St. Vinzenz-Hospital.indd
STARK IM VEEDEL UND LEUCHT TÜRME MI T STRAHLKRAF T ( 1 995-202 1 )
WI RTSCHAF TL I CHKE I T UND ETH I SCHE GRUNDSÄTZE
christlichen Werte und ethischen Grundsätze der Vinzentinerinnen und der Cellitinnen, die den Menschen in den Vordergrund stellen, sind wei- terhin Maßstab allen Handelns. Die Herausforde- rung ist es und wird es auch in Zukunft sein, diese moralisch-ethischen Grundsätze im Einklang mit wirtschaftlichem Erfolg zu verwirklichen, so Prof. Dr. Pennig. Dass dies dem St. Vinzenz-Hospital gelungen ist, zeigte ein Krankenhaus-Ranking der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von Sommer 2020, das mittelgroße Häuser mit 300 bis 400 Bet- ten untersuchte: Das St. Vinzenz-Hospital belegte darin Platz Nr. 3 – deutschlandweit! Heute arbeiten annähernd 1.000 Menschen im St. Vinzenz-Hospital: als Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger sowie in ver- schiedenen therapeutischen Berufen und in der Verwaltung. Hinzu kommen Angehörige zahlrei- cher neu entstandener Berufe, vor allem im Zu- sammenhang mit den immer komplexer werden- den Therapien und der Medizintechnik. Einen wichtigen Beitrag im Krankenhausalltag leisten auch alle Beschäftigten, die sich um Reinigung, Technik und Wartung kümmern.
Es ist ein historischer Zufall, dass vor 150 Jahren ausgerechnet eine Pockenepidemie die Vinzen tinerinnen dazu veranlasste, den Menschen in Nippes zu helfen und mit ihrem Pockenzelt die Grundlagen des St. Vinzenz-Hospitals zu schaf- fen. Seit 2020 bestimmt die Corona-Pandemie un- ter anderen Bedingungen als 1871 das Handeln. Es gelten seitdem nicht nur strengste Hygiene regeln, sondern es werden auch manche Planun- gen angepasst. Der Bau der neuen Notaufnahme erhält zum Beispiel einen komplett isolierten Be- reich für die Aufnahme infektiöser Menschen. Wie auch in anderen Häusern arbeiten Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger am Limit, um Covid-19-Erkrankte zu behandeln. Wirtschaftlichkeit ist jedoch im St. Vinzenz-Hos- pital nur ein Mittel zum Zweck, wie Prof. Dr. Pen- nig betont. „Wir haben keine Kunden, wir haben Patienten.“ Das Krankenhaus in freigemeinnüt ziger Trägerschaft unterscheidet sich damit von privatwirtschaftlich betriebenen Häusern. Die
PAT I ENTENZ IMMER Hell und modern ausgestattet sind die neuen Zimmer auf den Stationen.
ZWECKMÄS S IG Die Gänge und Flure auf den Stationen sind geräumig und zweckmäßig gestaltet.
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