Blickpunkt Schule 3/2021

Bild: Romolo Tavani/AdobeStock

Modalitäten aufgrund der Infektionslage darf den LiV kein zusätzlicher Mehrauf- wand entstehen.

für mehr Praxiserfahrung bevorzugt Zugang zu Lerngrup- pen erhalten, die zumindest teilweise in Präsenz unter- richtet werden (5./6. Klasse und Abschlussklassen). • Schließlich verlangt der hphv größere Planungssicher- heit für die LiV: Prüfungsformate sollen möglichst früh

Ich liebe diesen Beruf, verliere aber immer mehr die Lust daran.

20 Referendariat & Berufseinstieg SCHULE Die Ausbildung wurde nur unzureichend an die Pandemie-Umstände angepasst.

Boris Krüger abschließend: »Das ständige Umplanen des Unterrichts, das schon erfahrenen Kolleginnen und Kol- legen große Mühe bereitet, trifft die jungen Lehrkräfte besonders hart. Es gibt gerade so viele andere volatile Faktoren in Schule und Seminar. Da muss zumindest im Vorfeld des 2. Staatsexamens Kontinuität bestehen.«

(zu Beginn des Prüfungssemes- ters oder spätestens drei Monate vor der Prüfung) festgelegt und kommuniziert werden. Bei kurz- fristigen Änderungen der Prüf-

3. Online Meet’n’Greet für neu eingestellte Referendarinnen und Referendare W egen des 3. Lockdowns fanden an den wenigsten Studienseminaren Prä- die Auswirkungen der Corona-Pande- mie auf den Vorbereitungsdienst

Teilnehmer der Viko, da in ihr gefor- dert wird, die Belastungen für alle Re- ferendarinnen und Referendare zu senken und die Planungssicherheit für sie zu erhöhen. Großes Interesse bei den angehen- den Lehrkräften fanden am Ende der Videokonferenz die Downloadlinks zum LiV-Ordner, zu den dlh-Rechts- ratgebern sowie zum Notenrechner für das 2. Staatsexamen, welcher von den Ausschussmitgliedern erstellt wurde. Abschließend gab es ein gro- ßes Dankeschön für die drei BPA-Mit- glieder, und einzelne Teilnehmer stell- ten fest, dass sie noch nie so konkret und anschaulich Informationen über das Referendariat erhalten hatten. Daher wird der BPA dieses Angebot auch für die nächsten Einstellungs- termine fortsetzen – konkret das nächste Mal im November 2021, auch wenn dann wieder Präsenzveranstal- tungen möglich sein sollten. Die Präsentation ’Auf demWeg zum Referendariat’ findet sich im Mitglie- derbereich der Homepage unter Service —> Downloads —> Studium, Referendariat und Berufseinstieg . Victoria Hildebrand und Boris Krüger

drehten, moderierten Victoria Hilde- brand und Alexander Schmitt den ersten Block zum Ablauf des Referen- dariats. Hier ging es um die Ausbil- dungsmodule, Möglichkeiten zur Ver- kürzung und Verlängerung des Vorbe- reitungsdienstes sowie ganz allge- mein um praktische Tipps für die 21 Monate: realistische Ziele setzen, Netzwerke aufbauen, an Misserfolgen wachsen, seine Zeit nach dem Pareto- Prinzip managen u.v.m. Im 2. Teil informierte Boris Krüger als langjähriger Funktionär des hphv und Vertreter in Personalräten über die Ziele und Erfolge des Verbandes sowie über die Vorteile einer Mitglied- schaft. Hier wurde neben Versiche- rungen, Rabatten in der dbb vorteils- welt und Publikationen von hphv und DPhV vor allem der Rechtsschutz durch den Verband genannt. Außer- dem resümierte der BPA-Vorsitzende die Pressemitteilungen, die sein Aus- schuss zur Verbesserung der Lage der LiV während der Corona-Pandemie herausgegeben hatte. Die aktuellste vom 28. April betrifft auch noch die

senzveranstaltungen für die zum 1. Mai 2021 neu eingestellten Referendarin- nen und Referendare statt. Daher bot der Ausschuss für berufspraktische Fragen (BPA) zum dritten Mal eine Vi- deokonferenz für die Neulinge im Leh- rerberuf an. Hinzu kam, dass sich die- ses Format als sehr niederschwellig und einfach organisierbar erwiesen hatte, um allen Interessierten überall in Hessen die Teilnahme ohne großen Aufwand zu ermöglichen. So konnten am 18. Mai 2021 der Ausschussvorsitzende Boris Krüger, seine Stellvertreterin Victoria Hilde- brand und der IT-Experte des BPA, Alexander Schmitt, knapp zwanzig junge Lehrerinnen und Lehrer bei Big- BlueButton begrüßen. Die Rhönschule in Gersfeld, an der Alexander Schmitt arbeitet, hat ihren Account dem BPA dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Es wurden sehr kurzweilige neunzig Minuten mit wertvollem Input und drei sehr angeregten Fragerunden. Nach Einstiegsfragen, die sich vor allem um

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