Kopenhagen

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CHRISTIAN VIII.

nalbank, du rch schw ere, unfreiw illige Abgaben der G rund- eigenthiim er des ganzen L an d es, errichtet. W åre Fried­ rich VI. N apoleon abtriinnig g ew o rd en , so hatten diese Ungliicksfålle D anem ark wohl nicht getroffen, es gabe dann vielleicht jetzt ein einiges, vereinigtes S kandinavien. F riedrich VI. w ar zw ar von einem lebendigen Gefiihl fiir die absolute Macht b e se e lt, ab er er w ar eine edle P er- sonlichkeit. Liess er sich auch von seiner Umgebung z. B. z a r B eschrånkung d er P resse h in re isse n , so w ar er doch ernstlich u n d aus vollem Ilerzen, von seinem S tandpunkte aus, fiir dasW ohl des Volkes besorgt. E r verlieh im J. 4831 D anem ark die P rov in zialstand ein stitu tio n , die einem kraf- tigen, intelligenten, nicht d urch Ungliick u n d M issm uth ge- schw achten Volke reiche F riichte hatte tragen konnen, trotz ih rer Mangel u n d U nvollkomm enheiten. Im D ecem ber 1839 nahm C hristian VIII. (ein V etter F riedrichs VI.) Besitz von dem T hrone seiner Vater-, Die Hoffnungen u n d W iinsche, die sich an i hn, d er einst in Norw egen (1814) die freieste Staatsverfassung von E uropa beschw oren h atte, kniipften, u n d sich au f vielerlei W eise in den ersten Tagen seiner Regierung ku n d gab en , v er- schw anden allmalig. An seinen klaren Blick, seine feine u n d w issenschaftliche Bildung, iib erhau p t an seine begabte Personlichkeit kniipften sich dennoch die Hoffnungen d e r D anen, u n d h at er ihnen auch keine freie S ta a ts v e r f a s ­ s u n g gegeben, so w irkte er doch m it reger T hatigkeit, m it klugem u n d festem W illen fiir das W ohl des Volkes, dessen A nerkennung ihm auch folgte, trotz d er unerfiillten Hoff­ nungen. W ah ren d seiner Regierung genoss die P resse eine ziem liche Freiheit in allen inneren Angelegenheiten des L a n d e s; die V erw altung u n d die Finanzen w aren geordnet, lin d die letzteren in bliihendem Z ustande. K unst u n d W is- senschaft erfreute sich seines b esonderen Schutzes. E rp r o - clam irte die vollstandige N egerem ancipation in den d a-