Kopenhagen

DIE H0L5IENSKIRCHE. 125 Juul (f 1697) und Peter Tordenskjold (+ 4720) ruhen in der grossen Begrabnisskapelle, dem Mausoleum der Marine. Die „Reformirte Kirche“ in der Gothersgade und die Garnisonkirche auf dem St. Annaplatz konnen keinen Anspruch auf specielle Beschreibung machen. Die deutsclie oder Friedrichskirche auf Christians­ havn (Gemeinde: die Deutschen der Garnison) ebensowenig. Die Kirche unseres Erlosers auf Christianshavn, von dessen Thurmbau w ir bereits in der ,,Prom enade" gespro- chen, zeichnet sich durch ihren reinen und einfach-scho- nen Styl aus. Sie ist nach dem Plane des Lambert van der Haven 1694 erbaut. Der Altar ist von carrarischem Marmor m it Statuen in naturlicher Grosse, von denen der Erloser am Oelberge die Mitte einnimm t; ein Engel reicht ihm den Becher des Schmerzes. Das ganze Chor ist gleichfalls m it Statuen um - geben: die Engel Uriel und Michael, G abriel, Jeremiel, Cherubim und Raphael; die Taufe m it Basreliefs, die Orgel mit verschiedenen Skulptur-Arbeiten. Die ganze Kirche macht einen schonen Eindruck. Die Garnisonkirche der Citadelle, Die Wartou-Hospitalkirche, Die Kapellen der verschiedenen anderen offentlichen Anstalten oder Gebaude, als des Rathhausgefdngnisses, des Zuclithauses etc. etc., so wie Das Betliaus der Brudergemeinde (in der Stormgade) sind weiter nicht sehenswerth, dagegen Die Kapelle der Katholiken in der „Bredgade" schon durch den reinen, geschmackvollen Styl ihres Aeusseren uns fiir sich einnimmt. Sie ist 1842 nach dem Plane des Professors Hetsch, Lehrers an der Akademie der schonen Kiinste, im gothischen Style erbaut. ,, Christo Redcmptori Sacrum“ ist die Ueberschrift der Fagade, die im Fronti- spice ein freistehendes Kreuz und zwei kniende Engel, in

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