Kopenhagen

DAS SCHUIAVESEN. 147 mehrere ausgezeichnete giebt, in Aufnahme. Von diesen nennen wir h ie r: Die beiden Schulen, Namens „ B o r g e r d y d e n " (der Biirgertugend), die Schule der Gesellschaft „ E f t e r s l a g - t e n" (der NachwéH), die Schulen der Herren Fries und Mariboe. Als Madchenschulen: die der Herren Mariboe, Bjerring, Foersom und Jacobsen. In wie fern nun den Mitgliedern einer Commune damit gedient ist, dass das Vorhandensein aller Schulen, in denen die Sohne und Tochter der Burger ihre Bildung holen, ge- ■wissermassen dem Zufall, wenigstens der freien Concur- renz iiberlassen bleibt, werden w ir nicht beurtheilen ; be- zweifeln mochten wir aber das Zweckmassige darin, wenn auch jene Schulen unter Aufsicht und Controle einer Di- rection stehen, die einen von der Regierung erwahlten Di­ rector an der Spitze hat. In Verbindung m it den meisten Schulen, auch der flir die weibliche Jugend, steht der Turnunterricht, um den Professor Nachtigall sich viel Verdienst erworben hat. Schliesslich mussen w ir d e r M a s s m a n n ’s c h e n Sonn- tagsschulen erwahnen, von dem jetzt verstorbenen Prediger Massmann \ 800 gegriindet. Sie sind fiir den Unterricht der Handwerker bestimm t, und man kann die jahrliche Durch- schnittszahl der Schiiler auf 600 Personen angeben. Kopenhagen, als Centrum der danischen, ja iiberhaupt der nordischen Wissenschaftlichkeit und Kunst, schliesst eine Menge von Gesellschaften und Vereinen in sich, die, zur Forderung dieser beiden grossen Factoren gestiftet, mehr oder weniger fiir ihren Zweck ausgerichtet haben. Als die wichtigsten nennen w ir : Die koniglich ddnische Gesellschaft der Wissen- schajten. Sie wurde 1742 gestiftet. Durch Unterstiitzung 40*

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