UPM-Biofore-Magazine-3-2016-DE

Der Unternehmenswert steht immer an erster Stelle

„Bei allen Maßnahmen, die wir mit UPM in den vergangenen Jahren umgesetzt haben, spielte die bestmögliche Verwaltung der Investitionen unserer Aktionäre eine große Rolle“, sagt Björn Wahlroos, Vorsitzender des UPM Board of Directors.

B jörnWahlroos wurde 2008 zumVorsitzenden des UPMBoard of Directors gewählt. Schon damals war die Forstindustrie alles andere als Neuland für ihn, denn der bekannteWirtschaftsexperte hatte sich imLauf seiner langen Karriere imFinanzwesen bereits umfassendmit dieser Branche befasst. „Für einen Investmentbanker in Skandinavien ist es fast unmöglich, nichts über die Forstindustrie zu wissen. Für mich persönlich war es der Wirtschaftszweig, mit dem ich ammeisten vertraut war und der eine spannende Herausforderung bot“, soWahlroos. Die vergangenen Jahre waren für das Board of Directors von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Aufgrund des sich rasant verändernden Geschäftsumfelds musste das Unternehmen seinen zukünftigen Kurs grundlegend über- denken. „UPM ist es gelungen, auf äußerst schwierige Bedingungenmit einer sorgfältigen Anpassung der Kapazitäten und Arbeitsabläufe zu reagieren.“ Einigkeit bei der Richtung Welchen Aspekt seiner Arbeit als Vorsitzender des Board of Directors schätzt Wahlroos nach acht Jahren besonders? „Ganz klar, die Zusammenarbeit mit unseremCEO Jussi Pesonen . Wir kommen aus völlig unterschiedli- chen Bereichen. Jussi kennt die Forstindustrie so gut wie kein anderer. Ich wiederum konnte eher bei finanzwirt- schaftlichen und strategischen Fragen oder durchmeine Schwedenkenntnisse einen Beitrag leisten.“ Laut Wahlroos sind sich das Board of Directors und das operativeManagement einig: Bei allen strategischen Entscheidungen stehen der Unternehmenswert und die Interessen der Aktionäre imMittelpunkt.

„Bei allen strategischenMaßnahmen spielt die bestmögliche Verwaltung der Investitionen unserer Aktionäre eine große Rolle. In der traditionellenWirtschaft wurde dieses Prinzip in der Vergangenheit manchmal vernachlässigt.“ Effiziente Aufstellung im Papiergeschäft Als besonders positiv für Aktionäre bewertet Wahlroos die strategisch klugen Entscheidungen, die UPM für sein Papier­ geschäft in Europa und Nordamerika (ENA) getroffen hat. „In den Industrieländern sinkt die Nachfrage nach Papier kontinuierlich. Prinzipiell geht es darum, diese Entwicklung so gut wie möglich abzubremsen und das wird den Unternehmen am besten gelingen, die über die besten Ressourcen verfügen.“ Die Papiermaschinen von UPMarbeiten deutlich effizienter als die der Konkurrenz. Eine optimale Standortwahl und die sorgfältige Planung aller Vorgänge sorgen zusätzlich dafür, dass das Unternehmen die hohe Auslastungsrate in seinenWerken halten kann. „Während viele unserer Konkurrenten ums Überleben kämpfen, gelingt es uns so, profitabel zu bleiben.“ Dank dieser hohen operativen Effizienz und geringer Fixkosten konnte UPMPaper ENA imdritten Quartal ein starkes Ergebnis erzielen. „Wir müssen uns jedoch auch in der Zukunft weiter darum bemühen, Kosten einzusparen“, warnt Wahlroos. Neues Wachstum durch Innovation Unter Wahlroos’ Vorsitz hat UPM seine Biofore-Strategie weiter ausgebaut. Die Bündelung der Stärken der Bio- und Forstindustrie trägt zu neuemWachstumund einer nachhal- tigen, innovativen Zukunft bei. Als Beispiel nennt Wahlroos UPMs Geschäftsbereich der Biobrennstoffe: Das Unternehmen hat bereits mit der kommer- ziellen Produktion eines erneuerbaren Dieselbrennstoffs auf >>

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