Kopenhagen

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DIE KRIEGSFLOTTE.

Die Caserne in der ,,Solvgade“ am „O stervold" fiir das 4., 2., 3., 4., 5. und 6. Linien-lnfanterie-Bataillon. Die Caserne in der „K ronprindsessegade" fiir das 7. und 40. Linien-lnfanterie-Bataillon. Die Caserne in der „store Kongensgade“ auf Christians­ havn fiir das 8. und 9. Linien-lnfanterie-Bataillon. Die Artillerie-Caserne auf Christianshavn fiir einen Theil des 1. Artillerie-Regiments. Die alte Caserne in der „Strandgade" auf Christianshavn fiir einen andern Theil desselben Regiments. Auch das E x e r c i e r h a u s und der E x e r c i e r p l a t z miissen genannt werden. Sie liegen beide an der Gothers- gade. Di e Kr i e g s f l o t t e , de r Ha f e n , di e We r f t e , das A r s e n a l , di e T a k e l h a u s e r etc. Durch den Ueberfall Englands — 4807 — wurde Da­ nemark seiner ganzen Flotte auf einmal beraubt, das Ar­ senal wurde geleert und was nicht mitgenommen werden konnte, selbst angefangene Schiffe, wurden vernichtet oder verdorben. Nur ein Schiff — eine Lustfregatte, die dem danischen* Konige von Wilhelm IV. als ein Geschenk ge­ sandt w ar — liessen die Englander zuriick. Sie wurde aber ausgeriistet und, als Nachtrag, der englischen Regie­ rung iibersandt. Doch die Flotte ist der Liebling der Re­ gierung und des Volkes, sie ist zu gleicher Zeit eine Noth- wendigkeit und ein Luxus. Millionen hat das kleine Volk um die jetzige Flotte gegeben ; es wiirde wieder Millionen geben, wenn sie vernichtet w iirde; es muss eine Flotte ha­ ben, eben sowohl seiner Freude und seines Nationalgefiihls als seiner Vertheidigung wegen. Der Hafen Kopenhagens, dessen Breite zwischen 450 und 300 Ellen, dessen Tiefe zwischen 48 und 22 Fuss schwankt, ist, was auch schon angedeutet, ein doppelter:

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