CF_4_2021

MENSCHEN

mitmacht und „sein Körper noch die richtigen Antworten auf seine Anfragen gibt.“ Auf die ‚Gretchen- frage‘, welchen Fußballverein der 1. Bundesliga er anfeuert, gibt er direkt den FC Bayern München an. Er schiebt aber hinterher: „Ich bin schon Fan dieses Vereins seit mei- ner frühesten Kindheit. Zu der Zeit wurde Bayern München aber auch mal Zehnter in der Tabelle!“ Das gefalle ihm eh am Fußball: „Man geht gemeinsam durch harte Zei- ten, freut sich aber auch gemein- sam, wenn es gut läuft.“ (J.P.)

Kopf oder Zahl?

der über den reinen Spaß hinaus insbesondere den Zusammenhalt und das Sozialverhalten unter Kin- dern und Jugendlichen stärkt. Über 700 Spiele hat Conigliel- lo bereits geleitet. Ans Aufhören denkt der 42-Jährige noch nicht, solange seine körperliche Fitness

im Vordergrund. Jeder, der aktiv Fußball spielt, ist vermutlich auch schon mal mit der gegnerischen Mannschaft oder dem Schieds- richter emotional aneinander ge- raten. Und da muss der erfahrene Schiedsrichter immer auch vermit- teln und abfangen. Man lernt auch was fürs Leben. Für meine Tätig- keit als leitender Angestellter habe ich schon viel für mich rausziehen können.“ Abgesehen davon bereite ihm die Arbeit mit den jungen Amateur- Spielern auch viel Freude. Man könne sich einbringen, lehre Fair- play und vermittele den Respekt voreinander. Gerade in Zeiten der Pandemie sei es wichtig, dass man die Sportvereine unterstützt und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, soweit es irgend- wie möglich ist, aktiv und in Prä- senz weiter stattfinden lässt. Denn Fußball ist ein integrativer Sport,

Versöhnliche Gesten gehören beim Fußball dazu

Fotos: Salvatore Conigliello, Getty Images

CellitinnenForum 04 | 2021

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