweckraum 70,92 4.1mzwclubraum 45,98 terrasse 21 stützwand geländer wiese böschung gabione 14.11 flur 30,97 14.12 flur 13,00 14.13 eingang/wf 14,60 14.14 brücke 5,10 14.15 treppenhaus 22,00 M L J K A B C D E F 7 G H I 4.37 5 4.37 5 6.17 4.37 5 4.37 5 4.37 5 4.37 5 2.00 7.41 6.00 5.15 5.15 6.00 85 5.28 5 2.00 5.57 56 5 6.07 5 1 3 4 5 6 2 33.04 52 2.87 5 2.58 2.87 5 42 1.12 1.73 5 2.89 5 42 3.74 42 43 3.74 42 2.58 2.87 5 52 21 20 4.17 5 20 4.17 5 20 5.97 20 8.55 20 4.17 5 20 4.17 5 20 21 21 20 3.09 5 2.36 3.09 5 20 1.35 1.49 5 3.12 5 20 3.92 71 3.92 20 3.09 5 2.36 3.09 5 20 21 1.54 4.17 5 1.80 1.59 96 20 3.82 5 12 5 3.23 5 12 5 20 1.60 20 16 1.50 29 1.50 9 5 20 67 5 21 20 5.93 5 20 1.80 20 5.93 5 20 21 21 20 5.26 12 5 2.55 12 5 20 1.60 20 3.54 5 2067 5 21 20 14.07 20 4.11 5 14.89 3.61 50 5 1.50 30 21 20 4.50 20 3.23 5 6 5 2.95 12 5 2.99 5 20 22 4.81 30 9 5 3.14 9 5 30 6.15 3.81 5 30 1.50 30 21 20 2.12 5 25 2.20 12 5 3.23 5 20 18 3.25 5 20 21 33.04 9.41 5.55 5.20 12.92 1.54 21 20 5 4.17 20 4.17 5 20 2.24 20 3.53 20 8.55 20 4.17 5 20 4.17 5 20 21 52 20 2.87 5 2.58 2.87 5 527 1.25 2.91 1.25 7 21 5 30 5 3.74 85 3.74 42 2.87 5 2.58 2.87 5 52 21 3.09 5 2.36 3.09 5 20 21 5.55 21 20 3.92 71 3.92 20 3.09 5 2.36 3.09 5 20 21 4.81 30 3.23 5 30 2.84 1.22 2.18 5 5.61 5 steigleiter dachzugang grenze eingang urgelände 543 544.15 eingang brücke vordach notausgang stützwand +6.48 +8.91 +9.56 +13.41 +13.61 +14.51

O

N

1.65

548,50

+12,90

548.75

+13,15

zufahrt zugang 6%

547.00 +12,40

549,0

+13,40

c

papier 1100

müll 1100 bio 240 streugut 1100

stell- flächen hm

stützwand

549,50 +13,90

wiese böschung

546.50 +11,90

550,0

mauer nachbar

+9.56

+8.91

stützwand

grenze

E

+3.00

+2.90

stb-decke+elt-leerrohre

stb-decke+elt-leerrohre

10 80 1.90 20 10 50 1.90 30 10

anschlagpunkt

20 2.70 20

1.75 20 16 5 1.39 30 10

hls-trasse

stb

+2.40

+2.70

leuchte

stb

stb

fest

fest

ab

anschlagpunkt

1.00 1.60 10 20

dreh-kipp fenster sperrbar

80 1.60 30 20 2.40 30 50 45 1.45 30

filigrandecke gespachtelt/gestrichen

elt-einbauten

ls

leuchte

leuchte

+2.40

+2.40

lichtleiste

akustik-decke hls+elt

akustikdecke hls+elt

raffstore/ licht lenk lamellen

dreh-kipp fenster sperrbar

einbau schrank garderobe ablage

stb

lichtleiste

+1.00

dvs

zu fensterbank

fensterbank h=95cm

nach ström öffnung

5

bettkasten 100/200

nachström öffnungen

bettkasten 100/200

5.28 5

56 5

6.07 5

85

2.00

5.57

einbau schrank garderobe wertfach sperrbar

schreibtisch ablage

+0.50

nach ström öffnung

hk

wandverkleidung hls8/15cm

ab

stb

wandverkleidung hls8/15cm

heizkörper

schübe sperrbar

schübe sperrbar

–0.00

–0.00

-0.10

sockel

sockel

1

2

3

4

5

6

7

10 80 10

-0.30

ANSICHT SÜD _ HAUPTEINGANG _ M1:100

schnittansicht 1-1

schnittansicht 3-3

+3.00

+2.90

stb-decke+elt-leerrohre

stb-decke+elt-leerrohre

2.40 30 20 10

rm

leuchte

ab

+2.70

+2.70

stb

ab

ab

leuchte

ls

einbau leuchte

leuchte

raffstore/ licht lenk lamellen

spiegel

+2.40

+2.40

lichtleiste

filigrandecke gespachtelt/gestrichen

akustikdecke hls+elt

akustik-decke hls+elt

dreh-kipp fenster sperrbar

akustikdecke hls+elt

hand tuch hk

höhe absturz sicherung

vorhang verdunkelung

+1.05

+1.00

dvs

vm hls 15cm

+0.80

waschtisch

nach ström öffnung

wb

16

nach ström öffnung

einbau schrank garderobe wertfach sperrbar

schreibtisch

+0.50

+0.30

hk

P L A N U N G - G m b H • STADTPLANER • INGENIEURE • ENERGIEBERATER s

vm hls 15cm

stb

schallschutzwand stb20cm

schallschutzwand stb20cm

ab

bettkasten 100/200

80 5

ab

–0.00

–0.00

18 9 WALDKIRCHEN T

-0.10

sockel

10

10

schnittansicht 2-2

schnittansicht 4-4

-0.30

5

KPZ Neubau Wohnheim

Die Zukunft hat schon begonnen

gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland

„ S c h m i e d e d a s E i s e n , s o l a n g e e s h e i s s i s t “ , r ä t d e r V o l k s m u n d . „ P l a n e d a s W o h n h e i m , a u f d a s a l l e h e i s s s i n d “ , l a u t e t d i e D a c h d e c k e r - a d ä q u a t e U m s e t z u n g d i e s e r W e i s h e i t .

Auf einer Grundstücksfläche von fast 2.500 m 2 östlich des bestehenden Wohnheims oberhalb des beste- henden Parkplatzes in der Freyunger Straße wird das neue Wohnheim entstehen. Es umfasst eine Wohn-, Nutz- und Verkehrsfläche von rd. 1.300 m 2 über vier Etagen. Bei den Ausstattungsmerkmalen der 24 Zweibett- Zimmer waren der Maßstab die Anforderungen, die von den Sozialkassen des Dach- de c k e r -

Zur Vergabe der Gesamtplanung wurde eine Archi- tektenausschreibung nach VOF durchgeführt. Nach Prüfung und Wertung aller Angebote hat schließlich das Architekturbüro ssp Planung GmbH aus Waldkir- chen den Zuschlag erhalten und wurde mit der Ge- samtplanung des Projekts beauftragt.

+14.51

+13.61

+13.41

zufahrt zugang

+12.61

bahn strass

zufahrt zugang

+13.80

+10.31

+9.56

+13.90

urgelände

+8.41

+6.48

felsen

+4.19 5

+4.63

±0.00

urgelände

+3.13

urgelände

+1.50

±0.00

gabione

gabione

felsen

grenze

felsen

4.37 5

grenze

4.37 5

A

B

ANSICHT WEST _ M1:100

6.17

C

4.37 5

4.37 5

D

4.37 5

E

4.37 5

F

2.00

G

7.41 5

H

I

6.00

J

5.15

K

5.15

L

6.00

In unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Wohnheim entsteht das neue Internat des KPZ.

1.65

M

N

O

Zeichnungen: ssp planung

6

KPZ

Neubau Wohnheim

handwerks vorgegeben sind. Weiterhin stehen zwei unterschiedlich große Mehrzweckräume, zwei Frei- zeiträume für Kraftsport und Tischtennis, ein club- raum für Getränkeausschank und eine Teeküche zur Verfügung. Bei der Planung wurde von einer Nutzung der 48 In- ternatsplätze für jährlich 1.680 Übernachtungswo- chen ausgegangen. Das entspricht einer Auslastung von 35 Wochen pro Jahr. Eine Quote, die übrigens in der Hotelbranche exakt den bundesweiten Schnitt darstellt. Der Bauzeitplan ist durchaus als ehrgeizig zu be- zeichnen: Der Spatenstich ist auf März 2017 datiert. Die Fertigstellung soll planmäßig im August 2018 – rechtzeitig zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2018/2019 – erfolgen.

1.58

3.33

5

5 11

5

11

20

20 79

2.60

3.33

5

12 5

1.58

3.33

5

12 5

11

20 65 26

3

4

21

brand+schallschutzwand stb

wandverkleidung hls8/15cm

20 35 99 10 60 1.01 60 12 5 40 20 40 12 5 60 1.01 60 10 99 35 20 20 15 1.79 10 1.01 10 87 5 15 20 15 87 5 10 1.01 10 1.79 15 20

20 4.17 5 20 4.17 5 20

20

20 4.17 5 20 4.17 5 20

vm hls 15cm

lichtleiste regal

lichtleiste

vm hls 20+15cm

hand

tuch hk

schreibtisch ablage

waschtisch

stuhl

stuhl

dusche 90/90

1.08 20 1.08 3.09 5 1.90 2.82 5 1.75

lichtleiste / spiegel wb

dreh-kipp fenster

wandverkleidungelt8cm

bettkasten 100/200

einbau

schrank

dvs hls schacht hls schacht

-0,10

±0,00

fensterbank h=95cm

dreh-kipp fenster raffstore 87 5 1.60

einbau

schrank

einbau

schrank

ablage

wc

bettkasten 100/200

lichtleiste

vm hls 25cm

vorhang

vm hls 15cm

wandverkleidungelt8cm

schallschutzwand stb20cm

schallschutzwand stb20cm

±0,00

wc

1.35

1 2

±0,00

flur

vorraum

3.09 5

1.90

0

548

wo

l=14,92<16,0mprivileg 14.92

doppel-zimmer 16,96m²

summe 22,0m²

r= 10,50

5.00

535.5

531 530.5

536.5

538.5

537.5

garage 7.41

L

545

A

B

C

D

E

F

G

H

I

O N

545.5

J

M

539.5

K

zaun

536

544

538

531.5

537

546

532

544.5

539

540

533.5

6.00

5.15

5.15

6.00

1.65

533

4.37 5

4.37 5

4.37 5

4.37 5

4.37 5

4.37 5

532.5

6.17

6.17

529

530

535

534

529.5

546.5

547.5

547

534.5

548

541.5

540.5

mauer_zaun

528.5

542

541

543.5

545.5

544.5

543

546.5

544

547

546

671/6

545

H=6.90m H=9.93m

H=9.93m

548.5

3.50 2.00

7

H/2=6,71m H/2=5.50m

548.5

feuerwehr- aufstellfläche

feuerwehr- zufahrt

H/2=5,60m H/2=4.97m

6.07 5

±0,00

5 6

H=3,86m

abstandsfläche H=13,41m 56 5

waschenduschen 3.67

11.00

bahnhofstrasse

5.00

r=10,50

ausbau+möbel

r=10,50

549

672 5.23 5 2.00 5.57 3 4

r=10,50

5.00

20

677

schallschutzwand stb20cm

671/4

parkplatz

21

H=3,86m

549.5

abstandsfläche H=6,31m_5,01m

1 2

21

90

549

548.5

544.5

548

543.5 3.21 5

547.5

545

544

549.5

mauer_zaun

547

546.5

543

545.5

542.5

541.5

541

546

531.5

530

542

539

540

zaun

529.5

538

2.60

3.33

5

535.5

grenzabstand

529

537.5

H/2=5,96m H/2=5.14m

531

535

534.5

536.5

>3,0m abstandsflächenübernahme flurnummer 689/7

536

537

533.5

534

532.5

533

550

20

20

532

538.5

539.5

541

540.5

530.5

7 5

H/2=6,71m

H=6.95

abstandsflächenübernahme flurnummer 688/1

Der Grundriss des Regelzimmers für zwei Personen mit separa- tem WC und Duschbad.

14.92

550

H=8.78

689/4

abstandsfläche bestandH/2

abstandsflächebestand H/2

garage

l=14,92<16,0mprivileg

H=10,28

abstandsfläche

Oberhalb des Parkplatzes Freyunger Straße wird gebaut.

Nachgefragt Warum soll ein neues Wohnheim gebaut werden?

lässt, wird mit den Arbeiten des über 13 m hohen Gebäudes in Betonbauweise – übrigens auf einem der ältesten Felsen Europas – begonnen“.

Kay Preißinger (stv. Landesinnungsmeister): „Es ist der Zimmerstandard nötig, wie wir ihn jetzt realisieren werden, um weiterhin den Anspruch auf den Zuschuss der Soka Dach für die Unterbringung der Lehrlinge bei der überbetrieblichen Ausbildung in Waldkirchen zu behalten. Im Wohnheim des Landkreises war das wegen der baulichen Gegeben- heiten nicht umzusetzen. Wegen der hohen Bezu- schussung von 90% der Baukosten durch Bund und Freistaat für einen Neubau haben wir uns dafür ent- schieden.

Verraten Sie uns etwas über den Wärmeschutz?

Preißinger: „Nur soviel: Einen Vollmantel-Wärme- schutz lehnen wir als Dachdecker aus bekannten Gründen ab. Das Wohnheim wird mit einer vorge- hängten, nicht brennbaren Fassadenbekleidung mit darunter liegender Wärmedämmung ausgerüstet“.

Und wie sieht das Dach aus?

Preißinger: „Das Flachdach wird mit einer Abdich- tung aus Bitumenbahnen ausgeführt mit einer teil- weisen Begrünung und einer Geländerkonstruktion als permanente Absturzssicherung rundum“.

Wann erfolgt der erste Spatenstich?

Preißinger: „Sobald es im März 2017 das Wetter zu-

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BETRIEBE Bau-Qualität

UNTER DEM NAMEN „cHEcK BAUEN – FÜNF ScHRITTE ZU QUALITäT UND WIRTScHAFTLIcHKEIT DES BAUENS“ BIETET DIE OFFENSIVE GUTES BAUEN EINE PRAxISHILFE FÜR ALLE BAUHERREN AN, DIE IHR BAUVORHABEN ERFOLGREIcH UND WIRT- ScHAFTLIcH DURcHFÜHREN WOLLEN. Dieser check hilft Bauherren dabei, sich bei Vorbe- reitung, Bauausführung und Nachbereitung auf das Wesentliche zu konzentrieren und keine wichtigen Aspekte zu vergessen oder zu übersehen. Bauherren sind mit diesem check in der Lage, alle vorhandenen Ressourcen systematisch einzusetzen, eine praxisgerechte und störungsfreie Kommunika- tion und Kooperation aller am Bau Beteiligten her- zustellen und so einen reibungslosen Bauprozess zu erreichen. Der neue check für Bauherren wurde von bisher zehn Schritten auf fünf Schritte komprimiert. Für jeden einzelnen dieser Schritte wurden checklisten erarbeitet, mit denen Bauherren ihren Handlungs- bedarf in Einzelfragen erkennen können. SO CHECKT ES AUCH DER BAUHERR

Illustration: Fotolia

Die fünf Schritte folgen dem zeitlichen Ablauf eines Bauvorhabens und gliedern sich in:

1. Orientierung: Ziele, Erwartungen, Möglichkeiten klären; 2. Planung: Durch gute Planung die Vorstellungen umsetzen und Kosten sparen; 3. Angebot und Vertrag: Gute Partner für die Bau- ausführung beauftragen; 4. Bauausführung: Den Bauprozess regelmäßig ge- meinsam abstimmen und kontrollieren; 5. Nutzung und Werterhaltung: Bausubstanz pfle- gen und Bauwerk bedarfsgerecht betreiben. Der check für Bauherren ist ein zentrales Werkzeug der Offensive Gutes Bauen. Diese Offensive wird von Bauherren und Verbraucherschutzorganisationen so- wie durch die wichtigen Organisationen der Bau- wirtschaft getragen. Dazu gehören sowohl Sozial- partner als auch Fachverbände, Präventionsdienst- leister und Ministerien, die diese Qualitätsoffensive ins Leben gerufen haben oder aktiv unterstützen.

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BETRIEBE Bau-Qualität

Alle Innungsbetriebe des Bayerischen Dachdecker- handwerks erhalten zur Information ein Exemplar der gedruckten Version mit dem eingedruckten Ver- bandszeichen des Dachdeckerhandwerks mit dieser Ausgabe des B AyERN D AcH Magazins. Für Dachdeckerbetriebe bietet der check die Mög- lichkeit, Bauherren eine neutrale, kostenfreie und von allen wesentlichen Partnern der Bauwirtschaft gemeinsam getragene Praxishilfe an die Hand zu geben. Ziel ist es, Bauherren damit für eine hohe Bauquali- tät und Wirtschaftlichkeit des Bauens zu sensibilisie- ren und sie bei der Auswahl geeigneter Fachbetriebe zu unterstützen. Weitere Infos auf www.check-bauherren.de

In fünf Schritten wird der Bauherr zum qualitätsoptimierten Bauen geführt.

Der check für Bauherren bietet in seinen 5 Schritten umfangreiche Hilfestellungen und Erläuterungen. Es gibt ihn als Broschüre im pdf-Format zum Download oder als gedruckte Fassung, die auf der Homepage der Offensive Gutes Bauen angefordert werden kann (www.offensive-gutes-bauen.de).

CHECKLISTE

„Was brauche ich zur Umsetzung meiner Planung?“

In dieser Checkliste bekommen Sie ein paar Hinweise, die die Umsetzung Ihrer Planung sicherstellen.

Handlungsbedarf

Leistungsbeschreibung durch Bauunternehmen/Generalunternehmen

Die Leistungsbeschreibung umfasst den Umfang der Leistungen für Planung und Bauausfüh- rung (z.B. die Art und Qualität der Baustoffe und Materialien, die Baukonstruktion und die Gebäudetechnik). Sie bildet die Grundlage der Auftragserteilung.

Ja

Nein

Die in der Leistungsbeschreibung dargestellten Materialien sind Ihnen bekannt oder wurden bemustert.

Ja

Nein

Der Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen liegt Ihnen vor.

Ja

Nein

Sie verstehen alle Unterlagen und Pläne und haben sich Unklarheiten erläutern lassen.

Ja

Nein

Sie haben mögliche Eigenleistungen abgewogen und können die Umsetzung im Rahmen des Terminplans mit Planungs- und Bauabläufen sicherstellen.

Ja

Nein

Sie haben Ihren Vertrauenspartner (siehe Seite 7) hinzugezogen.

Ja

Nein

Leistungsbeschreibung durch Architekt/Ingenieur

Der Umfang Ihrer Planung erfordert die Ausführungsplanung eines Architekten/ Ingenieurs.

Ja

Nein

Die in der Ausführungsplanung dargestellten Materialien sind Ihnen bekannt oder wurden bemustert. Die Preise wurden mit denen alternativer Materialien verglichen.

Ja

Nein

Im Rahmen der Ausführungsplanung wurde die Einhaltung Ihres Kostenrahmens (der Kostenberechnung) überprüft. Suchen Sie ansonsten gemeinsam mit dem Architekten/ Ingenieur nach Alternativen und für Sie finanzierbaren Lösungen.

Ja

Nein

Ja

Nein

Der Terminplan mit Planungs- und Bauabläufen liegt Ihnen vor.

Ja

Nein

Sie verstehen alle Unterlagen und Pläne und haben sich Unklarheiten erläutern lassen.

Ja

Nein

Sie haben mögliche Eigenleistungen abgewogen und können die Umsetzung im Rahmen des Terminplans mit Planungs- und Bauabläufen sicherstellen.

Ja

Nein

Was ist zu tun?

Für jeden einzelnen Schritt gibt es Checklisten, die den Ablauf von der Planung bis zur Fertigstellung verbessern.

Die umfangreiche Broschüre steht als PDF-Datei zum Download und in der gedruckten Version zur Verfügung.

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DMS Meistertage MEKKA DER MEISTER

A l l e J a h r e w i e d e r – d a s g i l t a u c h f ü r d a s „ E l i t e - T r e f f e n “ d e r e h e m a l i g e n D a c h d e c k e r - M e i s t e r s c h ü l e r a u s W a l d k i r c h e n . A l l e J a h r e w i e d e r l a d e n d i e D a c h d e c k e r - m e i s t e r s c h ü l e r D M S z u d e n M e i s t e r t a g e n e i n . V o n 2 6 . - 2 8 . J a n u a r 2 0 1 7 i s t e s z u m 3 7 . M a l s o w e i t .

Mit dem Empfang im Bürgerhaus der Stadt Waldkir- chen für die eigens dazu geladenen Gästen starten die 37. Waldkirchener Meistertage am Donnerstag, den 26. Januar 2017. Nach einem kleinen Kaffee-Dreiviertelstündchen wird Heribert Schuck als 1. Vorsitzender der DMS um 13:15 Uhr die 37. Meistertage für eröffnet erklären. Hier werden auch die auf der Ausstellung im Bürger- haus vertretenen Sponsoren vorgestellt. Dann wird’s ganz fachlich: Ab 13:30 Uhr berichtet Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Werner, Hauptgeschäftslei- ter des Bayerischen Dachdeckerhandwerks – Landes-

innungsverband (LIV Bayern), über Neues aus der Fachtechnik. Nach einer kurzen Pause stellt Thorsten Meyerhöfer, Kaufmännischer Leiter des LIV Bayern, die Frage: „Was tun, wenn der chef ausfällt?“ Dabei geht es ums Notfallmanagement im Dachdeckerbe- trieb. Ein echter „Vergnügungsfall“ wird der Begrüßungs- abend, für den ab 19:00 Uhr die Werkhalle der Be- rufsschule Waldkirchen ihre Tore öffnet. Am Freitag, den 27. Januar gibt Nicole Sehl Tipps für die perfekte Büroorganisation. „Das aufgeräumte Büro hat keine Papierstapel am Arbeitsplatz“, so die

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DMS Meistertage

Zum 37. Mal treffen sich die ehemaligen MeisterschülerInnen zu den Meistertagen in Waldkirchen und werden dabei von namhaften Sponsoren unterstützt.

Referentin. Zwischen beiden Teilen ihres Vortrages ist eine kurze Pause vorgesehen. Nach der Mittagspause in der Waldkirchener Gastro- nomie fällt es leichter, „Menschen zu erkennen und auf Menschen einzugehen“. Das versprechen Tho- mas Staufenbiehl und Gerald Wolf von der Agentur „Werbe3eck“ in ihrem einstündigen Referat ab 13:30 Uhr zur „Kommunikation auf höchstem Niveau“. Und jetzt müssen alle stark sein: Nach einer kurzen Kaffeepause beschreibt Dipl.-Finanzwirtin carina Triesch den oft nur kurzen Weg „Von der Betriebs- prüfung zur Steuerfahndung“. Das ist auch der Titel des Vortrags der Betriebsprüferin am Finanzamt Frankfurt/Main, der von 14:45 - 16:45 Uhr keine Lan- geweile aufkommen lassen wird. Auf ganz andere Art spannend wird sicher das Da- menprogramm mit „Modetrends 2017 und Acces- soirs“ vom Modehaus Garhammer und der Parfu- merie Haller sein, das um 13:00 Uhr startet. Feier- Abend für diesen Freitag-Meistertag ist ab 19:30 Uhr im Bürgerhaus Waldkirchen beim Festabend. Günter Gerum fragt am Samstag ab 10:30 Uhr in den

Fällen aus der Praxis Teil 1: „Schaden nach Ablauf der Gewährleistungsfrist – Selbst beheben oder belas- sen?“ In dem zweiten Praxis-Fall geht es mit Dr. med. Frank Badura um die Frage: „Können Gebäude krank machen?“ Hier geht es um die multiple che- mikaliensensitivität und das Sick-Building-Syndrom. Das traditionelle „Jetzt red’ i“ mit hochkarätigen Fachleuten auf dem Podium moderieren Heribert Schuck und Josef Frank gemeinsam ab 11:30 Uhr bis zum Schlusswort von Landesinnungsmeister A. Ewald Kreuzer. Um 12:45 Uhr sind die Mitglieder der DMS zur Jah- reshauptversammlung „mit Ehrungen“ eingeladen und zur Neuwahl des Vorstandes aufgerufen. Ab 18:30 Uhr schlägt die Stunde der „ganz Hartge- sottenen und Übriggebliebenen“ in der Blutwurz- hütte beim Abschiedsabend mit der zünftigen Musi der „Bayerisch Buam“. Ab 1:00 Uhr ist ein Bustransfer nach Waldkirchen organisiert. Wer noch nicht gebucht hat, sollte jetzt aber ganz schnell zur Tat schreiten. Es lohnt sich (wieder ein- mal).

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BAUSTELLE Abfallentsorgung

DAS GROSSE ABFALL-POKERN

Foto: Fotolia

B i s z u m 2 9 . S e p t e m b e r k o n n t e n H B C D - h a l t i g e D ä m m s t o f f e e n t s o r g t w e r d e n . S e i t 3 0 . S e p t e m b e r n i c h t m e h r o d e r n u r n o c h g e g e n „ A u f p r e i s “ ? W i e E n t s o r g e r m i t e i n e r E U - V e r o r d n u n g a n s g r o ß e G e l d w o l l e n - a u f K o s t e n d e r D a c h d e c k e r .

Die Idee, mit der Notlage anderer Geld zu verdienen, ist nicht neu. Die Dimensionen, um die es jetzt geht, aber schon. Seit 30.9.2016 schreibt die EU-Verordnung Nr.2016/ 460 vom 30.3.2016 lediglich ein Zerstörungsgebot für HBcD-haltige Dämmstoffe mit einem HBcD-Anteil von 0,1% vor. Dieser Verordnung wird die thermi- sche Entsorgung gerecht, wie auch das Bundesum- weltamt in einer Publikation von Juli dieses Jahres bestätigt. Bei den Entsorgern wird also kein anderer Dämm-

stoff-Rest als vor dem 30.9.2016 angeliefert. Doch viele Entsorger wittern das große Geschäft und ver- langen plötzlich Zuschläge von bis zu 2.000% für die Entsorgung. Bauherren und Dachdecker zahlen die Zeche. Denn Angebote, die mit den bisherigen Preisen kalkuliert haben, sind zur Makulatur geworden. Als einer der ersten Dachdecker-Landesverbände hat sich der LIV Bayern schon am 23.9.2016 mit einer ent- sprechenden Pressemeldung zu Wort gemeldet und auf die Problematik hingewiesen. Seitdem vergeht

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BAUSTELLE

Abfallentsorgung

kaum ein Tag, an dem die Medien nicht über das Thema berichten. Hier ein Fakten-Check und eine Argumentations- hilfe: Fakt 1: HBcD (Hexabromcyclododecan) ist ein Flamm- schutzmittel, das z. B. in Dämmstoffen, aber auch in der Bekleidungs- und Möbelindustrie eingesetzt wurde. Für die Entsorgung von betroffenen Textilien und Polstermöbel werden jedoch keine Nachweise verlangt oder Zuschläge erhoben. Fakt 2: Für die thermische Entsorgung von HBcD-hal- tigen Dämmstoffen eignen sich aus technischer Sicht alle Anlagen, die bisher diesen Dämmstoff thermisch

aber auch bei der Beseitigung von Unwetterschäden der Fall sein. Die ausgebaute Altdämmung kann der- zeit aber nicht oder nur zu Konditionen entsorgt werden, die jede energetische Optimierung zum Verlustgeschäft für Bauherren machen würde. Folg- lich werden viele Immobilienbesitzer auf eine ener- getische Optimierung verzichten. Fakt 7: Der Bereich der Gebäudesanierung gehört zu den wichtigsten Arbeitsfeldern des Dachdecker- handwerks. Zudem wird mit der energetischen Op- timierung des Gebäudebestands einer der wich- tigsten Beiträge zur Erreichung der Klimaschutzziele erst möglich.

Fakt 8: Die „Entsorgungskosten-Explosion“ trifft auch Bauvorhaben der öffentlichen Hand. Aufgrund der angespannten Finanz- lage vieler Kommunen müssten z. B. drin- gend notwendige Sanierungen von Schulen und Kindergärten zurückgestellt werden. Experten schätzen schon heute al- lein bei den Schulen den Sanierungsbedarf auf mehr als 34 Mrd. €. Diese Summe steht derzeit nicht zur Verfügung und wird

entsorgt haben. Denn nicht das angelie- ferte Material, sondern eine EU-Klassifizie- rung haben sich geändert. Fakt 3: Die EU-Verordnung Nr.2016/460 schreibt lediglich ein Zerstörungsgebot für die HBcD-haltigen Dämmstoffe ab 30.9.2016 vor. Es soll also verhindert wer- den, dass diese Stoffe in den Recycling- kreislauf kommen. Der EU-Nachbarstaat Österreich hat durch sein Umweltministe-

ENTSOR- GUNG WIE BISHER. NUR TEURER?

rium verfügen lassen, dass diese Dämmstoffe weiter- hin in Müllverbrennungsanlagen für nicht gefährliche Abfälle wie bisher entsorgt werden dür- fen. Fakt 4: Dachdeckerbetriebe haben in ihren Ange- botskalkulationen die bisherigen Preise für die Ent- sorgung der Altdämmstoffe eingesetzt. Nach der Auftragserteilung bzw. im Bauablauf werden nun die externen Preise für die Entsorgung extrem ange- hoben. Weder Dachdecker noch Auftraggeber kön- nen diese Zusatzkosten tragen. Fakt 5: Es fehlt an Lagerkapazitäten für die volumen- intensiven HBcD-haltigen Dämmstoffe, denn viele Entsorger verweigern derzeit grundsätzlich die An- nahme. Fakt 6: Die geltende Energieeinsparverordnung EnEV schreibt zwingend eine Anpassung der Wär- medämmung vor, wenn mehr als 10% einer Dachflä- che repariert, saniert oder erneuert werden. Das kann im Zuge einer energetischen Optimierung,

künftig enorm steigen. Fakt 9: Auch ökonomisch ist die Verweigerung der thermischen Entsorgung unsinnig. Polystyrol ist als Erdölprodukt ein wertvoller Brennstoff. Entfällt die bezahlte Entsorgung, müssten Müllverbrennungsan- lagen stattdessen thermisch verwertbaren Müll hin- zukaufen.

Foto: Preißinger

Energetische Sanierung adé?

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EVENT Ski&SnowboardCup

Heute scHon gewedelt?

SKI & SNOW BOARD CUP 12. Mittenwald 17.-19. Februar 2017 der Bayerischen Dachdecker

W a c h s t s c h o n m a l d i e S k i e r u n d S n o w b o a r d s . S t a r t e t m i t d e r S k i - G y m n a s t i k . A l l e s k l a r z u m n ä c h s t e n D a c h d e c k e r - W i n t e r - S p a ß ? D e r n ä c h s t e S k i & S n o w b o a d C u p k o m m t . M e h r I n f o s d e m n ä c h s t .

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Foto: Preißinger

Wir wünschen all unseren Kolleginnen und Kollegen und allen, die mit dem Bayerischen Dachdeckerhandwerk verbunden sind, ein frohes Fest. Auf Wiedersehen im neuen Jahr.

Foto: Fotolia

INNUNGEN Nachrichten

Fotos: Preißinger

Mittelfranken

FEIER-ABEND FÜR MITTELFRANKENS DAcHDEcKER WAR AM FREITAG, DEN 7. OKTOBER 2016 IM NÜRN- BERGER ARVENA PARK HOTEL. TRADITIONELL TRA- FEN SIcH ZUR FREISPREcHUNGSFEIER AUcH DIE „EHRBAREN“ LANGGEDIENTEN DAcHDEcKER. Die gesamte Veranstaltung wurde als Talkrunde prä- sentiert. Dieses neue Konzept traf auf positive Reso- nanz. Radio-charivari-Moderatorin Svenja Grabow stellte dabei ihre Fragen an Nürnbergs Bürgermeis-

Let’s talk: Xaver Donaubauer, Christian Sendelbeck, Svenja Grabow, A. Ewald Kreuzer und Christian Vogel eröffneten die Runde (v. li.).

ter christian Vogel, chris- tian Sendelbeck, Vizeprä- sidenten der HWK für Mittelfranken, A. Ewald Kreuzer als Bayerns Dach- decker-Landesinnungs- meister und an xaver Do- naubauer von der Berufs- schule Waldkirchen. Dann rief Lehrlingswartin Brigitte Voigt die Prüf- linge zur Freisprechung durch Obermeister Kay Preißinger auf. Vor der Übergabe der Urkunden wurden die Junggesellen von Moderatorin Grabow

Von den 15 erfolgreichen Absolventen nahmen zehn ihre Freisprechung persönlich entgegen. Ein Junggeselle musste krankheitsbedingt absagen.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Gesellenprüfung

Lukas Burgard, Salvatore Unali (Dach und Gerüst Weidmann GmbH), Maik Krönert (Scholl Dach GmbH), Lukas Niepelt (Roland Nendel Bedachun- gen), Odeyemi Oladayo (Philipp + Mümmler GmbH & co. KG), Holger Pauly, Felix Stenner (Jan- ker Dachdeckerei u. Zimmerei GmbH), Julian Pöl- let (Hans u. Rainer Herger GbR), Tobias Rodler (Uwe Dörfler GmbH & co. KG), Sebastian Stiefken (Märkl GmbH), Max Stillkrieg (Lohse Bedachungen GmbH).

Treue geehrt: Der stv. OM Rolf Janker dankte Dietmar Winter (Fa. Matthias) und Sieglinde Pittner (Fa. Weidmann) zusammen mit Kay Preißinger für die langjährige Mitgliedschaft (v. li.).

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INNUNGEN Nachrichten

Langjährige Mitarbeiter: 10 Jahre dabei (Bronze)

gleich noch in die Talkrunde als neue Gesprächspart- ner integriert. Nächster Höhepunkt dieser „Talkshow“ waren die Kammer-Ehrungen langjähriger Mitarbeiter durch den Handwerkskammer-Vizepräsidenten christian Sendelbeck. Er überreichte den treuen Mitarbeitern die Urkunden und Anstecknadeln. Von OM Preißin- ger besonders erwähnt wurde dann Jungmeister Sven Redwig von Dach und Gerüst Weidmann GmbH, Nürnberg. Zu gleich zwei großen Innungs-Jubiläen konnte Kay Preißinger gratulieren: Für 60 Jahre Treue zur In- nung dankte er der Walter Matthias GmbH, Ecken- tal. Und zu ihren 90 Jahren der Innungsmitglied- schaft gab es Glückwünsche für die Dach und Gerüst Weidmann GmbH, Nürnberg. Den Abschluss des Abends bildete traditionell das festliche Buffet. Für die musikalischer Begleitung sorgte das Rock & Pop-Duo Berni & Peter. DER BUNDESTAG ZU GAST BEI DER INNUNG ScHWA- BEN? AM FREITAG, 14. OKTOBER 2016 WAR DAS „HOHE HAUS“ BEI DER INNUNGSVERSAMMLUNG IM PETERHOF IN GERSTHOFEN WIRKLIcH VERTRETEN. Zur Herbstversammlung der Dachdeckerinnung war nämlich der cSU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz als Gast eingeladen. Fast zwei Stunden stand er den Mitgliedern Rede und Antwort. Viele wichtige Themen rund um das Handwerk wurden von den Teilnehmern angesprochen. Und die Antworten gab Durz klar und präzise ohne politische Floskeln. Ein weiterer Gast der Herbstversammlung war der Kreis- handwerksmeister Thomas Maier. Neben den Regularien fand auch eine Nachbespre- chung des erfolgreichen Landesverbandstages 2016 in Bad Wörishofen statt. Besprochen wurden auch Aktivitäten, um Schulabgänger zu begeistern und dadurch motivierte Auszubildende zu werben. Schwaben

Emanuel Braach, Giovanni Fois, Anton Holtz, Ömer Karagöz, Jose Manuel Meis-Solino, Sven Redwig, Winfried Scheuerlein (Dach und Gerüst Weidmann GmbH), Karl-Heinz Eichenmüller, Mar- kus Hoffmeister (Moran GmbH), Steffen Heinz (Heinz GmbH), Daniel Reichert (Möbus GmbH). 25 Jahre dabei (Silber) Nevzat Bayazit (Dach und Gerüst Weidmann GmbH), Bernhard Fischer (Janker Dachdeckerei u. Zimmerei GmbH), René Graf (Philipp + Mümmler GmbH & co. KG). 40 Jahre dabei (Gold) Werner Heck (Dach und Gerüst Weidmann GmbH), RolandHeinz (Heinz GmbH).

Fotos: Schneider

Hohen Besuch hatte die Innung mit dem Bundestagsabgeord- neten der CSU, Hansjörg Durz (2. v. re.).

Eine gut besuchte Herbstversammlung der Innung Schwaben.

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INNUNGEN Nachrichten

München-Obb.

Ein richtig kleines „Biker-Festival“ war der Motorrad- ausflug in den Bayerischen Wald. Die 14 Teilnehmer fuhren am Donnerstag, 14. Juli, von München bei nur 9°c durch die Hallertau, vorbei am Hundertwasser- Turm in Abensberg zum Kloster Weltenburg. Weiter ging es an der Walhalla vorbei zum Hotel nach Kon- zell. Hier war Wellness angesagt, denn am Freitag wurden 350 km durch das Kurveneldorado des Baye- rischen Waldes absolviert. Ein Abstecher nach Tsche- chien mit Mittagessen an der schönen Moldau run- deten den Tag ab. Am Samstag genossen die Biker dann die Rückfahrt nach München.

IMAGEWERBUNG BETREIBEN DIE DAcHDEcKER OBERBAyERNS NIcHT NUR NAcH AUSSEN. AUcH VERANSTALTUNGEN FÜR DIE MITGLIEDER SORGEN FÜR EIN POSITIVES GESAMTBILD.

Alle Mann (und Frauen und Kinder) an Bord beim Innungsauflug nach Kiel.

Die Innungsreise führte diesmal zur Kieler Woche. Start war am Freitag, 24. Juni am Airport München. 42 Teilnehmer genossen den einstündigen Flug bei sonnigem Wetter in den hohen Norden. Nach dem Bustransfer zum Hotel stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Zum Abendessen ging es zum Schwedenkai in den „Längengrad“. Am Tag 2 fuhren alle 42 Reisenden per Taxi zum Kie- ler Landtag. Danach standen Garnelen vom Grill und Fischspezialitäten auf der Tagesordnung, während die große Windjammerparade in der Kieler Förde vorbeizog. Für den späteren Nachmittag und Abend standen Ausflüge nach Laboe zum Marineehrenmal, eine Shisha- und eine cocktail-Bar auf dem Pro- gramm, bevor Petrus die Teilnehmer „ins Hotel spülte“. Der Sonntag startete mit der „Hop-on-Hop-off- Stadtrundfahrt“ zu den Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Danach ging es auf die „Kieler Sprotte“, ein Museumsschiff, das 1905 vom Stapel lief, zur Fahrt auf der Förde. Mit der NDR-Bühne im Rücken bewunderten die Dachdecker ein grandioses Höhen- feuerwerk von ihrem Ankerplatz aus. Ein unvergess- licher Abschluss einer wunderschönen Innungsreise in den hohen Norden.

Dachdeckers „Biker-Festival“: der traditionelle Motorradaus- flug der Innung.

Einmal mehr fand die Freisprechungsfeier im Paula- ner am Nockherberg statt. Von den 30 Prüflingen – 23 haben bestanden – hatten sich 15 mit Begleitung für Donnerstag, den 15. September, angemeldet.

Foto: HF.Redaktion

Geschafft: Den nächste Schritt nach ganz oben haben 23 Aus- zubildende im Bezirk der Innung geschafft.

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INNUNGEN Nachrichten

Nach der Begrüßung durch Vorstandmitglied Gerald Hauser und der motivierenden Ansprache von Ober- meisters Josef Frank wurden die Gesellenbriefe von Jürgen Hinz zusammen mit einem Geschenk der In- nung überreicht. Von der DE-Süd, vertreten durch christian Winkler, und Fritz Stockinger von Klöber gab es für alle erfolgreichen Jung-Dachdecker noch Präsente. Dann folgte die Ehrung der drei Besten: Platz 3 belegte Walter Michael Probst (Fa. Nersinger), Platz 2 erreichte Florian Grimm (Fa. Leib) und ganz oben auf der „Siegertreppe“ freute sich Franz xaver Eckstein (Fa. Flachdachbau xaver Eckstein). Für vier Ehrungen langjähriger Betriebsangehöriger der Fa. Hörmann aus München und für einen treuen Mitarbeiter der Fa. Bergener aus Otterfing gab es als Anerkennung Urkunden aus den Händen von OM Josef Frank. Fazit der 70 Gäste: Tolle Feier, gute Stim- mung, hervorragendes Buffet. So macht Karriere noch mehr Spaß.

Regen wurden mehr als 500 vom KPZ Waldkirchen zur Verfügung gestellte Schieferherzen an die be- geisterten Zuschauer verteilt. Die Innungs-Geschäfts- stelle hatte diese Herzen mit Aufklebern und Sei- denbändern veredelt. Aufgewärmt und getrocknet haben sich die wetterunempfindlichen Dachdecker danach in der Ochsenbraterei mit allen anderen Um- zugsteilnehmern der Münchner Zünfte bei einem Wies’n-Hendl und einer Maß Bier.

Die während des Münchener Stadtgründungsfestes am Stand der Dachdecker geschlagenen Schieferher- zen wurden zugunsten der Kinderkrebsstation des Hauner’schen Kinderspitals verkauft. Mit den „Her- zen für Kinder“ wurde ein Erlös von über 400 € er- zielt. Diesen Betrag rundete die Innung auf volle 1.000 € aus der Innungskasse auf und übergab dann am 7. Oktober den symbolischen Scheck an Oberarzt Prof. Dr. Tobias Feuchtinger: „Kranke Kinder brau- chen einfach mehr als nur Medikamente“. Unter dem Motto „Du schöne Münchner Stadt, sei tausendmal gegrüßt…“ trafen sich am Freitag, den 15. Oktober die Dachdecker-Damen zum Damen-Wo- OM Josef Frank überreichte den 1.000- € -Spendenscheck an Prof. Dr. Tobias Feuchtinger. Foto: HF.Redaktion

Für die Dachdecker war es eine „Herzensangelegenheit“, am Wies’n-Einzug teilzunehmen.

Erstmals beteiligte sich die Innung am Trachten- und Schützenumzug zum Oktoberfest . Generalprobe war in der Werkstatt von Günther Wagner. Hier wurde der Leiterwagen festlich dekoriert und das Zunftschild, geschreinert von Werner Dürr und ge- staltet von Hans Fichtl von der Maler- und Lackiere- rinnung, montiert. Am Umzug am Sonntag, den 18. September, nahmen 14 Innungsmitglieder mit eigens angefertigten Zunftgewändern teil. Bei strömendem

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INNUNGEN Nachrichten

München-Obb.

wie schon im vergan- genen Jahr, hier den Standdienst. Der nächste Termin zur Nachwuchsge- winnung war am Montag, den 17. Ok- tober beim Berufs- abend in Germering (Foto re.). Und weiter ging es bei der dies- jährigen Zukunfts- messe Garmisch am

chenende ganz in der Nähe der Innungs-Geschäfts- stelle. Nach einem Bummel durch den Nymphen- burger Park wartete schon der Kaffee im Schlosscafé Palmenhaus. Zurück ging es durch das Marstallmu- seum, bevor das Abendessen lockte. Am Samstag nach dem Frühstück führte eine rasante Stadtrallye des „Münchner Stadtvogels“ auf kreative Art durch die Münchner Altstadt. Eine Gourmet-Pau- se wurde am Viktualienmarkt eingelegt. Am Nach- mittag ließen sich sieben Teilnehmerinnen von ei- nem Profi-Fotografen vor unterschiedlichsten Stu- dio-Kulissen ins rechte Licht setzen. Nach dem Abendessen folgte die „Lange Nacht der Münchner Museen“. Am Sonntag wartete als letzter Pro- grammpunkt der „Königlich Bayerische Sonntags- brunch“ – ein Projekt der Lebenshilfe Werkstatt im Parlamentsrestaurant des Maximilianeums. Die an- schließende Führung durch das Maximilianeum bil- dete den Schlusspunkt des Damen-Wochenendes.

Beim Berufsabend in Germering engagierte sich auch Joana Wittler.

Donnerstag, den 20. Oktober, bei der Job-Rallye an der Münchener Tarquato-Tasso-Mittelschule am Dienstag, den 25. Oktober und einen Tag danach beim Berufsabend an der Fürstenrieder Schule. Dagmar Dürr von der Geschäftsstelle der Innung in München wird übrigens seit 1. Oktober 2016 bei der Nachwuchswerbung und der Präsentation des Dach- deckerhandwerks von der frischgebackenen Dachde- ckergesellin Joana Wittler (Foto oben) unterstützt, die hauptberuflich für die Fa. Grimm aus Emmering tätig ist.

Die Innung gratuliert Harri Sigl zum 50. Geburtstag Thomas Probst zum 50. Geburtstag Jürgen Hinz zum 60. Geburtstag Hans-Jörg Knodel zum 60. Geburtstag Franz Plank zum 60. Geburtstag Jürgen Schäfer zum 60. Geburtstag Siegfried Berger zum 70. Geburtstag Wolf-Axel Bethke zum 75. Geburtstag Horst Bräutigam zum 75. Geburtstag Erich Greiner zum 75. Geburtstag

Beim LastMinit hatte Horst Hipper Flagge für die Dachdecker gezeigt.

Auch in Sachen Nachwuchs war die Innung wieder sehr aktiv: So z. B. am Samstag, 2. Juli bei der Aus- bildungsbörse im Berufsinformationszentrum in München. Nach einer kurzen Sommerpause ging es am Samstag, 10. September beim LastMinit im Mün- chener Stadtteil Hasenbergl weiter. Innungsmitglied Horst Hipper aus Karlsfeld (Foto oben) übernahm,

Willkommen in unserer Innung Spenglerei Wiesheu, Hattenhofen Reimann Dachdeckermeisterbetrieb, Landsberg Anton Söllner, Neufahrn

20

INNUNGEN Nachrichten

Unterfranken

GmbH, Unterpleichfeld) schnitt als Innungsbeste mit der Note 1 in der Fachtheorie und einer Note 3 in der Praxis ab. Prüfungs-Notendurchschnitt war übrigens FT 3,52 und FP 3,62. Für die Siegerin gab es als Beloh- nung einen einstündigen Rundflug mit Obermeister Karl-Frank Bayer am Steuerknüppel. Bereits die erste Schoenenberg-Tochter Amanda hatte das Dachdeckerhandwerk erlernt. Inzwischen hat sie die Meisterprüfung absolviert und arbeitet in der Schweiz.

AM SAMSTAG, DEN 24. SEPTEMBER FAND IN OBER- THULBA IM HOTEL RHÖNER LAND DIE FREISPRE- cHUNG DER NEUEN DAcHDEcKER-GENERATION DER INNUNG STATT.

Volle Power aus der Steckdose gab es beim schon traditionellen KartCup der Innung in Würzburg.

Vier der insgesamt 14 erfolgreichen Prüflinge, die den Dachde- cker-Nachwuchs sichern.

Gleich 20 Teilnehmer nahmen am 12. KartCup der In- nung am Samstag, den 1. Oktober teil. Gefahren wurde auf einer Hallenbahn in Würzburg mit ecarts. Und dabei schenkten sich die Fahrer nichts bei den Rennläufen. Platzt 1 belegte Philip Schindelmann vor Sascha Fessler und auf Platz 3 Julian Voll.

Schade aber, dass trotz mehrfacher Aufrufe nur 27 Teilnehmer verzeichnet wurden. Und mindestens ebenso bedauert es die Innung, dass von insgesamt 24 Prüflingen nur 14 bestanden haben – und nur vier zur Feier erschienen waren. Doch es gab auch Grund zur Freude: Dana, die zweite Tochter von Richard und Ingrid Schoenenberg (BAUcO Baucooperation

Die Innung gratuliert zum Geburtstag Klaus-Peter Amend Richard Erk Klaus Genheimer Matthias Handschuh

Bernhard Herold Andreas Hofmann Achim Köcher Harald Lischer Stefan Schäfner Roland Walter

Abgehoben: Innungsbeste Caroline Schoenenberg (re.) mit Schwester Dana (li.) und OM und Pilot Karl-Frank Bayer.

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