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84 ter gewissen Einschränkungen, z. B rücksichtlich der daselbst zu gebenden Stücke, ein Volkstheater auf­ führen zu lassen. — Das im Februar eröffnete C a s i n o , welches, mit Rücksichtnahme auf die vielen und mannigfaltigen Kräfte, die in Thiiligkcit gesetzt werden mussten, erst um das früher dastehende massive Gebäude abzubre­ chen, dann um die Schwierigkeiten zu besiegen, wel­ che der Boden darbot, als das Fundament zu diesem neuen kolossalen Tempel des Vergnügens gelegt wer­ den sollte, später um die gewaltigen Mauern aufzu­ führen und die unendlich vielen Räumlichkeiten ab- zutheilen und cinzurichten, und endlich um Allem den künstlerischen Schmuck und Glanz zu geben, in einer sehr kurzen Zeit (etwa iy 4 Jahr) hervorgezaubert ist, verdankt ebenso wie das schon seit Jahren bestehende weitberühmte Kopenhagencr Tivoli dem Herrn Agenten Ge 0 r g C ar s t en s e n, von dem, als Privilegieninhaber, die Einladung, durch Aclienzeichnung ein solches Etablisse­ ment zu begründen, ausging, sein Dasein. Ohne seine bekannte grosse Energie und Thätigkeit in dieser Rich­ tung wäre das Casino schwerlich, jedenfalls nicht so schnell, zu Stande gekommen. Es ist ein zweistöckiges Gebäude, dessen äussere Länge 2G0 F. und dessen dito Breite 100 F. beträgt. Die Hauptfacade, wo der Eingang für Fussgänger sich befindet, ist der Amalienstrasse, die hintere Fagade,

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