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93 selbige hält ihre Versammlungen im Hause der R e u e (llelliggeistslraide Nr. 130). — D ie k ö n ig lic h e k o p c n h a g c n e r S c h ü tz c n - g e s c lls c lia ft und d ä n is c h e B rü d e rs c h a ft. — Dass diese Gesellschaft, neben dem Zweck geselliger, heiterer Unterhaltung, auch den hat, die Geschicklich keit im Schiessen nach einem Ziele zu gewinnen, deu tet schon der Name an. Sie ist von allen hiesigen Gesellschaften die älteste; ihren ersten Anfang ver dankt sic einer hier im Mittelalter blühenden Handcls- gildc. Seitdem dass sich Christian III. im Jahre-1542 als Mitglied in die Gesellschaft aufnehmen Hess, sind die dänischen Könige und Königinnen so wie die Prin zen und Prinzessinnen des königlichen Hauses fort während Mitglieder derselben gewesen. Ihr gehört ein grosses Haus, „Skydebanen“, mit dazu gehörigem-Gar ten und Wiesengrund auf der Westerbrücke. — Das jährliche feierliche Vogelschicsscn, welches der König und die Prinzen mit ihrer Gegenwart zu beehren pfle gen, findet in der Regel im Juli Statt. — Unter Vereinen, deren ausschliesslicher Zweck Le sen ist, gehören zu den bedeutendsten: 1) A th e n ä um . Diese Lescgescllschaft wurde im Jahre 1825 gestiftet. Da sie allen Ständen offen steht ist die Zahl der Mitglieder ziemlich beträchtlich, etwa 7 ä 800. — In den vielen Lesesälen tiuden sich ausser
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