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117 bereiten, auch diese so merkwürdige Gegend in Augen­ schein nehmen zu können. — Wir wenden aber von diesen Gegenden unsere Blicke ab, und werden dem Fremden, der gern einen Ausflug in die nördlich von Kopenhagen liegenden Gegenden machen möchte, die gehörige Anweisung ge­ ben, indem wir seine Aufmerksamkeit auf die inter­ essantesten Punkte hinlcnkcn. — Um seinen Zweck zu erreichen kann der Reisende entweder den Weg durchs Norder- oder den durchs Osterthor einschlagcn. Wir wollen den letzteren wählen. Am Ende des kleinen Sees „Sorteso“ an- gclangt, stösst man sogleich auf einen Punkt, wo meh­ rere Wege nach verschiedenen Richtungen laufen. Zwei derselben, von denen der eine, „der Strandweg“ , den Sund entlang läuft, der andere, die Chaussde, das Land durchschneidet, führen nach dem gewünschten Ziele. Den Strandweg verfolgend, kommt matt, den herrlichen Sund immer zur Rechten, an vielen schöncfi kleineren und grösseren Landsitzen vorüber, nach dem eine kleine Meile von Kopenhagen entfernten C h a r­ l o t t e n 1u n d, einem einfachen königlichen Lustschlosße. gegenwärtig Sommcrrcsidcnz der Schwester des Königs, der Landgräfinn C h a r lo tte , Gcmahlinn des G o u ­ v e rn e u r s von K o p e n h a g e n , Landgrafen W il­ helm von H e sse n . Das hübsche, zum Schlosse ge­ hörige Lustgehölz wird im Sommer von vielen Tau­ senden besucht, wcsshalb cs hier nicht an einer grossen

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