GOLF TIME 4/2019 (Teaser)

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Mal wieder Kuchar

MaTT kUCHar war in diesem Jahr bereits durch öffentliche Gehaltsdebatten mit einem mexikanischen Caddie sowie eine unglückliche Lochspiel- Situation mit Sergio García aufgefallen. Beim Memorial Tournament stand der Amerikaner wieder nicht wegen seines Golfspiels im Mittelpunkt. Kuchars Ball lag in Runde eins in einer Pitch- marke, eine straflose Erleich- terung durfte er aber nicht in Anspruch nehmen. Denn die Regel greift nur, wenn der Ball in der von ihm verursachten Pitch-Marke zur Ruhe kommt, und nicht – wie in Kuchars Fall – in einer alten.

Kuchar kannte die Regel, fragte dennoch nach einem Free Drop. Seine merkwürdige Argumen- tation: „Als ich die Zeitlupe sah, dachte ich, vielleicht hat der Ball beim Aufprall eine beste- hende Pitch-Marke, in der er zur Ruhe gekommen ist, weiter vergrößert, deshalb habe ich den Offiziellen gerufen. Ich dachte, vielleicht wäre das ein neu eingebetteter Ball.“ Der Offizielle glaubte nicht an dieses Szenario. Kuchar fand sich nach zehnminütiger Dis- kussion mit der Entscheidung des Regeloffiziellen ab. Schwach.

Fast vergessene sieger der BMW Open

1989 DavID feHerty

7

COmEBaCk

1990 & 1991 paul azInger

BErNd WIESBErgEr hat sich eindrucksvoll auf der European Tour zurückgemeldet. Der zuletzt ein Jahr lang verletzte Österreicher fand bei der Made in Denmark zurück zur Stärke vergangener Tage und gewann seinen fünften European-Tour-Titel. Wiesberger war im vergangenen Jahr wegen einer Hand- gelenksverletzung sieben Monate ausgefallen und stemmt nun, bei seinem 13. Start seit seinem Comeback, wieder einen Pokal gen Himmel. „Ich habe es nicht kommen sehen“, erklärte er. „2018 war ein hartes Jahr. Gewinnen ist nie einfach. Es bedeutet mir wahnsinnig viel. Wenn man darüber nachdenkt, was im vergangenen Jahr vor sich ging. Ich hatte so viele großartige Leute, die mir geholfen haben, mich dorthin zurückzubringen, wo ich jetzt wieder bin. Ich hatte so viel Unterstützung, es war fantastisch,

titel und platzrekOrd! Die 79. Internationale Amateurmeister- schaft der Damen (IAM) sorgte im Hamburger GC Falkenstein für Spannung bis zum letzten Schlag. Mit vier Birdies in Serie und einem neuen Platzrekord holte sich Sarina Schmidt vom GC München Valley den Titel. „Dieser Titel bedeutet mir richtig, richtig viel, weil sich endlich auszahlt, was ich an Arbeit in der letzten Zeit investiert habe“, kommen- tierte Schmidt ihren bislang größten internationa- len Sieg.

1995 frank noBIlo

und ich bin stolz darauf, es auf diese Weise zurückzuzahlen. Ich muss mich bei vielen Menschen bedanken, die im letzten Jahr für mich da waren.“ Für den Sieg wandert ein Preis- geld in Höhe von 500.000 Euro auf sein Konto.

2001 JoHn Daly

6

2009 nIck DougHerty

14

GOLF TIME | 4-2019

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