GOLF TIME 4/2023

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as erste große Kapitel unserer Robotestreihe ist abgeschlossen: Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen den zweiten Teil unseres Drivertests. Erneut haben wir über 500 Bälle von unserem Miya Shot Robo V-Schwungroboter schlagen lassen, dass sich die Schäfte bogen. Nach den ersten neun Drivermodellen in der vergangenen Ausgabe, finden Sie nun weitere neun Modelle neuer sowie nach wie vor aktueller Driver der führen den Hersteller vor. Alles mit dem Ziel, Ihnen dabei zu helfen, sich einen objekti ven Überblick über die diversen Performance-Eigenschaften zu verschaffen. UNSER TESTVERFAHREN Nach jeweils vorhergehender Justierung schlägt der Miya Shot Robo V-Schwung roboter mit seinen drei unabhängig voneinander arbeitenden Servomotoren ins gesamt 50 Bälle mit jedem Driver. Davon zehn im Sweetspot mit „square“ ausge richtetem Schlägerblatt, zehn im Sweetspot mit geöffnetem Schlägerblatt (6°), um Slices zu simulieren, sowie weitere zehn im Sweetspot mit geschlossener Schlag fläche (6°), um wiederum Hooks zu simulieren. Hinzu kommen zehn außerhalb des Sweetspots, nahe des Schafts (Heel) getroffene Schläge, sowie zehn nahe der D

ROBOTEST DRIVER

WENN'S MAL WIEDER WEITER SEIN SOLL!

Schlägerspitze (Toe). Damit wird die Fehler toleranz der Driver bei unsauber getroffenen Bällen simuliert. Aus diesen zehn geschla genen Bällen haben wir wiederum die zwei besten und schlechtesten Ergebnisse heraus genommen und aus den übrigen sechs den Durchschnitt errechnet. Das sind die Daten, die Sie in den Tabellen vorfinden. Die Schwunggeschwindigkeit bzw. die Geschwindigkeit, mit der die Bälle im Treffmoment geschlagen werden, beträgt bei jedem Schlag 90 mph (~ 145 km/h). Alle Modelle waren mit Graphitschäften in „Regular Flex” versehen. Bei verstell baren Drivern wird ein neutrales Setup

Neun neue und nach wie vor aktuelle Driver der führenden Hersteller im Härtetest durch Mensch und Maschine, Teil 2.

Von Marcus Brunnthaler

gewählt. Als Ball haben wir seit diesem Jahr neu den TrackMan-optimierten Titleist Pro V1 RCT 2023 im Einsatz. Als präzises Datenanalysegerät verwenden wir demnach auch einen State-of-the-art TrackMan 4 mit Dopplerradar-Techno logie und integrierter Kamera. WORAUF SOLLTE MAN ACHTEN? Zunächst sollte ein Driver eine möglichst hohe Ballspeed im Treffmoment gene rieren, wodurch der Energietransfer auf den Ball verdeutlicht wird. Beim Abflug winkel und auch bei der maximalen Höhe der Flugbahn des Balls ist dies eine andere Sache: Beide Faktoren sind eher subjektiv, werden dabei maßgeblich von der Spin Rate des Balls – ein wiederum bedeutender Faktor – beeinflusst. In der Regel gilt: Je höher die Spin Rate, desto höher die Flugbahn, da sich der Ball höher in den Himmel „schraubt“. Dies geht jedoch zulasten der Carry-Länge – jener Distanz, die der Ball in der Luft zurücklegt, bis er zum ersten Mal auf den Boden trifft – sowie des Rolls und damit der Gesamtdistanz (Carry plus Roll). Zu wenig Spin wiederum bzw. eine zu flache Flugbahn resultiert meist in einem kurzen Carry, jedoch in der Regel verbunden mit einem längeren Roll. Der Ball „stürzt“ hier regelrecht ab. Das perfekte Zusammenspiel ist das A und O – nicht zuletzt natürlich der Ball bzw. dessen Spin-Eigenschaften. Bei den Fehlertoleranz-Kategorien (Heel- und Toe-Treffer) ist es dagegen ganz einfach: Je geringer die Abweichung von der Ideallinie null desto besser. Ein "L" bedeutet hier links, ein "R" wiederum rechts davon.

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