Kopenhagen

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GASTHÆUSER.

Von den H6tels z w e i t e n R a n g e s nennen w i r : S t a d t L a u e n b u r g , S to re S tran d strad eN r. 78 (16Zimm .) H 6 t e l L o w e n , Nyhavn, linke Seite N r. 14 (24 Z imm er). ,, S u é d e , Kongens N ytorv N r. 204. Es giebt natiirlicherw eise noch m ehr H6tels u n d G ast- hau ser in Kopenhagen ; die genannten konnen w ir ab er den frem den Reisenden aus E rfahrung anem pfehlen. In den II6tels ersten Ranges w ird d er R eisende fiir 4, 5, 6 Mark danisch (yi — 3/+ Thlr. preuss.) p r. 24 Stunden, in denen zw eiten Ranges flir 3, 4 Mark [1/ 3— */* Thlr. preuss.) ein m eublirtes Zimm er erhalten k o n n e n ; u n d er w ird so - wohl diese Preise, als auch die Preise fiir S peisen etc. dort m assig finden, w enigstens m it denen in H am burg u n d Ber­ lin verglichen. Im Hotel P hoenix, d ’A ngleterre u n d Royal kann er sich ganz u n d gar d er deutschen S prache b e d ie n e n ; die Eigenthiim er dieser Hdtels sind D eutsche. W enn der F rem de nicht langere Zeit in Kopenhagen zu verw eilen gedenkt, oder w enn er d o rt keine F reu n de o d er zuverlassigeB ekannte hat, th u t er am Besten im H dtel zu bleiben. Die Chambres garnies, w elche f iir R e i s e n d e ausgeboten w e rd e n , sind grosstentheils so lc h e, die v er- schiedener Mangel halber von den Danen selbst verlassen u n d eben n u r desshalb in je n e r W eise verm iethet w e rd e n ; u n d selbst w enn dies ausnahm sw eise nicht d er Fall w are, so diirfte es dem A uslander doch m itu n ter m eh r Miihe ko­ sten, sich m it dem W irthe oder d er W irthin aus d er ein- fachen B iirgerklasse u n d nam entlich m it den D ienstboten deutsch zu verståndigen. In den H åtels ersten Ranges w ird an d er table d ’h6te gespeist, u n d zw ar w ird m an d o rt gut bedient. E benso ist im Casino u n d des Somm ers im Tivoli table d ’h6te. Billi­ ger isst m an freilich in d er S tadt in den R estaurationen, z.B . V incent (Kongens N ytorv N r. 5), B achm ann (Admiral

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