Broschüre CIS 2022

Sozialpsychologische Interventionen bei Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen

Pflegefachkräfte in Seniorenhäusern und in der ambulanten Pflege

Zielgruppe

Inhalte Zu den psychiatrischen Erkrankungen im höheren Lebensalter gehören u.a. depressive Erkrankungen mit besonderen Gefähr- dungsaspekten, paranoid-halluzinatorische Störungen, Demenzerkrankungen mit Verhaltensstörungen und Suchterkrankungen. Die jeweilige Erkrankung und die damit einhergehenden möglichen Verhaltensstörungen können Mitbewohner und Mitarbeiter gleichermaßen herausfordern. In diesem Seminar geht es zunächst darum, ein tieferes Verständnis für die Erkrankungen zu ent- wickeln und darauf aufbauend mögliche sozialpsychologische Interventionen kennenzulernen. Die Sichtweise und die Bezie- hungsgestaltung ist stets ressourcen- und lösungsorientiert. Themenschwerpunkte „ Gerontopsychiatrische Krankheitsbilder und das jeweilige typische Sozialverhalten „ Wie erleben Mitarbeiter Menschen mit gerontopsychiatrischer Erkrankung „ Nähe anbieten und Grenzen setzen „ Welche Interventionen aus der Sozialpsychologie können Anwendung finden? „ Wie kann die Alltagskompetenz der Bewohner gefördert werden? „ Einbindung von Zugehörigen Vortrag, Lehrdialog, Gruppen- und Einzelarbeit sorgen für Praxisorientierung. Termin/e 06.04.2022 und 04.05.2022 jeweils 09:00 bis 17:00 Uhr Die Fortbildung bildet mit den zwei Seminartagen eine Einheit. Eine Einzelbuchung ist nicht möglich.

Pflege

und Betreuung

St. Angela, Bornheim-Hersel

Ort

Prof. Dr. phil. Dr. med. Rolf D. Hirsch, Facharzt für Nervenheilkunde, Geriatrie

Referent/en

16 Teilnehmer

Max. Teilnehmerzahl

Ansprechpartner

Thomas Nauroth, CIS

Erlebensorientierte Pflege (Mäeutik) – Basiskurs

BL Pflege & SKB, WBL, Pflegemitarbeiter (mit und ohne Qualifikation), SKB, Mitarbeiter anderer Hausbereiche nach Rücksprache mit dem Koordinator/Mäeutik im Seniorenhaus

Zielgruppe

Inhalte Im Basiskurs geht es darum, sich bewusst zu werden, was es insbesondere für den demenzbetroffenen Bewohner bedeutet, in einem Seniorenhaus zu leben und was er braucht, um sich dort wohl und angenommen zu fühlen. Gleichzeitig wird untersucht, was Mitarbeiter den Bewohnern zu bieten haben, nicht nur pflegefachlich gesehen, sondern insbesondere als Mensch. Verschiedene Methoden wie Validation, Sinnesaktivierung, Erinnerungsarbeit werden integriert angewendet. Struktur Der Kurs besteht aus drei Seminartagen in Abständen von zwei bis fünf Wochen, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen und entsprechende Aufträge auszuarbeiten. Themen „ Wer sind wir?“ Erlebenswelt der Mitarbeiter, Spannungsfelder „ „Was bedeutet es, im Seniorenhaus zu leben?“ „ Erlebenswelt der Bewohner, Abhängigkeit und Verlusterfahrungen im Alter, Adaptation und Coping „ „Wie können wir die Bedürfnisse der Bewohner erkennen und befriedigen?“ „ Übungen zu Empathie und Herangehensweisen „ „Wer ist der Bewohner?“ Beobachtungsbogen, Lebensgeschichte und Charakteristik „ „Was bedeutet ‚Suchendes Reagieren’?“ „ „Welche Phasen kennt die Demenzerkrankung?“ Unterscheidung der Phasen und Konsequenzen für den Umgang „ „Wie kann die Pflegeplanung erlebensorientiert gestaltet werden?“ „ Das zentrale Arbeitsinstrument in der Mäeutik: Die Mäeutische Bewohnerbesprechung (MBB) Termin/e BK 1

BK 3 28.04.2022 19.05.2022 22.06.2022 BK 4 21.09.2022 18.10.2022 15.11.2022

26.01.2022 22.02.2022 29.03.2022 BK 2 03.02.2022 15.03.2022 05.04.2022

jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr Die Kurse sind für jeweils zwei Einrichtungen geplant. Die jeweiligen Seniorenhäuser haben sich im Vorfeld über die Kooperation verständigt.

BK 1 – Seniorenhaus Hermann-Josef-Lascheid, Troisdorf-Spich BK 2 – Seniorenhaus St. Maria, Köln BK 3 – Cellitinnen-Seniorenhaus St. Gertrud, Düren BK 4 – Seniorenhaus Marienkloster, Düren-Niederau

Ort

Sybille Busch, Dozentin für Erlebensorientierte Pflege

Referent/en

12 Teilnehmer

Max. Teilnehmerzahl

Ansprechpartner

Thomas Nauroth, CIS

13

Made with FlippingBook Online newsletter creator