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mannshafcn) über, lind diesen bildete die Zeit dann in Kjöbenhavn tun, so wie aus „Kaufmannshafen“ in der platten Sprache Kopenhagen entstand, welche Be­ nennung, etwas variirt, von den übrigen europäischen Sprachen angenommen ist. Als die Stadt an Wichtigkeit gewann, wurde ihr Besitz das Ziel der Wünsche der Könige. Die Errei­ chung dieses Zieles gelang zuerst, in der letzten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts, Waldemar dem Dritten, und seit der Zeit protestirten die Bischöll'c von Iloes- kildc ohne Erfolg gegen diese Usurpation. — Im Jahre 1443 wurde vom Könige Chrislopher von Bayern die Residenz von Roeskilde nach Kopenha­ gen verlegt. Als Königssitz ging die Stadt von jetzt an immer grösserer Erweiterung, Verschönerung und Bedeutung entgegen. In solcher Rücksicht hat sich besonders Christian der Vierte um sie verdient gemacht, indem er sie gegen Norden und Osten erweiterte und durch herrliche Bauten, welche noch immer zu den Zierden der Stadt gehören, verschö­ nerte. Unter ihm wurde auf der Insel Amack (dä- nish Amagcr) eine neue Stadt, nach dem Könige Chri- stianshafen genannt, angelegt; durch eine Brücke (Knippelsbro) wurde sie mit der älteren Stadt in Ver­ bindung gesetzt. Unter Friedrich dein Dritten wurde die Citadeilc Friedrichshofen unter Leitung des nieder­ ländischen Ingenieurs Ruse von Soweit angelegt; unter Christian dem Sechsten das prachtvolle Schloss Chri-

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