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112 Von diesem Monumente aus geht man nun immer weiter in gerader Richtung und gelangt dann an ein grosses eisernes Thor, durch welches man in die schöne Friedcrichsbergcr-Allce kommt, an deren Ende sich ein Rondel befindet, das an der hübschen kleinen Friedcrichsberger-Dorfkirchc eine gefällige Zierde hat. Durch das Thor geradevor der Allee kommt man an zwei kleinen Vorgärten vorbei, in den herrlichen, zum Schlosse gehörigen, 2000 Fass langen und eben so breiten Park, dessen schöne gewundene Gänge, von Schwänen beichte Canäle, herrliche Raumgruppen und liebliche Rasenplätze dem Auge einen mannigfaltigen Genuss bereiten. Hie und da hat auch die Kunst das Ihrige zur Verschönerung dieses Parks beigetragen. — Der Fremde unterlasse cs nicht, von dem soge­ nannten „Smallcbakken“ (der schmale Hügel) aus die wunderschöne Aussicht über die Stadt zu gemessen. Das hier sich entfaltende, bei vorlhcilhaftcr Beleuchtung köstliche, Panorama ist überraschend, wenn man vom Schlosse aus auf den Hügel hinaustritt. Das Schloss selbst, von Fricderich IV. im neueren italiänischen Style erbaut, liegt auf einer nicht unbeträchtlichen An­ höhe und kann desshalh, als die Umgegend beherr­ schend, aus weiter Ferne gesehen werden. — Sein In­ neres hictct nichts besonders Merkwürdiges dar. — Die Schlosskapellc befindet sich in der Souterrain- Etage. — Die Küche, die Ställe u. s. w ., zu denen ein unterirdischer Gang vom Schlosse hinabführt, be-

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