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1 1 0 sind der sogenannte „Blegdamsvei“ längs dem Norder- fclde, wo die Truppen ihre Übungen halten, der so­ genannte „0ster-u und „Westcr-Farimags-Vci“ , der „Blaagaardsvci“ , der „Ladegaardsvei“ , die „Falko- nicrallce u. s. w. — Will man nach dem nahen Lustschlossc „Fricdc- richsberg“ , der Sommcrrcsidcnz der verwittweten Kö- niginn, so begiebt man sich dahin durchs '\Vesterthor. Auf dieser Wanderung nimmt in einer geringen Ent­ fernung von der Stadt ein schöner Obelisk die Auf­ merksamkeit in Anspruch. Dieses Denkmal heisst „ F r i h c d s s t o tt e n “ (Die Freiheits-Säule) und ver­ dient einer besonderen Erwähnung. Es ist zum An­ denken an die im Jahre 1788 und in den folgenden Jahren gegebenen Gesetze errichtet, wodurch der Kron­ prinz Friederich (nachherigcr F rie d e n chderS cch s t e), der in der Krankheit seines Vaters die Regierung übernommen hatte, den in ziemlich sclavischen Ver­ hältnissen lebenden Bauern eine freiere und glücklichere Zukunft bereitete. Das Monument ist durch Sub­ scription zu Stande gebracht worden. Der Obelisk aus bornholmischcm Sandstein steht auf einem Fuss- gestell von norwegischem Marmor; das ganze Denk­ mal, welches nach einem Entwurf des genialen Ab i 1d— g a a rd ausgeführt ist, hat eine Höhe von 48Fuss. — An der östlichen Seite desselben liest man in däni­ scher Sprache folgende Worte; „Der König erkannte, dass Bürgerfreiheit, durch gerechte Gesetze bestimmt,

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