Kopenhagen

WOHLTHÆTIGKEITSANSTALTEN. 475 gegengesetzten Seite des Strom es, bietet in den kalten Bådern gewdhnlich ein reineres und mehr erfrischendes Wasser. D ie b e i d e n B a d e a n s t a l t e n a m a n d e r e n E n d e d e s H a f e n s , a u s s e r h a l b d e r C i t a d e l l e , die aber, ihrer mangelhaften Einrichtungen -wegen, nicht empfohlen werden konnen. D ie A n s t a l t fiir w a r m e B å d e r i m H 6 t e l du N o r d auf Kongens Nytorv. D ie r u s s i s c h e n B å d e r in der Amalienstrasse Nr. ■158 und in der Kronprindsensstrasse Nr. 3. in der Nåhe des runden Thurmes. Seit 1795, wo das von Friedrich IV. gegriindete Haus dieser Stiftung niederbrannte, werden dieW aisen zurPflege bei Familien in der Stadt ge- geben, und die unm ittelbare Fiirsorge der Stiftung erstreckt sich nur auf Unterricht der Waisen und anderer Kinder, die elternlos oder arm sind. Die Stiftung dient dem ganzen Lande, nicht ausschliesslich Kopenhagen. Die Anzahl der Kinder ist etwa 2 0 0 . Das kbnigliche E rzie h u n g s- und P jlegehaus (Opfost- ringshuset) in der ,,store Kongensgade.“ Die Stiftung ist zur Aufnahme von 430 Knaben und dem Unterrichte dieser in Handwerken und im Fabrikwesen eingerichtet, so dass sie, mit guten Vorkenntnissen versehen in die Lehre tretend, ein leichteres Fortkommen haben. Sie ist 1753 gestiftet, und resortirt von dem Armenwesen Kopenhagens, jedoch, wie das Waisenhaus, nicht ausschliesslich der Hauptstadt dienend. Die K inder-A syle. Kopenhagen hat von diesen Schu­ len, die zugleich auch fiir Bekleidung der Kinder Sorge tra- gen, 6 , welche durch private Mildthåtigkeit gegriindet, und Das ko niglicheW aisenliaus, ,,Kjobmagergade“ Nr. 6 ,

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