St. Vinzenz-Hospital.indd
STARK IM VEEDEL UND LEUCHT TÜRME MI T STRAHLKRAF T ( 1 995-202 1 )
HUBSCHRAUBERLANDEPLATZ Die Einrichtung des Hubschrauberlandeplatzes 2005 war ein Meilenstein bei der Entwicklung als Unfallkrankenhaus.
N I PPESER „PÄNZ“ In den Kreißsälen wurden über die Jahre viele Nippeser Kinder geboren.
Schmerztherapie wurde erweitert. In der Radiolo- gie wurden neben diagnostischen auch interven- tionelle Verfahren ins Portfolio aufgenommen. Das Hospiz ist keine direkte Einrichtung des St. Vinzenz-Hospitals, sondern gehört zur Hospital- vereinigung St. Marien. Es war aber über 20 Jahre in Räumen des Krankenhauses untergebracht. Da diese nicht mehr zeit- und den Ansprüchen ge- mäßwaren, wurde in der Nachbarschaft zur neuen Schule an der Simon-Meister-Straße ein moder- ner Neubau mit zwölf Einzelzimmern errichtet und imMärz 2018 als Hospiz St. Marien eröffnet. In den 2010er Jahren investierte das St. Vinzenz- Hospital erheblich in Erweiterungen, u.a. in Ope- rationssäle. Der OP 5 wurde 2011 fertiggestellt, es folgten die OPs 6 und 7 bis Ende 2017. Die zentrale Notaufnahme und die Radiologie sowie mehrere Stationen – 10, 11, 12, 21 und 31 – wurden erweitert und modernisiert. Um die Station 13 erweitern zu können, wurde die ehemalige Kapelle des Hospi- tals entweiht und umgebaut. Zudem wurde zur Verbesserung der palliativmedizinischen Versor- gung eine neue Palliativstation eingerichtet. Die Zahl der Herzkatheterplätze stieg durch Um- und Erweiterungsbau in den Jahren 2015 und 2016 auf vier. Die ehemaligen Räumlichkeiten des Hos- pizes wurden ebenfalls umgebaut und vergrößern seit Ende 2020 die Stationen 20 und 33. Die erwei- terte Endoskopie wurde Anfang 2021 fertigge- stellt. Neben den medizinischen Fachbereichen
des Hospitals gewann der Auf- und Ausbau des Ambulanten Therapiezentrums (ATZ) an Bedeu- tung, da es vermehrt ambulante Eingriffe ermög- licht. Auch die Abteilung für Physiotherapie, die Behandlungen stationär und ambulant durch- führt, wird für die große Patientenzahl der (Un- fall-)Chirurgie und Orthopädie immer wichtiger. Als Unfallkrankenhaus bzw. Notfallversorger ent- wickelte sich das St. Vinzenz-Hospital ebenfalls weiter, unter anderem mit dem 2005 feierlich in Betrieb genommenen modernen Hubschrauber- landeplatz. Nach der neuen, vom Bundesgesund- heitsministerium erlassenen dreistufigen Eintei- lung der Notdienstversorgung gehört das St. Vin- zenz-Hospital zur Stufe II und gilt als erweiterter Notfallversorger. Unabhängig davon sind derzeit der Neu- und Umbau der Notaufnahme und Am- bulanz geplant. Die von der Kassenärztlichen Vereinigung ge- plante Schließung der Notdienstpraxis Köln-Nord in den Räumen des Hospitals an der Kempener Straße konnte vor einigen Jahren gerade noch ver- hindert werden; zumindest an den Wochenenden und an Feiertagen bleibt der ärztliche Notdienst erhalten. Ende des Jahres 2017 wurde die Klinik für Gynä- kologie und Geburtshilfe schweren Herzens ge- schlossen, um die Synergieeffekte mit der Frauen- klinik amHeilig-Geist-Krankenhaus besser nutzen zu können.
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