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Die im Jahre 181(5 aus Gusseisen aufs schönste und zierlichste errichtete F le is c h b a n k neben dem Wachtthurni dürfte vielleicht in den ersten Stadien Eu­ ropas vergeblich ihres Gleichen suchen. — Sie ist durch ihre musterhafte innere Einrichtung und ihr ele­ gantes Äussere eine Wohlthat wie eine Zierde für die Stadt. — Die Zahl der Läden beträgt 78. — In Verbindung mit der Fleischbank und inmitten derselben sind im selben Geschmack zwei aus 16 bil­ den bestehende Hallen zum Verkauf von Grünigkeiten aufgeführt worden, eine für die Bequemlichkeit der Kaufenden sehr zweckmässige Einrichtung. — § 13. V o n d e r f-c iiic im lcv c rt’nggiing um l m e h r e r e n a n d e re n B iinn ic ipa len u n d c o n n n u n a le n G e g e n s tä n d e n . Die immer reger werdenden Wünsche, zeitgcmässc Veränderungen in der seit der Zeit Friedcrichs des Dritten bestehenden Verwaltung der Anliegenheiten der Stadt vorgenommen zu scheu, lenkte die besondere Aufmerksamkeit und Sorge der Regierung auf diese Gegenstände hin, und dieses wichtige Werk war schon bei dem Tode Friedcrichs des Sechsten so weit vor­ bereitet, dass Christian der Achte bald nach seiner Thronbesteigung, durch eine in einem freisinnigen Geiste verfasste neue Communal-Verordnung der Stadt eine freiere und wohlgeordnetere Gemeindeverfassung bereiten konnte. Dass nur durch eine solche ächte, schöne

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