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WACHSTUM UND KOSTENEXPLOS ION ( 1 950-1 970 )
WI EDER AUFBAU AUCH MI T L ANDESMI T TELN
Die Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen hatten bis zur Währungsreform 1948 ca. 500.000 Reichsmark, bis 1953 noch einmal rund 600.000 D-Mark gekostet. Erstmals nahmen die Schwes- tern dabei ein Darlehen des nordrhein-westfäli- schen Sozialministeriums in Anspruch. Damit begann eine neue Entwicklung, denn das Land wurde zu einemwichtigen Geldgeber. Umdie Ein- tragung von Krediten auf Grundstücke zu erleich- tern, wandelten die Vinzentinerinnen den Träger- verein des Hospitals, die Caritative Vereinigung GmbH, 1951 in einen eingetragenen Verein um. Da zu Beginn der 1950er Jahre durchschnittlich nur 180 der rund 400 Betten belegt waren, waren die Einnahmen des Hospitals gering und die finan zielle Situation war schwierig, so dass keine kost- spieligen Anschaffungen von Medizintechnik und Ausstattung in Frage kamen. Die Schwestern
Zu Beginn der 1950er Jahre galt es zunächst, die in den ersten Nachkriegsjahren nur provisorisch reparierten Schäden dauerhaft zu beheben. Es mussten unter anderem das komplette Dach samt Dachstuhl erneuert und die oberen Etagen sowie die Warmwasser- und Heizungsanlagen instand gesetzt werden. Auch das zerstörte Luisenheim musste wiederaufgebaut werden. 1950, rechtzei- tig zum 25. Geburtstag der Krankenpflegeschule, bezogen die 40 Krankenschwesternschülerinnen wieder ihr Wohnheim. Erst ab Mitte des Jahr- zehnts konnten die Schwestern, seit 1949 unter Leitung von Schwester Oberin Pauline Jenchenne (bis 1957), die Zukunft des Krankenhauses, sei- nen Ausbau und die Modernisierung in Angriff nehmen.
K I RCHL ICHES LEBEN Messen und Prozessionen waren in den Nachkriegsjahren gut besucht; hier um 1950 vor dem Eingang des Hospitals.
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