UPM-Biofore-Magazine-1-2015-DE

gute Taten

„Wir nutzen eine spezielle Untersuchungsmethode um die Bilanz unternehmerischer Verantwortung jedes Unternehmens, in das investiert werden soll, zu analysieren. Beispielsweise prüfen wir die Firmenpolitik zu Klimawandel, Nutzung natürlicher Ressourcen und Wasser und bewerten die Auswirkungen der Firmentätigkeit in diesen Bereichen.“

Weitere relevante Faktoren umfassen die Firmenpolitik in Bezug auf Investitionen in Forschung und Entwicklung – ein Bereich, in dem sich UPMauf innovative ökologi- sche Produkte wie erneuerbaren Dieselkraftstoff auf Holzbasis, Biochemikalien und Bioverbund­ werkstoffe konzentriert. „Wir haben auch die allgemeine unternehmerische Verantwortung analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass UPMperfekt in unser ethisches Portfolio passt“, stellt Savilaakso fest. Savilaakso betont, dass die Bewertung unternehmerischer Verantwortung parallel zur Finanzanalyse erfolgt. „Fälschlicherweise betrachtet der Markt verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln und hohe Umsätze häufig als gegenseitige Ausschlussfaktoren. In denmeisten Fällen allerdings ist genau das Gegenteil der Fall. ImWesentlichen tätigen verantwortungsvoll handelnde Unter­ nehmen dank ihres gutenManagements und ihrer langfristigen Strategie solide Investitionen“, erläutert Savilaakso. Mit einem effizientenManagement­ system sind Unternehmen in der Lage, Risiken zu prognostizieren und Investoren damit bessere Renditen und weniger unliebsame Überraschungen zu bieten. Fundierte Ethikrichtlinien sind Smart Business

„Umsichtiges unternehmeri- sches Handeln führt auch langfristig zu klügeren Investitionsentschei­ dungen. Dadurch wird zudemdie Arbeit der Finanzmanager erleich- tert, da Investoren weniger geneigt sind, beim ersten Anzeichen einer Marktfluktuation ihre Aktien sofort zu verkaufen“, bestätigt Savilaakso. „Idealerweise suchen wir für unser Investment-Portfolio nach Unternehmen, die in beiden Bereichen besonders gut abschneiden.“ Demnächst für private Investoren ImVergleich zu den traditionellen Equity-Fonds haben verantwortungs- bewusste Investmentfonds eine etwas geringere Anzahl an Aktien und einen niedrigeren Bestandsumschlag. „Aktien werden in der Regel für durchschnittlich drei bis fünf Jahre in einemPortfolio gehalten, aber in der Praxis führt der Portfolio-Manager täglich eine Bewertung durch, die die Grundlage für Aktienkäufe bildet“, erläutert Savilaakso. Der Nordic Stars Equity Fund von Nordea wurde ursprünglich an insti- tutionelle Investoren vermarktet und soll nun schrittweise auch privaten Investoren vorgestellt werden.

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