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die Docke in 19 bis 21 Standen geleert werden kann, während vor Gcrncrs Erfindung (1784) 500 Mann drei Tage lang arbeiten mussten, um dieses zu be­ werkstelligen. Das Laboratorium des See-Etats ist auf Christians- hafen hinter der deutschen Friederichskirche belegen. Als zum Sec-Etat gehörig erwähnen wir noch des unter Christian IV aufgerührten P ro v ia n th o f e s in der Nähe des Christiansburgerschlosses. Hier werden Vorrälhc an Lebensmitteln: Mehl, Erbsen, Graupen, Speck, Butter, u. s. w. aufbewahrt nicht nur für die Flotte, auf den Fall dass sic ausgerüstet werden sollte, sondern auch für die feste Mannschaft des Holms, welche hier monatlich, nach einer festgesetzten Taxe, ihre bestimmten Rationen abholt. § IS. E in ig e Com im aim lgebäutle. Das R a th - und G e ric h ts h a u s . Die Ge­ schichte der Stadt meldet von 5 Rathhäusern, deren die drei letzteren in weniger als zweihundert Jahren nach einander von den Flammen verzehrt wurden. Die grosse Feuersbrunst 1795 verheerte das letzte. Das Rathhaus, wie es jetzt da steht, ist nach dem Plane des mehrmals genannten Conferenzraths Hansen auf­ geführt worden (1805 —1815). Die Lage in der süd­ westlichen Ecke des neuen Marktes (Nytorv) ist durch­ aus nicht vorthcilhaft für dieses stattliche Gebäude, dessen Hauptportal von sechs schönen corinthischcn

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