GOLFTIME weekly 40/2019 - 9. Oktober 2019

Schlag keinen schlechten machen oder umgekehrt. Unter anderem ist er aber für zwei Dinge verantwort- lich: das Schlaggefühl sowie die Konstanz und damit die Fähigkeit, einen gewünschten Schlag präzise zu wiederholen. Ein Schaft lässt sich grob durch die Parameter Ge- wicht, Steifigkeit (Flex), Biegepunkt und Torsion be- stimmen. In diesemKapitel möchtenwir uns demFlex widmen: Er bezeichnet die Steifigkeit eines Schaftes. Normfreie Zone Mithilfe eines Frequenzmessgerätes kann der Flex in „Cycles per Minute“ (cpm) bzw. Schwingungen pro Minute bestimmt werden, der das Verhalten des Schafts gegen die Verformung durch eine Kraft oder ein Drehmoment beschreibt. Für die Einstufung des Flex gibt es allerdings bislang keine Norm, die de- finiert, wie flexibel ein Schaft sein muss, um einem bestimmten Flex zugeordnet zu werden. So kann zum Beispiel ein R-Flex von Hersteller A ei- nem S-Flex bei Hersteller B entsprechen. Im Nach- gang kann die Steifigkeit von einem ausgebildeten Fitter auch noch im Bauprozess beeinflusst werden. Je nachdem, um wie viel ein Schaft am dünneren Ende gekürzt wird (Tip Trimming), verhält dieser sich unterschiedlich steif. u

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