Schloss Stolzenfels - Teaser

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So machte sich Friedrich Wilhelm (Bild) nicht nur aktiv an die „Erhaltung und Wie- dererrichtung mittelalterlicher Bauten“ wie des Königsstuhls in Rhens oder anderer mit- telalterlich verfallener Bauten, die ihm ge- eignet erschienen, Beziehungen herzustellen „zwischen dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem [eigenen späte- ren] Königtum“ 7 , sondern er nahm sich meinsam mit bedeutenden „Künstler[namen] wie Schinkel, Stüler oder Lenné“ die teils verfallenen Rheinburgen vor und leistete

damit gleichzeitig einen bedeutenden „Beitrag zur romantischen Architektur“ 8 und Denkmalpflege - mit allerdings preußischer Aus- prägung. Nachfolgend soll das Vorhaben des Kronprinzen bzw. jungen Kö- nigs, wertvolle Kulturgüter aus mittelalterlicher Zeit, die in einem romantischem Gewand auftreten, zu erhalten bzw. in seinem Sinne umzugestalten, gezeigt werden anhand der Rheinburg Stolzenfels: Nach der Vorstellung der Entstehungs- und Nutzungsgeschichte der Burg, die nahe Koblenz beheimatet ist, soll die Baugeschichte ver- deutlichen, welch immense Aufgabe sowohl in architektonischer als auch materieller Hinsicht der Aufbau war. Einer Beschreibung der Architektur folgt das Aufzeigen der Ausstattung und des Gebrauchs , der Vorstellung der Gärten sowie der Kapelle . Aus Copyright-Gründen sind in diesem Büchlein nur wenige Abbil- dungen vorhanden, der Text kann aber auch für sich alleine stehen und rezipiert werden. Sollte jedoch ein weitergehendes Interesse an 7 Landesamt für Denkmalpflege Rh.-Pf. [Hrsg.]. Preußische Facetten..., a.a.O., S. 7, 41ff; auch bei: Rathke, Ursula. Preußische..., München: Prestel-Verlag, 1979, S. 11, 4ff bzw. auch S. 51, 3ff 8 dieses und das vorangegangene Zitat bei: Landesamt für Denkmalpflege Rh.-Pf. [Hrsg.]. Preußische Facetten..., a.a.O., S. 8, 6ff

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