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47 viirtig noch nicht vollendet ist, werden zwei co- lossnlc Statuen in Marmor vom Professor Bissen aus­ geführt, die eine Minerva, die andere Apoll alsMusa- getes vorstellend. Aus der Jlallc tritt man in den 09 Fass langen, 44 F. breiten und 43 F. hohen Solcnni- tiitssaal, dessen Wände noch nicht die ihnen bestimmte Ausschmückung erhalten haben $ der Rednerstuhl, wel­ cher sich der königlichen Tribüne gegenüber befindet, trägt die Inschrift: Iv nytvjuai ysu (Im Geist und in der Liebe.) — Durch eine Thür kommt man aus der Aula in 2) Das C o n s is to rie n - h a u s , ein niedriges, unansehnliches, aber durch sein Alter ehrwürdiges Gebäude. Iis ist nämlich ein von den verheerenden Feuersbrünsten, die rings­ umher Zerstörung anrichlcteu, verschont gebliebener Theii der Residenz der ehemaligen rocskildschen ßi- schöll'e, die, wenn sie nach Kopenhagen kamen, hier wohnten. Der Saal, welcher bereits über 300 Jahre dem akademischen Senate zum Versammlungsorte ge­ dient hat, wurde 1836 neu aufgeputzt und ist mit vielen Portraits der Patrone und Wohlthätcr der Uni­ versität geschmückt. — 3) D as 0 omni uni tä ts g e­ baut! e, in der Norderstrasse, von der Kannikestrassc bis zur Krystallslrasse sich erstreckend, hat eine Länge von 310 Fuss, ist aber sonst wenig ansehnlich. Es wurde vormals zu den Freitischen für hundert arme Studenten benutzt, daher der Name. Einige Jahre nach der grossen Feuersbrunst 1728 hörte das gcmeinschaft-

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