Satzbausatz 1 Begleitheft

IV

Die Materialien zum SATZBAUSATZ 1

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s-Verschmelzung Die s-Verschmelzung betrifft Verben, deren Wortstamm auf - s , - ß , - x oder - z endet. Hier entfällt das s der Formen- bildung mit - st für die 2. Person Singular Indikativ Präsens.

Beispiele: brems en

ich brems e , du brems , er/sie/es brems t , wir brems en , ihr brems t , sie brems en ich grüß e , du grüß , er/sie/es grüß t , wir grüß en , ihr grüß t , sie grüß en ich heiz e , du heiz , er/sie/es heiz t , wir heiz en , ihr heiz t , sie heiz en ich box e , du box , er/sie/es box t , wir box en , ihr box t , sie box en t t t t

grüß en heiz en box en

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schwache Verben Als „schwach“ bezeichnen wir alle Verben mit regelmäßiger Flexion (einschließlich e-Tilgung, e-Erweiterung und s-Verschmelzung). Besonders Kinder mit einer anderen Muttersprache benötigen zunächst viele Übungen mit schwachen Verben, um ein Gespür für die regelmäßige Bildung der korrekten Endungen zu entwickeln. Erst wenn dieses Gespür (einschließlich der Besonderheiten) sicher ausgebildet ist, sollte mit den starken Verben gearbeitet werden. starke Verben Als „stark“ bezeichnen wir alle Verben, deren Wortstamm sich in den Zeiten und im Imperativ verändert. Das wichtigste Merkmal hierbei ist der Wechsel des Stammvokals: Vokalwechsel im Präteritum und im Perfekt (Ausnahme im Perfekt: rufen ) Vokalwechsel im Präsens und im Präteritum Vokalwechsel in allen Zeiten und im Imperativ (Ausnahmen im Perfekt: geben , treten , essen , fressen , messen , lesen , sehen ) Vokalwechsel im Präteritum und im Perfekt; Besonderheiten (e-Erweiterung, s-Verschmelzung) im Präsens und zum Teil auch im Imperativ

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101 bis 119 : 120 bis 130 : 131 bis 142 :

143 bis 150 :

Neben dem Vokalwechsel wird die Perfektform der starken Verben mit der Vorsilbe ge - und der Endung - en gebildet ( laufen – gelaufen , schwimmen – geschwommen ).

SATZBAUSATZ Graf Orthos

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