Blickpunkt Schule 1/2021

des Verbandes keine ’Informations- quelle’ für die Mitglieder? Fünftens lebt unsere Verbandszeitung unter an- derem von den Beiträgen aus den Aus- schüssen und den Bezirken. Da hilft auch kein Auslagern in »professionelle Hände« außerhalb des Verbandes, wenn der Inhalt fehlt. Hierbei ist unser Engagement als Bezirksvorsitzende, Berichte von den Veranstaltungen oder sonstige Beiträge aus den Bezir- ken und Kreisen zu liefern, gefragt. Polemik ist Gift in der Debatte, Sach- argumente – die Stärke unseres Ver- bandes schon immer! – sind dagegen heilsam.

Zusammenfassend betonen wir noch einmal, dass der jeweils leitende Redakteur von ’Blickpunkt Schule’, unserer Verbandszeitschrift und Infor- mationsquelle Nr. 1, nicht aus dem ge- schäftsführenden Vorstand per Sat- zung zu entfernen ist, sondern zu Recht nach der derzeit gültigen Sat- zung und auch weiterhin dorthin ge- hört, wo das Alltagsgeschäft des Ver- bandes geregelt wird (vgl. § 11 Abs. 2 Satz 4). Im Übrigen gefällt uns gerade die neue Ausgabe des letzten Jahres von ’Blickpunkt Schule’ 5/2020: schi- ckes und frisches neues Layout au-

ßen, wiederum wie auch zuvor eine tolle Führung mit Bildern im Inhalts- verzeichnis und immer wieder gute Einführungen und Einstimmungen ins Heft von Christof Ganß und Rein- hard Schwab. Nicht zu vergessen auch die Mitarbeit bei den Heften seitens der Pressereferentin Dr. Iris Schröder-Maiwald. Da stecken viel Arbeit, Herzblut und Kreativität im Detail dahinter. Kompliment und vielen Dank! Heinz Seidel, Bezirksvorsitzender Gießen Alexander Schmitt, Bezirksvorsitzender Fulda

Leserbriefe

Antwort auf den Leserbrief von Brigitte Volk-Heiser in ’Blickpunkt Schule’ 5/2020 ’Philologenverband – quo vadis?’ Sehr geehrte Kollegin Volk-Heiser,

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»Ich hätte nichts anders gemacht.«

Sie haben Bezug nehmend auf meinen Tätigkeitsbericht (’Blickpunkt Schule’ 4/2020) einen Leserbrief verfasst und an die Geschäftsstelle unseres Verbandes gesendet. Dieser wurde in der Ausgabe 5/2020 abgedruckt. Gerne hätte ich mich mit Ihnen persönlich oder telefo- nisch ausgetauscht. Sie wissen, dass ich stets für den Ver- band und unsere Mitglieder erreichbar bin. Da Sie Ihre Kri- tik an meiner Person und meiner Tätigkeit aber per Leser- brief geäußert haben und nicht imVorfeld auf mich zuge- kommen sind, antworte ich Ihnen nun auf diesemWege. Sie kritisieren neben meinen ’Befindlichkeiten’ auch die Art und Weise meines Berichtes. Zunächst: Es ist durchaus üblich, einen Tätigkeitsbericht in Form eines Arbeitsnachweises, eben einer Übersicht über Termine, Treffen, Konferenzen usw., die ich ehrenamtlich für unseren Verband wahrnehme, zu verfassen. Alle diese Punkte beinhalten immer Auseinandersetzungen mit un- seren bildungspolitischen Themen, Reaktionen darauf und die daraus resultierenden Forderungen bzw. Arbeiten. Dies gilt auch für die vielen Formen des Netzwerkens, auch mit Vertretern der Politik. Dies sind die originären Aufgaben einer stellvertretenden Vorsitzenden unseres Verbandes. Selbstverständlich – wie sollte es anders sein? – geht es dabei immer um unseren Verband und seine Ziele, nicht um persönliche Befindlich- keiten, wie Sie unterstellen.

FürdieListedesDeutschenLehrer- verbandesHessen(dlh)mitseinen Mitgliedsverbändenglb,hphvundVDL vertrete ichseitAugust2018mitmei- nemFraktionsteam imHauptpersonal- ratderLehrerinnenundLehrer (HPRLL)die InteressenunsererKolle- ginnenundKollegen. ImSchuljahr 2018/2019war ichzunächstNachrü- ckerin,seitdemSchuljahr2019/2020 bin ichdortalsNachfolgemeinerge- schätztenKolleginEdithKrippner- GrimmemithauptamtlichemSitz tä- tig. ImAugust2020wurde ichzudem auchzurFraktionssprecherinderdlh- Fraktiongewählt;dadieseAufgabe lautdlh-SatzungauchmitdemLan- desvorsitzdesdlhgekoppelt ist, beerbte ichnachPensionierungvon EdithdiesesAmtundbinseitdem1.Ju- ni2020neueLandesvorsitzendedes DeutschenLehrerverbandesHessen. ZusammenmitmeinerKollegin KerstinJonas (VDL),diealsstellver- tretendeLandesvorsitzendevonder Fraktionbenanntundgewähltwurde, stellenwirdasneue ’Frauenpower’- Duo imdlh. KeinezweiTage imAmt,gab ich schonmeinerstesRadiointerviewzum Thema ’SchulöffnungenundCorona’ aufhr-infoundmankannsagen,dass seitdemdasTelefonnichtmehrwirk- lichaufhörtzuklingeln,dennauf- grundderPandemielagegabundgibt es fast täglichPresse-und Interview- anfragenvonFunkundMedien,die KerstinJonasund ichkoordinieren undbeantworten. ZudenAufgabendesdlh-Landes- vorsitzeszählten imobigenZeitraum unteranderem: • BeantwortungundKoordination diverserPresse-und Interviewan- fragen (zumBeispielhr3,hr-info, RadioFFH,Deutschlandfunk,Ta- geszeitungen,Veröffentlichungen beiNews4teachersetc.) • Politikergespräche imRahmender dlh-Landesleitung (zumBeispiel MinistergesprächeoderGespräche mitdenbildungspolitischenSpre- chernderParteien imLandtag) wand Mensch nalsPersonbe zeichnet?HörenBirkenund tferi- gdes nder nei-

UnmittelbarnachmeinerWahlam 8.November2019ginges inderda- rauffolgendenWochenachBerlinfür mich.UnterdemMotto ’1969-2019- 2069:Schule imWandel’fandam11. November2019 inderAkademieder Konrad-Adenauer-Stiftung inBerlin dasSymposiumzum50-jährigenJubi- läumdesDeutschenLehrerverbandes (DL)statt.Dortvertrat ichzusammen mitunseremSchatzmeisterVolkerWei- gandunserenVerbandundkonnteviele interessanteGesprächeführen,nicht zuletztmitHans-PeterMeidinger(Prä- sidentdesDL)unddemKultusminister. AlsstellvertretendeLandesvorsit- zendedesHessischenPhilologenver- bandesnahm ichan folgendenVer- anstaltungen teilbzw. repräsentierte unserenVerbandvorOrt: • dieEhrungderJubilaredeshphv am 11.Dezember2019 inFrankfurt • derNeujahrsempfangderFDPam 18.Januar2020 inWiesbaden • TeilnahmeamSeminar ’Vernetzung inderVerbandsarbeit’vom23.bis 25.Januar2020 inKönigswinter • Treffenmitdembildungspoliti- schenSprecherderSPD (Christoph Degen)am28.Januar2020 im hessischenLandtag • Teilnahmeander ’GießenerRunde’ am29.Januar2020 • Treffenmitdembildungspoliti- schenSprecherderCDU (Armin Schwarz)am 11.Februar2020 im HessischenLandtag • diePädagogischeTagungam 13. und 14.Februar2020 inWeilburg • GesprächundVernetzungmitder HandwerkskammerHessenundde- renGeschäftsführerundPräsident am20.August2020 inWiesbaden • TeilnahmeamBundesvorstanddes DPhVam 18.und 19.September 2020 inGöttingen Darüberhinaus fandenaufgrunddes ’Lockdowns’zwischenMärzundJuni diverseTelefonkonferenzenmitdem geschäftsführendenVorstand (gfV) statt,umdiePlanungenunddieOr- ganisation innerhalbdesVerbandes in dieserZeitaufrechtzuerhalten.

von ANNABEL FEE stellvertretende Vorsitzendedes Hessischen Philologenverbandes

BLICKPUNKT Schulel hphv intern

LiebeKolleginnenundKollegen, als ich imvergangenenNovemberzur stellvertretendenLandesvorsitzenden unseresVerbandesgewähltwurde, konntenochkeinerahnen,welchein Jahrvoruns liegenwürde.Jedoch lässtsichzumheutigenTag fürmich feststellen: Ichhättenichtsanders gemachtundübediesesAmtmitviel HerzblutundEngagementaus,denn es isteine tolleAufgabe,sowohlals Lehrkraftzuarbeitenalsauch ’hinter denKulissen’ innerhalbdesVerban- desalsauch imRahmenmeinerTätig- keit imHauptpersonalratderLehre- rinnenundLehrer imKultusministeri- umSchuleaktivzugestaltenundan denwichtigenStellschraubenMit- spracherechtzuhabenundStellung beziehenzukönnen. Soweitzumindesteinmaldiepositi- venAspektederArbeithervorgehoben. Natürlichgerätmanauch immerwie- deranGrenzenundstößtaufUnwäg- barkeiten,die indiesemJahr insbeson- dereauch imZusammenhangmit ’SchuleundCorona’undderUmset- zungdiverserVorschriftenundVorga- benzusammenhängen.Dieverschobe- nePersonalratswahlunddieunzähli- genArbeitsstunden,die imVorfeld diesbezüglichvonmeinenMitstreitern undmir investiertwurden,war indie- semJahreineernüchterndeErfahrung. IchmöchtenunmeineTätigkeiten imRahmenmeinesAmtesalsstell- vertretendeLandesvorsitzendedes vergangenenJahres (November2019 bisSeptember2020)darlegen. Nebenden turnusmäßigenLandes- vorstandssitzungenunddenSitzun- gendesgeschäftsführendenVorstan- des trat ichauchunseremschulpoliti- schenAusschuss (SPA)bei.

’Blickpunkt Schule’ 4/2020 | Seite7/8

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RudolfBe

Philologenverband – quo vadis?

setzungen reinnumerische AufzählungenvonTeilnah- menanGesprächen,Tref- fen,Telefonkonferenzen, Repräsentationsaufgaben undvielSelbstdarstellung eigenerBefindlichkeiten. Schuleunderst recht

M itgroßerErwartung begann ichdenArtikel derneuenstellvertretenden VorsitzendendesHessischen Philologenverbandeszu le- sen,stehtsiedoch inunse-

>> rerGewerkschaftsarbeit für eine jungeGen rationvon LehrerinnenundLehrern, vonderwirnichtnurVisio-

schulpolitischeArbeitsollte sichzunächstvoralleman einemWIRorientieren.Das istmeine festeÜberzeu- gungundhatmeineMitar- beit imschulpolitischen

den letz- plan4.0

nen füreineanspruchsvolle Bildungmitebensolchen In- halten,sondernauchkon- kreteForderungennach langfristigplanendemund verlässlichemHandelnder

’Blickpunkt Schule’ 5/2020 | Seite 33

AusschussdesPhilologen- verbandes immergeleitet. SehrgeehrteFrauFee, schauenSiedochmal inden ArtikelvonHerrnSchwab.

ilsdie enenVer- abteilung genarbeitet, zugeben, ristigandie

PolitikundderVerbesserung derArbeits-undBeschäfti- gungsbedingungenan Schulenerwarten. ZumeinemgroßenBe- Ihnen ist das ’WIR’ wichtig. Schön. Dann lassen Sie uns gerne in einen konstruktiven Dialog ein- treten, in demWIR gemeinsam, im Interesse unseres Verbandes nach vorne schauen können. Herzliche Grüße Annabel Fee dauernbekommenwirstatt Inhalten,Reaktionen,Kom- mentierungen,Forderungen undFormulierungvonZiel- Siekönnenhiernichtnuret- wasüberdenGebrauchvon Personalpronomen,sondern auchüberderenVerknüp- fungmit Inhalten lernen. BrigitteVolk-Heiser derPandemie sdieAbläufe erenundeinAb- ichtgenügend sbeiärztlichen denmuss.

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