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43 len betrügt 46. — 2) Das Stöckli a u s (Stokhuset, Slavcriet) zwischen dem Oster- und dem Norder- ttiorc, •unter Friedrich IV erbaut. Hier befinden sieb Gefängnisse für die zur Garnison der Stadt ge­ hörigen groben Verbrecher und für die Daugcfangcnen (die sogenannten Sclaven); ihre Zahl beträgt etwa 450. 3) D as Ci v ilgefön gni s s der S ta d t steht mit dem Rath- und Gcrichtshausc in Verbindung. Hier finden sich ausser mehreren Gefängnissen für die wegen Polizei - Vergeben oder Crirninal - Ver­ brechen Eingezogenen auch noch besondere Arreste für Schulden halber verhaftete Personen. 4) Der b la u e T h u rm (Blaataarn) in der Nähe der Langen- brückc ist ein Gefängniss für beide Abtheilungen des Kopcnbagcner Amts. Den Namen bat es von einem früheren, mit dem alten Kopcnbagcner Schlosse in Verbindung stehenden Gefängnissthurme, woselbst die Gemahlinn Ulfelds, Eleonore Christine, 20 Jahre schmachten musste. 5) In der Citadellc finden sich ausser den sogenannten „Thürmen“, wo die gröbsten Verbrecher eingesperrt sind, auch besondere Gefäng­ nisse für Staatsgefangene u. s. w. 6 ) Der See-Etat bat sein Gefiingniss in der Wache, am Eingänge zum alten Holme (Gammelholm); das Gefängniss des Land- Etats ist in der Hauptwache. — Vor dem Norderthor ist in der Vorstadt ..ein be­ deutendes Grundstück angekauft, wo nächstens mit dem Haue eines neuen civilcn Arresthaus.es für das Kopen-

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