Kopenhagen

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DIE FRIEDR1CHSBURG.

7000 geschatzt. — Nach Amager gelangt man durch Chri­ stianshavn hinaus.

B. UDte n ttfe rn tm « Im gcbitngen Høpenfjagcttø. Bis jetzt haben wir uns, wenn auch Lyngbye \ y 2 und der Thiergarten eine kleine Meile von Kopenhagen entfernt sind, doch gewissermassen in dem Dunstkreis der Stadt gehalten. Die entfernteren Umgebungen Kopenhagens, na- mentlich das n o r d l i c h e Se e l a n d , ist aber ein so schoner Theil der ganzen ,,grimen Insel", dass w ir dem Fremden, dessen Zeit nicht gar zu beschrankt ist, einen Ausflug da­ hin sehr anempfehlen mussen. W ir fahren aus dem Norderthore Kopenhagens auf die Chaussée, deren Bekanntschaft wir bereits auf der Riick- tour von Lyngbye und Sorgenfrei aus gemacht haben, und die von dort w eiter durch die ganze Insel fiihrt. Dronning- gaard lin k s, B rede, Orholm und Sollerod rechts behal- tend, geht es weiter durch Ge e l s - Wa l d und iiber Ge e l s - Bakke (Geels-Hiigel), von wo aus man eine weite, schone Aussiclit nach allen Richtungen hat. Alsbald theilt die Chaussée sich in zwei Arme. Der rechte Arm fiihrt iiber Hirschholm nach Helsingor; der linke iiber die Dorfer B i r k e r o d und B l a u s t e r o d , durch den F r e d e r i k s ­ b o r g e r T h i e r g a r t e n , der fast eine halbe Meile lang ist, nach dem Stådtchen H il l e r o d und dem Schlosse Frederiksborg, 5 Meilen von Kopenhagen. Die alte Burg ist wieder em Gebaude Christian’s IV. Ein grosser Freund des W assers baute er dieses sein Lieblingsschloss mitten in einem See. Diese Lage und das prachtvolle Aeus- sere des alten gothischen Gebaudes machen einen impo- santen Eindruck. ] 3 *

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