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6 In Verbindung mit den Festungswerken bildet die Stadt beinahe eine runde Figur, deren grösste Durch­ messer so ziemlich von gleicher Grösse sind (etwa 10,640 Fuss). — Die Durchmesser in der eigentlichen Stadt betragen, wenn gerade Linien gezogen werden: vom Osterthor (Osterport) nach dem Arnagerthor 7180 Fuss; vom Osterthor bis zum Westerthor 6460 Fuss; vom Norderthor bis zum Amagcrthor 6200 Fuss. — Der eigentliche Umkreis der Stadt innerhalb der Walle macht 26,000 Fuss aus ; werden die Festungs­ werke mitgcrcchnct, lässt sich derselbe nicht so genau angeben 5 ungefähr kann er aber dann zu 34,000 Fuss angeschlagen werden. — 4 Die Zahl der Einwohner beträgt etwa 127,000. — Die Stadt lässt sich in drei Haupttheilc eintheilen, nämlich in 1) die A lts ta d t oder den westlichen Thoil, meistens aus krummen und schmalen Strassen beste­ hend. Hierzu gehört auch der „ S c h lo s s h o lm “ oder der durch den Strom und die Kanäle abgesonderte, das Christiansburgerschloss, die Bank, die Börse, einige Re­ gierungskollegien etc. in sich fassendeThcil. 2) Die Neu­ s t a d t mit breitem, langem, nach einem geregelteren Plane angelegten Strassen. Die Friedcrichsstadt, der im Ganzen schönste Theil der Stadt, insgemein Am a lic n - b u rg genannt, nach einem im Jahre 1689 abgebrannten Schlosse, das hier gestanden hat, befindet sich im südöst­ lichen Theilc derselben. 3) C h r is tia n s h a f e n öst­ lich vom Strome.

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